-chapter 25-

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Andrews Sicht:

Gelangweilt saß ich auf meinem Bett und schrieb mit Cole. Ich fragte mich, wie sein Date mit diesem Mädchen war. Und da bekam ich auch schon direkt eine Antwort drauf.

Cole: Die ist einfach super. Ihr Lächeln ist einfach unbeschreiblich und ihre Augen sind einfach... puhh. Sie ist echt witzig und hat einen super Humor. Sie ist perfekt.

Ich grinste in mich hinein und dachte an Sydney. Ob ich das von ihr auch sagen konnte? Vielleicht könnte ich das, wenn sie endlich zu mir kommen und Aiden loslassen würde. Er war ein Idiot und hatte niemanden verdient. Sydney war ein junges, hübsches Mädchen und ich konnte von mir behaupten, dass ich recht attraktiv war. Aber warum nur musste sie an Aiden klammern?
Mein Kopf rauchte schon und ich überlegte, wie ich Sydney rum bekommen würde. Sie war wirklich nicht hässlich und wir könnten bestimmt viel Spaß miteinander haben. Ich grinste und schrieb gleich darauf Aidens Schwester Haylie an. Sie war momentan der einzige Weg, wie ich an ihre Nummer kam. Also schrieb ich sie an und musste nur noch auf ihre Antwort warten. Eine kurze Zeit später gab sie mir ihre Nummer und ich schrieb Sydney an.

Ich: Hey, hier ist Andrew.
Sydney: Oh hey, woher hast du meine Nummer?
Ich: Von Haylie. Ich wollte dich fragen, ob du heute etwas vor hast.
Sydney: Nein eigentlich nicht.

Das reichte mir als Antwort und ich machte mich sofort auf den Weg zu ihr. Dabei redete ich mit mir selber, um ja nicht das falsche zu sagen. Ich wollte Aiden eine auswischen und ihm zeigen, dass er diese Wette niemals gewonnen hätte. Eigentlich hätte ich auch direkt mit zu ihr kommen können, aber sie war heute Mittag so in Eile und ging schnell alleine nach Hause. Das machte mir aber nichts aus, weil ich sie gleich sowieso sehen würde. Ein letztes Mal schaute ich auf mein Handy und klingelte dann. Ich schaute zum Nachbarhaus und somit durch die Fenster von Aidens Schlafzimmer. Er lag auf seinem Bett und sah nicht all zufrieden aus. Das interessierte mich wenig.
In der nächsten Sekunde wurde die Tür von einer überraschten Sydney aufgemacht. „Andrew ich...", stammelte sie, doch ich ließ sie nicht zu Wort kommen. „Du meintest, dass du nichts vor hast und ich auch nicht. Also können wir auch was zusammen machen." Ich grinste und ging an ihr vorbei ins Haus. „Sind deine Eltern gar nicht zu Hause?", fragte ich sie, da das Haus ansonsten sehr still war. Ich schaute über meine Schulter zu ihr und sah nur, wie sie den Kopf schüttelte. Anscheinend war sie nicht so gesprächig. Egal, das musste sie auch nicht sein.
Sie lief voraus und ich ging ihr nach. Ihr Zimmer war recht gemütlich. Aber was mir sofort auffiel war, dass ihr Zimmer direkt an Aidens grenzte. Er saß immer noch auf seinem Bett, doch jetzt drehte er seinen Kopf zu mir. Siegessicher grinste ich ihn an, drehte mich ein wenig und legte meinen Arm um ihre Schulter. Sie schien nicht zu wissen, dass Aiden uns zuguckte. Sie schaute nur verlegen auf den Boden.

Aidens Sicht:

Sie fühlte sich unwohl und das sah ich. Ich sah, wie sie ihn nur halbherzig anlächelte und nervös auf ihrer Lippe herum biss. Und ich wusste auch, dass Andrew das nur tat, um mir zu schaden. Es war zwar schon länger her, aber er konnte es nie verarbeiten... Vor den Sommerferien mochte er ein Mädchen, das aber Augen für mich hatte. Ich wies sie aber ab, weil ich absolut kein Interesse an ihr hatte und es falsch wäre ihr etwas vorzuspielen. Außerdem hätte ich es auch aus dem Grund gemacht, weil Andrew dieses Mädchen möchte und es von mir sehr egoistisch gewesen wäre. Es war eine Sache von Ehre. Andrew kam aber selbst mit dem Wissen nicht zurecht, dass dieses Mädchen mich mochte und ihn nicht.
Dieses Geschehen hatte ich schon weit hinter mir gelassen - er anscheinend nicht. Er wollte es mir mit ihr heimzahlen und das ließ mich toben vor Wut. Das hatte sie nicht verdient und ich wollte nicht wissen, was in ihrem Kopf ablaufen würde, wenn sie das herausfinden würde.
Sydney sah mich nicht und das war gut so. So konnte ich ihre Reaktionen besser und einfacher beobachten und deuten.
Sie setzten sich zusammen auf ihr Bett und dabei berührte er ihr Knie mit seinem. Meine Wut wurde immer größer und am liebsten wäre ich darüber geklettert und hätte ihm sein Gesicht poliert.
Andrew sah sie gerade verführerisch an und ich sah von hier, dass er auf ihre Lippen schaute. Ich spannte meinen Kiefer an und biss mir kräftig auf die Zähne.
Er rutschte näher und sie immer ein kleines Stück weiter weg. Nun legte er seine Hand auf ihre Wange und Sydney stoß sie verärgert weg. Das ließ mich grinsen und ein wenig entspannen. Sie schien etwas zu sagen, was ihm nicht gefiel, denn er funkelte sie wütend an und sie sa verängstigt aus. Kurz darauf murmelte sie etwas. Nichts passierte. Die Zeit schien wie eingefroren zu sein. Doch dann hörte ich, wie sie schrie: „Verschwinde jetzt!"
Gebannt verfolgte ich jeden Schritt von den beiden. Andrew stand auf und knallte die Tür hinter sich zu. Sydney saß weiterhin auf ihrem Bett. Und dann vergrub sie ihre Hände in ihren Haaren und fing an zu weinen. Sie zitterte schon und das war der Moment, an dem ich meine Balkontür aufmachte und rüberkletterte. Ihre Tür war auf und ich konnte sie ganz einfach aufdrücken.
Erschrocken schaute sie auf und über ihr Gesicht kullerten die Tränen. „Was machst du hier geh raus!", sagte sie wütend und wischte grob ihre Tränen weg. Ich machte keine Anstalten zu gehen, sondern ging auf sie zu. Sie rutschte nicht weg, was mir ein gutes Gefühl gab. „Warum könnt ihr nicht alle einfach weggehen?", sagte sie nun verzweifelt. Langsam setzte ich mich zu ihr, doch sie starrte mich weiterhin wütend an. Dann sprang sie auf mich zu und trommelte auf meine Brust ein. Ich ließ es zu und legte meine Arme um ihren Körper. Sie schlug weiterhin auf mich ein, doch irgendwann wurden ihre Schläge schwächer und verebbten. Wie ein kleines Kind lag sie in meinen Armen und versteckte ihr Gesicht in meinem T-Shirt. Ich war mir nicht sicher, ob es jetzt ein guter Zeitpunkt war ihr zu sagen, dass Ciara nicht mit mir ausgegangen war.
Erst nach wenigen Minuten hörte sie auf zu zittern und atmete wieder ruhiger. Sie löste sich aus meinem T-Shirt und schaute mich an. „Das ging eben alles zu schnell es war fast wie mit... mit" „Jaxon", beendete ich ihren Satz und sie nickte leicht. „Und warum bist du hier? Du solltest zu deiner Freundin oder zu irgendwelchen anderen Leuten", murmelte sie und wich nun doch zurück. „Ich hatte kein Date mit Ciara. Ich habe sie zu einem gefahren. Sie hatte mit Cole ein Date und es konnte sie niemand fahren. Ich hatte etwas gut bei ihr und musste sie deswegen fahren. Du hast es nur falsch verstanden", erklärte ich ihr und hoffte, dass sie mir endlich glaubte. „Warum warst du dann die ganze Zeit bei ihr? Ihr habt so viel zusammen gemacht und ihr saht dabei sehr glücklich aus. Fast wie ein Pärchen", sagte sie und flüsterte den letzten Satz nur. „Weil ich auf allen Wegen versucht habe dich zu mir zu kriegen und ich weiß, dass es sich egoistisch anhört... Schlussendlich habe ich es mit Eifersucht probiert. Ciara hat mir dabei geholfen und ihre Bedingung war eben, dass ich sie zu ihrem Date fahre. Aber das alles war nur, damit ich irgendwie mit dir reden kann", antwortete ich ihr und kniff dabei in mein Bein. Ihre Augen weiteten sich und es sah so aus, als würde sie nachdenken. „Du bist ein Arschloch...", murmelte sie und schaute auf ihre Knie. „Ich weiß", antwortete ich niedergeschlagen. „Du bist ein Arschloch, weil du es geschafft hast mich eifersüchtig zu machen", fügte sie hinzu und krabbelte wieder zu mir. Mein Lächeln wurde immer größer und als sie endlich bei mir war, sich auf meinen Schoß setzte, ihre Arme um meinen Hals legte und ihr Gesicht in meiner Schulter vergrub, fühlte es sich so an, als würde mein Herz explodieren. Endlich hatte ich sie wieder.
„Ich habe dich vermisst", murmelte sie. „Ich dich auch." „Willst du deine Wette gewinnen?", fragte sie und der Satz ließ mich stutzen.
„Was?"

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Hey friends <333
Wir haben die 2k geknackt und ich bin euch sooo unfassbar dankbar!! <3333
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :))

The fear of loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt