Kapitel 10

114 2 0
                                    


Und dann... riss ich die Haustüre auf...Ich konnte nicht glauben wer vor mir stand!!!

Kreischend fiel ich meinen Eltern um den Hals.

Wie lang hatte ich sie jetzt schon nicht mehr gesehen?

Keine Ahnung! Auf jeden Fall schon mehrere Wochen nicht mehr.

„ich hab euch so vermisst", nuschelte ich in die Umarmungen hinein. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten und sie liefen nacheinander über meine Wangen.

„Wie haben dich beziehungsweise euch auch sehr vermisst. Wie geht's dir", fragten sie und sahen mich glücklich an.

„Mir also uns, geht's allen gut ich bin froh endlich mal aus dem Krankenhaus rausgekommen zu sein", meinte ich auch glücklich.

„Na kleine, ist die Überraschung gelungen", fragend sahen mich meine großen Brüder an, die sich jetzt alle nebeneinander an der Haustüre aufgestellt hatten und zu uns sahen. Jeder hatte ein glückliches Lächeln im Gesicht.

„Und wie", erklärte ich mit einem überglücklichen Lächeln im Gesicht.

„Na dann ist ja alles gut", meinten sie und erwiderten mein Lachen.

„Kommt ihr rein, wir haben Hunger", sagten die Zwillinge ich Chor, was mich zum schmunzeln brachte. Erstmals, weil sie alles immer gemeinsam sagen, so gesagt teilen sich die beiden eine Gehirnzelle. Eine dumme Gehirnzelle.

Zweitens waren die beiden verdammte Fresssäcke. Ich meine hatten die beiden vor 10 Minuten nicht noch einen ganzen Bürger verdrückt.

„Fresssäcke", murmelte Jason leise, doch ich hatte es gehört und fing an lauthals zu lachen.

„Jason, genau meine Worte", sagte ich leise in sein Ohr was ihn zum grinsen brachte.

„Dann sind wir ja schonmal zu zweit", grinste er und nahm mich lachend in den Arm.

„Na dann, lass uns mal was zu essen machen bevor die Zwillinge verhungern", lachte auch meine Mutter und betrat das Haus.

„Mum, die beiden haben vor nicht einmal 10 Minuten einen ganzen Bürger verdrückt", meinte ich kopfschüttelnd zu meinen Eltern.

„Was soll man machen, die beiden waren schon immer Verfressen", mischte sich auch mein Vater mit in das Gespräch ein.

Mit meiner Mum zusammen stand ich also in der Küche, und bereitete für meine Tot verhungerten Spaghetti Carbonare zu. Ihr absolutes Lieblingsessen.

Schon nachdem ich die Soße zubereitet hatte, roch es in dem haus nach leckerem Essen. Was dazu führte, dass meine Brüder mit bettelndem Hundeblick in der Küche standen und das essen gierig anschauten.

„Vergisst es", meinte ich streng und schüttelte vergebens den Kopf.

„Bittteee, Alice", bettelnden die Zwillinge und schauten noch immer das noch nicht fertige essen an.

„Nein", meinte ich stur und versuchte beide Jungen wieder aus dem Zimmer zu schieben, doch die beide waren einfach Fettsäcke. Nichts für ungut!

„Essen ist fertig", schrie ich durchs Haus, keine fünf Sekunden später standen die Zwillinge wieder vor mir.

Was ein Zufall! 😊

„Achso ihr beiden dürft noch den Tisch decken", meinte ich gelassen und fing an zu lachen als ich ihren Fassungslosen Blick sah.

„Dein Ernst", sagte sie synchron und sahen mich noch immer fassungslos an.

„Ja, davor gibst für euch kein essen ", meinte ich stur. Sofort griffen die beiden nach 7 Tellern und das dazugehörige Besteck und liefen zügig hinaus ins Esszimmer.

Wie viel passt den bitte in deren Körper!

„Ich sehe schon, Alice hat die beiden gut im Griff", sagte meine Mutter lachend zu meinem Vater.

________________________________________________________________________________

Zutaten für 2 Portionen (Aus dem Internet)

400 g Spaghetti

100 g Speck (luftgetocknet, ungeräuchert)

100 g Pecorino oder Grana Padano Käse

1 Schuss Olivenöl

2 Stk Eier

1 Prise Salz

1 Prise Pfeffer

Alice- Todkrank und doch am LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt