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Leise hörst du deine Zimmertür aufgehen und kurz danach, wird die Tür wieder geschlossen. Du kannst Schritte hören, die sich dir nähern, aber du wartest darauf, dass die Person sagt, was sie von dir will.

Es ist immerhin mitten in der Nacht und es ist ganz und gar nicht üblich, dass sie Kameraden in die Zimmer der anderen schleichen. »Verdammter Mist!«, hörst du Megumi fluchen, woraufhin du beschließt vorerst deinen Mund zu halten.

Hatte er etwa vergessen, dass das nicht sein Zimmer war, sondern deins? Nein, Megumi ist nicht der Typ dafür, dass er so etwas vergessen würde, aber warum schleicht er sich dann nachts zu dir ins Zimmer.

Dein Herzschlag erhöht sich, als du merkst, dass sich der Schwarzhaarige sich zu dir auf das Bett gesetzt hat.

'Ruhig Blut, (D/N).' Keine Ahnung, was Megumi damit bezwecken will, aber wenn du falsch reagierst, haut er bestimmt ab und kann dir dann nicht mehr in deine (A/F) Augen sehen vor Scham.

»(D/N)?«, hörst du ihn fragen, aber du antwortest ihm nicht.

»Du schläfst wohl schon, was?«, fragt er, woraufhin du ein kurzes Rascheln hörst, dass vermutlich von deiner Bettdecke ausging. Megumi hat sich vollkommen bewusst neben dir gelegt und weiß, dass das nicht sein eigenes Zimmer ist.

Am liebsten würdest du ihn einfach fragen, was das soll, andererseits bist du schon neugierig, was er wohl als Nächstes machen würde.

»Wach bitte nicht auf, weil ich diesen Moment noch einen Augenblick genießen möchte.« Er robbt sich zu dir herüber und legt ein Arm um dich. Innerlich bist du ziemlich froh, dass in deinem Zimmer kein Licht an ist, sonst würde er sehen, dass dein Gesicht einer Tomate Konkurrenz macht. Was ist denn bitte in ihm gefahren?

Oh mein Gott, wenn er dir so etwas zu flüstert, dann muss er doch eindeutig auf dich stehen und erwidert insgeheim deine Gefühle sogar für ihn.

»Megumi.«

Kaum hast du seinen Namen ausgesprochen, merkst du, wie er seinen Arm wegziehen will, aber du hältst schnell sein Arm fest, damit er nicht vor dir flüchten kann.

»D-Du... ich kann das erklären.«

»Wenn du mir morgen aus dem Weg gehst, werde ich böse. Nur, damit du Bescheid weißt«, erklärst du ihm völlig ruhig und lässt seinen Arm los. Du drehst dich um, damit du wenigstens ein paar Umrisse von ihm sehen kannst.

»Warst du die ganze Zeit wach?«, will er von dir wissen.

»Wer weiß.«

»(D/N).«

»Megumi. Ich kann nur so viel dazu sagen, dass ich dich auch sehr mag«, gibst du plötzlich von dir, woraufhin sich eine stille zwischen euch ausbreitet.

Das ganze nutzt du aus, um dich seinem Gesicht zu näheren. Zu schade, dass es in deinem Zimmer zu dunkel ist, sonst hättest du ihm in seine schönen blauen Augen sehen können.

»Was machst du da?«, bohrt er nach, aber du antwortest ihm nicht, sondern legst deine Lippen auf seine, zumindest denkst du das.

»Du küsst meine Nase.«

»Huch, eigentlich sollten es deine Lippen sein.«

Erneute stille bereitet sich zwischen euch aus, aber diesmal übernimmt Megumi die Führung, indem er seine eine Hand an deinen Nacken legt und dich zu seinen Lippen dirigiert.

»Hier sind meine Lippen.« Mit diesen Worten vereint er eure Lippen miteinander und zieht dich, wenn auch etwas schüchtern näher an sich heran.

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𝓜𝓲𝓽𝓽𝓮𝓻𝓷𝓪𝓬𝓱𝓽𝓼 𝓑𝓮𝓼𝓾𝓬𝓱Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt