Tut mir leid, ich hab schon wieder vergessen, was hochzuladen :/
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Jake hatte Lara mit zu seinem Haus genommen. Sie hoffte, seine Eltern seien netter als ihre. Jake klingelte an der Tür und eine junge Frau, Mitte dreißig, öffnete die Tür. "Ah hallo Jake. Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt?", fragte die Frau mit dem Blick aufs Bein. "Erzähl ich dir nachher. Mum, das ist Lara!", lenkte Jake vom Thema ab und Lara trat neben ihn. Sie reichte der Frau die Hand. "Guten Tag, ich bin Lara. Lara Taylor!" Die Frau hatte gerade die Hand ausstrecken wollen. Hatte sie etwas? Genau, der Nachname. "Ich bin nicht wie meine Eltern, das kann ich Ihnen versichern. Sonst kann ich aber auch gehen, wenn Ihnen das unangenehm ist", bot Lara an und zog ihre Hand zurück. "Nein, du bleibst!", rief Jake. "Natürlich habe ich nichts dagegen, Lara. Und lassen wir diese Höflichkeit, nenn mich einfach Anne. Mein Mann müsste hier auch irgendwo sein, aber komm einmal rein!", sagte sie und drehte sich um, um Platz zu machen. Lara schloss die Tür hinter sich und legte ihre Sachen ab. "Josh!", rief Mary durchs Haus. Er kam angerannt und fragte: "Was ist denn los? Wieso schreist du denn?" Jake konnte sich kein Lachen verkneifen und fing an zu lachen. Als er sich wieder eingekriegt hatte, sagte er zu seinem Vater: "Dad, dass ist Lara. Du kennst ihre Eltern!" Hatte Jake das gerade ernsthaft gesagt? Naja, wenn seine Mutter nichts dagegen hatte, dann wahrscheinlich auch nicht sein Vater. Hoffentlich. "Ach so, tu ich das? Wer sind Sie denn, junge Dame?", fragte er lächelnd. Lara grinste und sagte: "Ich bin Lara Taylor." Sie macht zum Spaß einen Knicks vor ihm. Dann mussten die zwei Jugendlichen lachen. "Eine Taylor. In unserem Haus. Das hätte ich niemals erwartet, aber naja, ist jetzt so! Auf jeden Fall, willkommen! Wenn Jake dich mitherbringt, bezweifle ich, dass du so bist wie deine Eltern!" "Nein, Sie können mir glauben, ich bin nicht wie sie, und ich möchte auch nicht so sein!", versicherte ihm Lara. Er nickte. "Nenn mich doch einfach Josh!" Er reichte ihr seine Hand, die sie entgegennahm und schüttelte. "Und ist sie deine-", fing Jakes Mutter an, doch sie wurde von Jake unterbrochen. "Nein Mum! Ist sie nicht! Sie ist eine ganz normale Freundin. Meine erste Richtige. Wieso denkt das jeder?", fragte er und ließ seinen Rucksack fallen. In Lara stieg ein Gefühl auf, dass sie nicht beschreiben konnte. Hatte sie sich etwa in diesen Jungen vor ihr verliebt? Nein. Ganz sicher nicht. Ihre Eltern würden sie umbringen. "Na sag mal, was hast du denn heute wieder angestellt!", kam Josh auf Jakes Bein zurück. "Ach, ich erzähle dir es später", meinte Jake. "Logan Robinson", kam es von Lara. Die Eltern von Jake sahen zuerst sie, dann ihn ungläubig an.
Das hatte sie nicht gerade gesagt. Jake wollte nicht, dass seine Eltern davon wissen, er hätte sich etwas Glaubwürdiges einfallen lassen. Aber nein, Lara muss es - mal wieder - sagen. Seine Eltern sahen ungläubig zwischen den beiden hin und her. "Was hat er getan? Ich habe dir doch gesagt, du sollst ihn einfach weiter ignorieren!", rief Josh aufgebracht. "Könnten wir uns bitte einmal hinsetzen?", fragte Jake, der es fast nicht mehr aushielt, auf einem Bein zu stehen. "Ach so, ja natürlich mein Schatz." Die Eltern verschwanden im Wohnzimmer. Er zog sich seine Jacke und Schuhe aus und folgte ihnen. Lara tat es ihm gleich. Als sie auf der Couch saßen, begann er zu erzählen: "Wir hatten in der ersten Stunde Musik. Der Lehrer wollte, dass ich mich mit Vor - und Nachnamen vorstellen sollte. Und dann könnt ihr es euch ja denken..." Jake brach ab. Nicht, weil er nicht darüber reden konnte, sondern weil er nicht wollte. Es war nicht die beste Situation in seinem Leben, aber er würde jetzt nicht sofort zum Weinen beginnen. "Und dann?", fragte Anne. "Und dann hat Logan ihn verprügelt, mir eine Ohrfeige verpasst, Jake noch mehr geschlagen und mich dann gehen lassen", sprach Lara für Jake weiter. "Und wieso?", fragte Anne geschockt. "Er wollte wissen, wieso wir wieder hier sind und seit wann wir da sind", antwortete Jake. "Dann hatten sie Sport und Logan verletzte Jake. Dann hat er ihn mit in die Umkleide genommen und dort nochmals ausgefragt", beendete Lara die Geschichte. "Und er sagte, er würde mir das Leben zur Hölle machen!", ergänzte Jake. Anne, die mit ihrem Mann gegenüber der beiden Jugendlichen saß, kam auf Jake zu und umarmte ihn, was Jake überhaupt nicht gefiel. Wenn er sich nicht ganz täuschte, hatte er sogar Lara neben ihm schmunzeln gehört. "Ach mein Junge, das tut mir so leid, dass du wegen uns das alles durchmachen musst!" Seine Mutter löste sich wieder von ihm und setzte sich wieder neben ihren Mann. "Was sollen wir gegen Logan machen?", fragte Jake seinen Vater. "Nichts", gab der schlicht zurück. "Wir müssen doch etwas machen, er kann doch nicht jeden Tag verprügelt werden!", warf Lara ein. "Man kann gegen die Battle Guns nicht viel unternehmen. Sie sind erstens mehr als in der Überzahl und was sollten wir den tun?", fragte Josh und starrte den Boden an. "Gibt es nicht irgendwas, das wir-", fing Lara an, doch wurde von Jake unterbrochen. "Lara, ist doch egal. Ich werde das schon schaffen. Ach so und Dad", sagte er und drehte sich zu Josh, " Er hat mich gefragt, ob ich schon dabei wäre. Ich habe Nein gesagt. Er sagte, er sei schon voll lange bei den Battle Guns. Ab wann kann man da beitreten?", beendete Jake seine Frage. "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube mit zwölf", überlegte Josh. "Mit zwölf?!", entfuhr es Jake und Lara gleichzeitig. "Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, wenn man nicht sogar schon früher beitreten kann." "So lange war Logan schon zirka bei den Battle Guns? Okay, das war eine echt lange Zeit." Die Vier beendeten das Thema, aßen etwas und schließlich ging Lara nachhause, damit ihre Eltern nicht Verdacht schöpfen würden. "Ach so und übrigens: Liebe Grüße von meinem Klassenvorstand Herr Stewart!", sagte Jake noch seinem Dad, bevor er sich schlafen legte.
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Es tut mir so leid... (Deutsch)
AksiJake (Jackson Jones) muss mit seiner Familie nach New Orleans ziehen. Als seine Eltern ihm dann den Grund nennen, erfährt er, dass sie Mitglieder einer gefährlichen Gruppe sind. Er möchte auch beitreten. In der Schule wird er immer von einem Jungen...