Unbekannte POV.:Er saß mir gegenüber auf dem Sofa. Seine braunen Haare glänzten in der tief stehenden Sonne, die durch das Wohnzimmerfenster schien. Seine ebenfalls braunen Augen funkelten vor Begeisterung, während er gespannt dem Film folgte, den der Fernseher zum Besten gab. Die Tattoos, die seinen Körper – vor allem seine Arme – zierten, standen ihm so unfassbar gut und machten ihn unwiderstehlicher als er ohnehin schon war.
Ich war ihm so was von verfallen.
Ein Blick von ihm in meine Augen und ich nahm alles außer ihn nur noch in einer Wattewolke war.
Wenn er mich berührte, dann hatte ich das Gefühl, als würden tausende Stromschläge durch meine Körper jagen. Wenn ich träumte, dann ausschließlich von ihm. Er war immerzu präsent in meinem Kopf und raubte mir tagtäglich die Luft.
Gleichzeitig war er derjenige, der mir die Luft zum Atmen gab, vor allem wenn es mir nicht gut ging. Er munterte mich immerzu auf und sah das Positive. Generell war er die Freundlichkeit und Gutherzigkeit in Person. Er half, wo er nur konnte und wussten, wann er nicht weiter fragen sollte.
Er war immer für einen da.Er akzeptierte die Grenzen von anderen und hörte zu, wenn man jemanden zum Reden brauchte. Ja und wenn man eine Schulter zum Ausheulen brauchte, dann stellte er seine bereit. Er stellte das Wohl anderer vor seins, aber manchmal sollte er auch an sich denken.
Ich konnte mich in stundenlanger Schwärmerei verlieren; ich würde nicht merken wie die Zeit vergeht.Schon damals, als ich ihn das erste Mal sah, wusste ich, dass er etwas besonderes war.
Okay, jeder würde sowas über die Person sagen, in die er verliebt war, aber er war einfach besonders. Er war er. Gut gelaunt und gutgläubig – nicht naive. Er war schlau und talentiert.Ich konnte mich nicht auf die bunten, bewegten Bilder vor meiner Nase konzentrieren, das Einzige, was ich wahrnahm, war sein unglaubliches Aussehen. Mir wurde schmerzlich bewusst, dass er nie dasselbe für mich empfinden würde, ich meine, was hätte er auch an mir? Ich würde ihm nie das Wasser reichen können.
Seufzend wandte ich meinen Blick – mit einiger Überzeugungskraft meines Kleinhirns – von ihm, nur um direkt in ein Paar blaue Augen zu schauen.Verschreckte rutschte ich ein Stück auf dem Sofa zurück, eigentlich wollte ich noch nicht an einem Herzinfarkt sterben.
Der Blick des Blauäugigen war nicht definierbar, aber genau genommen konnte ich es mir schon denken. Er war nicht der Einzige, der meine Schwärmerei schon bemerkt hatte, denn einige unserer Fans hatten in meine Blicke Dinge interpretiert, die niemand wissen sollte.
Und so war es gekommen, dass ich heute Vormittag im Besprechungsraum unseres Managements gesessen habe. Dieses sah es für nötig mir eine PR-Freundin zu beschaffen, wenn ich diese Gerüchte – die wahr waren – nicht aus der Welt schaffen würde.Ich wusste nicht genau, was ich darüber denken sollte. Die Idee, so zu tun als hätte ich eine Freundin, während ich in jemand anderen – vor allem jemandem desselben Geschlechts – verliebt war, bereitet mir Bauchschmerzen.
Wieso war das Leben nur so unfair? Was hatte ich falsch gemacht? Warum mussten mir diese unüberwindbaren Steine in den Weg gelegt werden? Nein, nicht Steine, Felsen. Meterhohe Felsen. Berge. Was hatte ich bloß verbrochen?Es war doch zum Heulen. Warum ich? Warum musste ich dabei zuschauen, wie mein Schwarm mit seiner Freundin ausging, wie eine seiner Beziehung endete und eine neue begann? Von dem Moment an, wo wir uns das erste Mal begegnet waren, wusste ich, dass er mehr als nur ein Freund seinen würde; und damit hatte ich recht. Damit hatte ich verdammt recht.
Wieso musste das echte Leben so gemein sein? Wer sorgte dafür, dass mir fast alle Türen vor der Nase zu fielen? Hieß es nicht ›Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere‹? Tja, irgendwie klappte dies nie so ganz, zumindest nicht im Themenbereich Liebe. Warum kann es mal nicht so einfach sein, wie in einem dieser kitschigen Liebesfilme, nur bitte ohne das Drama. Dramen hatte ich schon zu genüge.
Warum mussten die Fans uns auch noch shippen?Es war so schon schwer genug für mich, mein Lächeln in der Öffentlichkeit aufrecht zu erhalten. Da mussten mir nicht noch photogeshoppte Bilder vor die Augen geraten, die mir genau das zeigten, was ich nicht sehnlicher wollte. Das, von dem ich wusste, dass ich es nie bekommen würde.
Es war einfach deprimierend.————————
~ 722 Wörter ~Hallöle ^‿^
So, das wäre der Prolog...
Ich hoffe es gefällt denjenigen, die ihn gelesen haben, und reizt zum Weiterlesen an ;)Ich werde wöchentlich updaten :)
Loads of love and have a nice day :)
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PR-Freundin || One Direction FF
Fanfic›Du willst nicht wissen, wie es sich anfühlt, wenn einem über mehrere Jahre hinweg, verboten wird zu lieben. Wenn dir Konsequenzen drohen, nur weil du einmal du selbst sein willst. Wenn du dich sogar vor Freunden verstellen musst.‹ ---- Leocadia - k...