Kapitel 12

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Hier, damit meinen fleißigen LeserInnen nicht langweilig wird <3

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In irgendeinem Gebäude angekommen, wurde er auf einen Stuhl gesetzt, neu festgebunden und endlich der Sack vom Kopf genommen. Als sich seine Augen an das eher dunklere Licht gewöhnt hatten, sah Jake sich um. Er saß inmitten eines riesigen, schalldichten Raums. In diesem Raum gab es nichts, außer einer Eisentür, Olivia, seinem Stuhl und ihm selbst. Die Tür ging auf und ein sehr elegant aussehender junger Mann kam hinein. Er hatte kurze, schwarze Haare und trug einen eleganten Anzug. Doch was Jake am meisten störte, war, dass er lächelte. "Hallo, Jackson. Ich bin Will Robinson!", stellte sich der Mann vor. "Hallo. Wer ich bin, wissen Sie offenbar schon", sagte Jake. "Natürlich weiß ich, wer meine Gäste sind!" Das war doch wohl ein Scherz. Mr Robinson hatte gerade ernsthaft behauptet, Jake wäre sein Gast. Mr Robinson bemerkte das anscheinend und schnipste mit den Fingern. Zwei Männer kamen wie aus dem Nichts auf Jake zu und befreiten ihn. Er rieb sich die Hände und verdeckte seinen Unterarm schnell mit seinem Hemd. "Ich habe es schon gesehen", sagte Mr Robinson. "Wie?", fragte Jake ungläubig. "Ist doch unwichtig." "Sind Sie der Vater von Logan?", fragte Jake. Mr Robinson nickte. "Wieso bin ich hier?", wollte Jake wissen. "Weil ich Großes mit dir vorhabe." Jake sah ihn verwirrt an. "Du bist der letzte Jones. Und du hast es vererbt bekommen." "Was vererbt bekommen?", fragte Jake der jetzt überhaupt nichts mehr verstand. "Deine Eltern sind kurz nach deiner Geburt gestorben-", fing Mr Robinson an, doch Jake unterbrach ihn. "Meine Eltern leben!" "Hat dein Vater dir sein Tattoo gezeigt? Sind deine Eltern beim Ritual nicht dabei gewesen? Haben sie dich gefragt, ob du ihnen dein Symbol zeigen willst, obwohl man das nicht sollte? Das sind mein Bruder und meine Schwester Liam und Violet, die sich als deine Eltern ausgegeben haben. Schon dein ganzes Leben lang!", erzählte Mr Robinson. Jake konnte es nicht glauben. Seine Eltern waren sein ganzes Leben schon tot?! "Sie lügen." Mr Robinson seufzte. "Was habe ich geerbt?", wiederholte Jake seine Frage. "Ihren mathematischen, physischen und logisch denkenden Kopf! Die Jones waren immer die besten im logischen Denken! Sie haben die besten Erfindungen gebaut!", sagte Mr Robinson leicht genervt. "Und wieso bin ich hier?", fragte Jake. Er verstand nicht, was Mr Robinson meinte, er hatte in Mathe und Physik nie richtig gute Noten gehabt. "Ich will, dass du mir hilfst, das hier zu entschlüsseln", sagte Mr Robinson und reichte Jake ein großes Blatt Papier. Darauf sah er irgendeine Maschine und viele – sehr viele – Formeln. Jake schüttelte den Kopf. "Was ist das?" "Das ist die Waffe, an dem dein Vater gebaut hatte. Die Waffe, damit ich endlich über alle Gruppen herrschen kann!", sagte Mr Robinson und riss Jake den Zettel wieder aus der Hand. "Und du musst mir diese Formeln lösen. Doch nicht heute, das hat noch Zeit. Geh einfach heim und ganz normal zur Schule!" "Und was, wenn ich Ihnen nicht helfen werde? Wenn ich sie verpfeife?", fragte Jake. "Bei wem denn verpfeifen? Du wirst niemanden etwas sagen, sonst wirst du etwas Schlimmeres als den Tod erfahren! Und schon gar nicht dieser kleinen Taylor." "Unter einer Bedingung." "Was denn?", fragte Mr Robinson verwirrt. "Ihr Sohn hört auf, mich zu verprügeln!" "Das lässt sich machen!", sagte Mr Robinson, zuckte mit den Schultern, stand auf und ging zur Tür. "Olivia bringt dich heim", sagte er, ohne Jake nochmal anzusehen und verließ den Raum. Olivia packte Jake an seinem immer noch brennenden Arm. Jake riss sich los. Sie überdrehte die Augen und nahm seinen anderen Arm. Sie schleppte ihn zu Auto, zog ihm wieder den Sack über den Kopf und fuhr ihn nachhause.

"Hallo Schatz, wo warst du so lang?", fragte Anne, als er wieder nachhause kam. "Nenn mich nie wieder Schatz!", schrie Jake sie an. Josh kam nun auch dazu. "Was ist denn hier los? Jake! Wo warst du so lang?", fragte er. "Bei eurem Chef." Jetzt herrschte Stille. "Wovon redest du-", fing Anne an. "Ihr wisst genau, wen ich meine. Dad-ich meine Josh-wenn du überhaupt so heißt-zeig mir dein Tattoo!", forderte Jake Josh auf. Josh zog sein T-Shirt aus und zeigte es ihm. Es war eines mit Waffen und einer Bombe. Das ist nicht das Symbol, das Jake auch hatte. "Ich weiß, dass ihr nicht meine Eltern seid. Ihr seid nicht Anne und Josh, ihr seid Liam und Violet oder so!", sagte Jake und ging um sie herum die Treppe hinauf. "Ja, sind wir! Und? Wir haben unsere Rolle doch gut gespielt, nicht? Langsam wurdest du nervig. Damit wir unsere alten Freunde wieder sehen konnten, sind wir hierhergezogen. Wieso mussten wir diese Drecksarbeit machen?", fragte Violet Liam. "Ich weiß es nicht. Und außerdem", sagte er und wandte sich Jake zu. "Das hat nicht gestimmt. Wir sind nicht verfeindet, wegen irgendeinem komischen Bombenangriff. Nein, dein Vater hat uns alles genommen. Er hat mit seiner Technik geprahlt und seinem Wissen. Er hat uns angegriffen, Leute von uns getötet. Und das alles nur, weil unser Vater ihn gemobbt hatte!" Jake rannte die Treppe hinauf. Violet lief ihm hinterher und stoppte ihn. "Lass mich!", schrie Jake. "Was hat unser Bruder dir gesagt?", fragte Liam. "Dass ich etwas für ihn tun soll, aber jetzt noch nicht. Ich soll normal zur Schule gehen und niemanden etwas erzählen, sonst tut er mir etwas an." Jake schaffte es, an Violet verbeizukommen, rannte in sein Zimmer und sperrte die Tür ab.

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Tut mir leid, dass es so kurz ist, aber momentan kann ich überhaupt nicht schreiben, da ich in der Schule noch viel zu tun habe... (Orchester/Band Proben usw, der mich kennt, weiß, wovon ich spreche:))

Aber ich verspreche, in den Ferien kommt mehr<3

Es tut mir so leid... (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt