Kapitel 6

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„Leute sie wacht auf", rief ein aufgedrehter Lio durch den Raum.

„ja Lio wir haben es verstanden, du brauchst allerdings nicht so rumschreien. Ich möchte es ja ungern an die große Glocke hängen wir haben allerdings erst 8 Uhr morgens", zischte ein wütender Jason.

„Warte. Wir haben 8 Uhr. Rio-Lio ihr müsst doch in der schule sein", sagte ich aufgebracht. Auf einen Schlag war ich hellwach.

„keine Sorge Schwesterherz, wir haben erst um 10 Uhr Schule", sagte Rio.

„Du brauchst uns also nicht zu hetzten", fügte Lio hinzu.

„Sorry Jungs, aber bei euch weiß man ja nie", sagte ich unschuldig.

„Da hat sie recht", murmelte Mason.

„Ist ja gut, wir haben es verstanden das alle gegen uns sind", sagten beide Zwillinge im Chor.

„Hey kleine, Peter hat uns von dem Medikament erzählt. Uhmm wie hast du dich Entscheidet", erkundigte sich Mason und plötzlich lagen alle Blicke auf mir. Ich fing an zu stottern. Was sollte ich ihnen sagen. Was wenn sie es schlecht finden.

„Wir unterstützen dich bei all deinen Entscheidungen, dass weißt du", mischte sich auch Jason ein.

Ich bin ihnen so dankbar. Für alles.

„Also, Uhmm ich werde es machen. Vielleicht kann ich eines Tages doch mal normal Leben. Ich will leben und neue Erlebnisse sammeln. Bis jetzt hab ich nur das Krankenhaus, dieses Zimmer und den Park davor, vielleicht ändert sich das ja und...", redete ich mich in Rage.

„Alice, beruhig dich, wir haben es schon lange verstanden", lachte Rio und die anderen stimmten mit in sein Lachen mit ein. Gespielt wütend verschränkte ich meine Arme.

„Mäuschen, es ist schon spät. In 10 Minuten ist die Besucherzeit vorbei", fing Jason an. Sofort wurde ich wieder traurig. Si sollen noch nicht gehen.

„Könnt ihr nicht noch bleiben", quengelte ich und nahm Rios Arm ganz fest in meine, so dass er nicht mehr wegkommt.

„Alice", streng sahen sie mich an.

„Nein", sagte ich trotzig und klammerte mich fester an Rio's Arm.

„Bin gleich wieder da", sagte Mason und verließ das Zimmer.

„Was denkt ihr, hat er vor", fragte Lio uns, doch wir schüttelten alle nur den Kopf.

Rio, der mich nun ganz in den arm genommen hatte, streichelte sanft über meinen Rücken.

„Okay, Rio bleibt heute hier, Peter weiß Bescheid und schaut nachher nochmal nach euch. Lio, Jason und ich gehen nach Hause und kommen morgen wieder. Ist das in Ordnung, Alice", fragend sah mich Mason an. Strahlend nickte ich. Sofort kuschelte ich mich näher an meinen großen Bruder ran, der sich mittlerweile in mein Bett gelegt hatte.

„Eyy warum darf der Idiot bei meiner Schwester bleiben und ich nicht", sagte Lio fassungslos.

„Ich bin halt der Lieblings Bruder", sagte Rio stolz und grinste seinen Zwilling herausfordernd an.

„nein, der bin ich", sagte Lio.

„Nein, ich",

„NEIN, ich",

„Hört auf, ich hab euch alle gleich Lieb, verstanden. Mason können nicht beide hierbleiben", fragte ich ihn letztendlich.

„meinetwegen, aber du musst Peter überreden, dass mach ich nicht", entschuldigte Mason sich und Jason zog sich auch aus der Spur.

„Mach ich, aber nur wenn ihr beiden jetzt damit aufhört zu diskutieren", meinte ich müde und kuschelte mich näher an meine Brüder.

„Jungs, macht keinen Quatsch und passt auf meine kleine Prinzessin auf. Verstanden", streng sahen unsere derzeitigen erziehungsberechtigten die Zwillinge an.

„Alice, pass auf deine Brüder auf, du kennst sie", lachte Mason und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Gute Nacht kleine. Schlaf gut", sagten alle.

Mit einem lächeln auf dem Gesicht schlief ich neben meinen größeren Brüdern ein. Und das ganz ohne einen Albtraum zu haben.

Wunder geschehen!!"

Alice- Todkrank und doch am LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt