Kapitel 12

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Eine ganze Woche verging. Mir ging es körperlich immer besser, obwohl ich meistens noch Tabletten nehmen muss. Meine Familie half mir bei allem, egal ob ich shoppen gehen wollte, ob ich an den Strand gehen wollte, sie waren stets zu meiner Seite.

Nun war der tag da. Mein erster Tag an einer High-School, an der Schule an den meine Brüder schon bekannt waren. Als sogenannte Badboys. Ich glaube jeder weiß was sie für einen Ruf haben.

Ich musste allerdings zugeben, dass ich angst hatte. Riesige Angst.

Angst nicht gemocht zu werden. Wegen meiner Krankheut ausgenutzt werde. Oder ob ich keine Freunde finde.

Dieses leben kannte ich nicht. Noch nicht zumindest.

Ich hatte angst verletzt zu werden.

„Na Mausi bist du bereit", fragend stand Jason vor meinem Bett und sah mich fragend an.

Noch immer lag ich in meinem Bett und versuchte mich vor dem Schultag zu drücken.

„Nicht wirklich „, meinte ich müde.

"Warum den, was ist los", besorgt setzte er sich zu mir aufs Bett und nahm mich fest in den Arm.

„Ich hab Angst verletzt zu werden", meinte ich leise.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn etwas ist geh zu den Zwillingen, die werden dich hoffentlich nicht alleine lassen", sagte er und versucht mich zu beruhigen.

Zustimmend nickte ich und kuschelte mich anschließend wieder in die Arme meines großen Bruders.

„Willkommen im Schulalltag", meinten die beiden Zwillinge. Beide Jungen sahen sehr verschlafen aus, so wie ich es zumindest sah.

Am Schulgelände angekommen, sah ich nur Schülermengen. Überall wo ich hinsah, waren Schüler sowie Schülerinnen. Die Parkplätze waren überfüllt mit den verschiedensten Fahrzeugen, verschiedenen Farben und verschiedenen Modellen.

Hinter den ganzen Bäumen, die den Parkplatz von dem anderen Trennten, kam ein riesiges Gebäude in Sicht.

Wieder wurde mein Bauchgefühl flau.

„Na los Schwesterchen, gehen wir ins Sekretariat", meinte Lio zuversichtlich und stieg aus.

Unwohl machte ich es meinen Brüdern nach und stieg aus. Sofort schauten mehrere Schüler zu uns. Andere wütend, die anderen Eifersüchtig, andere wiederum normal und neugierig.

Das Problem war, ich war es nicht gewöhnt und fühlte mich noch unwohler als sonst schon.

Schnell lief ich hinter meinen Brüdern her, die geradeaus auf eine Jungs gruppe zu liefen.

„Na hallo, wer ist den die heiße Schnecke", rief einer der Jungs und schaute mich mit einem gierigen Blick an.

„Junge schau meine Schwester nicht so an", sagten Lio und Rio wütend.

„Si...Sie ist eure Schwester", fragte der Typ der mich gerade so dumm angemacht hatte.

„Seit wann habt ihr den ne Schwester", fragte wiederrum ein andere. Oke gut zu wissen, dass sie nichts über mich gesagt hatten. Muss ich mir merken.

„Ja ihr Hohlköpfe, sie ist unsere Schwester", sagten die beiden genervt.

„Seit wann denn", wiederholt der eine seine frage. Überfordert sah ich den Jungs zu.

„Seit 16 Jahren um genau zu sein. Stimmts kleine", sagten sie und grinsten über beide Ohren. Oh Gott die Schwärmer Seite kam heraus. Schüchtern nickte ich und sah bedrückt auf den Boden.

„Oh wow, das ist neu", sagten sie und sahen uns geschockt an.

„Für uns nicht", sagten die beiden und zuckten mit den Schultern.

Na Toll, was Besseres ist den beiden nicht eingefallen.

„Wie heißt du denn", wandte sich der Blonde Junge, der bisher noch nichts gesagt hatte an mich. Oh Gott was sollte ich den jetzt sagen. Uhmm am besten meinen Namen, wäre zumindest ein Anfang.

„Uhmm...Alice", sagte ich leise und schaute wieder schüchtern auf den Boden.

„Hübscher Name für ein hübsches Mädchen", meinte er und sah mich lächelnd an.

OH GOTT dieses lächeln!!!!

Alice- Todkrank und doch am LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt