Die Risse In der Casita werden immer größer, als sich Juan ins obere Geschoss verkriecht. Unten streiten Abuela und Mirabell weiter und immer weiter. Tränen rinnen über Juans Wangen, doch sie weiß, dass Mirabell recht hat. Sie liebt Camilo. Sie liebt ihn über alles. Dieser Schmerz in ihrer Brust ist schon fast unmöglich auszuhalten, doch sie bekommt keine Zeit sich weiter über ihre Fehler Gedanken zu machen. Ein riesiger Riss bahnt sich seinen Weg zu der Kerze der Madrigalls und lässt sie umfallen. Ihr Licht flackert und das Haus erbebt hälftig. Erschrocken schaut Juan zu der Kerze, die droht aus zu gehen. Plötzlich fängt das Haus an zu Bröckeln und aus einander zu fallen. Riesige Stein Brocken stürzen herab und Juan Versuch verzweifelt ihnen aus zu weichen. „ Hilfe!" Weitere Teile von Castita stürzen hinab und Juan schreit ängstlich auf. „ JUAN!" Sie schaut auf. Camilo kommt panisch auf sie zu. Weicht kaputten Teilen aus und versucht zu ihr zu gelangen, in dem ehr sich immer wieder verwandelt. Kurz bevor er sie in der Gestalt eines großen Mannes erreicht, erlischt die Kerze und augenblicklich verliert er seine Kräfte und verwandelt sich zurück. Mit einem poltern landet er vor Juan und schaut sie verzweifelt an, als er realisiert, dass eine Gabe fort ist.
„ Meine Gabe...." Flüstert er und sie nimmt ihn sofort in Arm, als seine Unterlippe beginnt zu zittern. Er drückt sie fest an sich. „ Es ist alles in Ordnung . Beruhig dich... Es ist alles gut." Flüstert sie über sein schluchzen. „ Es.. Es tut mir so leid Camilo..." Sie drückt ihn fester, doch er löst sich mit einem sanften lächeln. Er streicht ihr eine Locke aus dem Gesicht und die Glöckchen in ihrem Haar klingeln leise. „ ich... ich..." „ Ich weiß.." Flüstert er und sie Küsst ihn. Perplex reißt er die Augen auf, doch dann drückt er sie enger an sich. „ Ich Liebe dich auch Juan..." Er grinst in den Kuss hinein. „ Ich weiß..." Sie lösen sich und grinsen sich an. „ Ich wusste du gibst nach.." Empört boxt Juan ihn gegen die Schulter, doch er lacht nur. „ Und ich wusste, du würdest nie Mals aufgeben." „ Ist nicht mein Ding." Er zuckt mit den schultern und sie kichert. Doch die Einbrechende Casita, die sie mit Wellen Bewegungen aus dem Haus raus schmeißt, reißt die beiden aus ihrem Glück. „ Juan, pass auf." Sie halten sich bei den Händen und stolpern gemeinsam aus dem Haus. „ Mirabell!" Ruft Julieta und alle schauen erschrocken in das Haus, dass nun endgültig einstürzt. Erschrocken presst sich Juan eine Hand vor den Mund und Camilo drückt sie an sich, um sie zu trösten. Mirabell sitzt in mitten der Trümmern mit der erloschenen Kerze. „ komm..." Flüstert Camilo Juan zu und zieht sie mit sich. Sie durchsuchen gemeinsam die Trümmer, nach etwas, was noch heil geblieben ist. Als sie an dem Platzt ankommen, wo einst Camilos Zimmer stand, seufzt er. „ Es ist alles zerstört." Juan nimmt besorgt seinen Arm. „ Camilo..." Flüstert sie und er schaut traurig lächelnd zu ihr hinab. Sie streicht ihm über die Wange und er lehnt seinen Kopf gegen ihre Hand. „ Weißt du eigentlich, wie sehr ich mir das hier gewünscht habe?" Sie schaut ihn skeptisch an. „ Die Zerstörung deines Hauses?" Er kichert. „ Nein.. Ich mein dich..." Sie lächelt. „ Schon seit ich klein bin mag ich dich Juan. Du warst immer diejenige, die mein Herz am höchsten schlagen ließ. Egal mit welchem Mädchen ich ausging. Ich liebe dich." Erneut küsst sie Camilo und er drückt sie traurig an sich. „ Auch wenn ich es damals noch nicht wusste, warst du für mich immer der Einzige. ich weiß klingt mega kitschig und Bilderbuch mäßig, aber es ist wahr." „ Bilderbuch muss auch mal sein." grinst er und sie nickt kichernd. „ Weißt du, ich habe mich früher manchmal in dich verwandelt, nur um dich im Spiegel stunden lang an zu sehen..." Gesteht er verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. „ Okaaaay... das ist gruselig... Aber auch irgendwie süß.." Sie küsst ihn auf die Wange. „ ha... ja ich weiß..." Plötzlich wird er wieder traurig. „ jetzt kann ich das nie wieder." „ Tja dafür hast du ja mich. Wir können uns ja zusammen vor einen Spiegel stellen und uns gegenseitig anstarren." Lacht sie und er lächelt traurig. „ Ich guck dich auch ohne Spiegel gerne an." „ MIRABELL!" Sie Zucken zusammen. „ Ist sie schon wieder abgehauen?" Knurrt Camilo und beide machen sich auf das Mädchen zu suchen.
„ Mirabell?" Sucht Juan verzweifelt ihre beste Freundin, als sie plötzlich auf sie zu gestürmt kommt. „ Juan!" „ Mirabell! Ich bin so froh, dass es dir gut geht." Weinend sinken die Mädchen zu Boden. „ Es tut mir so so unendlich leid Juan! Das was ich gesagt habe...über dich. Ich meinte das nicht so." Doch ihre Freundin lächelt nur sanft und streicht ihr übers Haar. „ Du brauchst dich nicht entschuldigen. Du hattest ja recht. Ich hab mich ganz schon angestellt mit der Ganzen Sache. Mir tut es leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Entschuldige." Mirabell drückt ihre beste Freundin fester an sich. „Ich hab dich so lieb hermana!" Sie knuddeln sich. „ Juan..." Camilo legt sanft eine Hand auf die Schulter seiner Freundin. Mirabell schaut erstaunt auf, aber die beiden Lächeln nur glücklich. „ Ich hab die Vision endlich erfüllt Mirabell..." Flüstert Juan, doch sie wird von einem Gekreische unterbrochen. „ AAAAH! Ich freu mich so für euch! Endlich! Windlicht! Endlich." Sie lachen und Camilo hilft Juan beim Aufstehen. Plötzlich tauchen auch Julieta und Agustin auf und umarmen ihr Tochter. „ Mirabell. Mir habe uns solche sorgen gemacht." Agustin gestikuliert mit seinen angeschwollenen Fingern und auch seine Nase und das like Ohr sind riesig. „ Da waren BIEEENEN!" Mirabell schaut ihren Vater entsetzt an. „ Das wird schon wieder Miamore." „ Ähm..." Widerspricht Camilo. „ Aber nicht, wenn wir kein Haus haben." Sein Vater stupst ihm einen Ellenbogen in die Seite und der Junge guckt empört. „ Was? Wir haben kein Haus! Darf ich nicht sagen wir haben kein Haus?" Er zeigt auf die Trümmern. „ Was ist das da? Kein Haus!" Juan kichert und er legt einen Arm um sie. Die Familie schaut sie verblüfft an, wehrend sie Camilo nur gleichgültig, als ob nichts wehre, zurück anstarrt. Doch Juans Wangen fangen an zu glühen und zieht ihren Kopf leicht ein. „Haben wir irgendwas verpasst?" Fragt Isabella. „ Was die?" Camilo drückt seine Freundin an sich. „ Ach quatsch. Nichts besonderes." Er grinst sie plötzlich an. „ Nur meine Freundin." Er bewohnt das Wort 'meine ' und Juan lächelt ihn an. „ War doch klar, dass das noch passiert. Hat auch echt lang gedauert." Grinst Dolores ihrem Bruder zu. „ War schon fast unerträglich, wie laut eure Herzen geschlagen haben, jedes mal, wenn ihr euch über den Weg gelaufen seid. Mirabell läuft lächelnd auf das alte Haus zu.
M: „ Das alte Haus braucht neue Fundamente."
Beginnt sie leise zu singen und schaut ihre Familie an.
M: „ Es scheint unmöglich, doch wir sind nicht allein."
Sie lächelt und nimmt die Hand ihrer besten Freundin.
M: „ Diese Familie hat gaben und Talente! So viele Sterne und jeder von ihnen möchte scheinen."
Die Familie betritt das Haus und auch Juan steigt jetzt in das Lied ein:
J: „ Doch Sterne scheinen nicht, sie brennen. Und manches ändert sich... Und manches ändert sich."
M+J: „ Es wird Zeit nun zu erkennen..."
J: „ Die gaben braucht ihr nicht."
Juan nimmt Camilos Hand, der sie sanft anlächelt.
A: „ Ich war so streng, das tut mir leid..."
Singt auch Abuela traurig und nimmt ihre Töchter in den Arm.
A: „ Aus Angst, dass ich euch auch verlier. Das wunder, das war nie... allein eure Magie. Das Wunder, das seid ihr."
Plötzlich kommt ein verlegener Bruno hinter einem alten Pfosten hervor.
A: „ Keine Gabe nur ihr. Das Wunder das seid ihr."
Die Geschwister fallen sich in die Arme.
J+M+Ju+A+P: „ Das seid ihr. Das seid ihr."
Singen die Schwestern, Mirabell, Abuela und Juan. Camilo guckt verwirrt.
C: „ Okay... , also reden wir jetzt über Bruno...?"
Singt er etwas verwirrt und sein kleiner Bruder grinst ih an.
An: „ Das ist Bruno."
B: „ Ja... Jetzt reden wir über Bruno..."
Singt Bruno verschmitzt, doch macht plötzlich gewagt einen Satz nach vorne.
B: „ Okay ich fang an! Peppa es tut mir wirklich leid. Ich wollte nicht stören bei der Hochzeit. Es war keine Vision, dir war nur heiß in deinem Kleid."
Er macht eine Pirouette.
B: „ Ich wollte nur, dass man sieht, dass dein Bruder dich liebt. Lass es rein lass es raus, lass es schneien, Lass es LAAAAA!"
Grölten er, wie ein Opernsänger und Felix stimmt ihm zu.
F: „ Ja das sag ich auch immer, Bro!"
Bruno läuft verlegen zu seiner anderen Schwester.
B: „ Es gibt viel zu entschuldigen, muss ich gestehen."
Ju: „ Hey, wir sind nur froh dich zu sehen."
P: „ Aber wie die Sonne hier scheint,..."
Ag: „ Nun sind wir endlich vereint!"
Singt Mirabells zerstochener Vater glücklich.
Ju+P: „ Was auch immer geschieht, werden wir überstehen."
D: „ Ich wusst er war nie weg. Konnte jeden Muchs verstehen."
Dolores boxt ihren Bruder in die Seite, der sie empört an schaut und Juan kichert leise. Plötzlich hört die Familie ein lauten Chor nahen.
A: „ Hört ihr das auch?"
An: „ Da ist der Mann mit dem dicken Bauch..."
Das Dorf kommt singend anmarschiert.
Dorf: „ Lasst los, Lasst los! Lasst einfach los! Wir haben keine Gaben, aber wir sind viele! Und alle Ziele erreichen wir gemeinsam!"
Mirabell und Juan strahlen sich an.
M+J: „ Klasse!"
C: „ Mit dir an meiner Seite, fühl ich mich unschlagbar bar."
Singt Camilo und nimmt Juan in die Arme.
J: „ Zusammen erreichen wir alles, ist doch klar!"
„ Ich bin so glücklich, dass sich dich hab." Flüstert er ihr ins Ohr und küsst sie sanft.
„ Ich auch."
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Encanto - with my best friend. Camilo FF!
FanfictionEncanto. Erzählt die Geschichte der außergewöhnlichen Familie Madrigal. Die in einem verzauberten, lebendigem Haus lebt. Mit Magie und Humor schenkt es der kolumbianischen Großfamilie besondere Gaben. Von Heilkraft und Superstärke bis hin zu Zukunft...