BauchGefühl-das zweite Gehirn

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Das Bauchgefühl, auf welches ich nie höre, weil ich mir seit Jahren schwöre, bestimmte Dinge durchzuziehen und mich dabei dazu nötige, vor mir selbst zu fliehen. Welche Stränge ziehen mich wie eine Marionette in bestimmte Richtungen und wie sind diese gewichtet, wohin ist mein Verstand gerichtet? Was soll ich tun, um mein Bauchgefühl zum Ruhen zu bringen? Von Unruhen kann ich ein Lied singen. Wie kann man sich trauen, anstatt vor diesem abzuhauen, genauer hinschauen und den Sprung wagen in ein neues Schicksal, eine neue Qual, die doch gleichzeitig auch Freude ist? Wie die Signale nicht mehr ignorieren, obwohl es doch so einfach ist die Träume auf Eis zu legen, sie zu erfrieren und das Leben so weiterzuleben, weil es einfacher ist und bequemer. Doch ist es wirklich auch angenehmer? Ist man nicht auf Dauer ständig auf der Lauer nach Ausbruch, nach etwas, dass die Routine durchbricht und Licht ins Dunkeln führt, dass einen emotional berührt und die eigene Seele wieder zum Singen bringt? Ist es nicht das Bauchgefühl, welches hier erklingt und einen förmlich anspringt, indem es dich durch die Weiten des Lebens leiten möchte? Ich muss anfangen es zu hören, muss mir schwören genauer in mich reinzusehen und mich letztendlich dadurch besser verstehen.
©KF

„Weil es einfach rausmusste"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt