Von Professoren, die keinen Plan haben und mit hochroten Ohren vor dir stehen, weil sie die Antwort auf deine Frage nicht sehen. Von Professoren, die einfach mal gehen, weil sie keinen Bock mehr haben und ihre angeblich vielzähligen Gaben lieber in einen anderen Beruf stecken wollen. Von Professoren, die nicht wollen, aber sollen. Von Professoren, die denken sie müssen auch als Rentner noch lehren und uns mit ihrer vergesslichen Präsenz beehren. Von Professoren, die es wohl am besten fänden würden ihre Studenten ihnen die Hände küssen. Von Professoren, die sich auch nach drei Wochen nicht melden und sich dann wie Helden vorkommen, wenn sie nach einem Monat eine Email versenden und damit den Fragefluss nicht beenden, sondern weitere Fragen aufrufen und die Studenten damit auf ganz andere Geduldsstufen bringen. Von Professoren, die lauthals im Seminar anfangen zu singen, weil sie denken, dass könnte etwas im Bezug auf das Verständnis des Stoffes bringen. Von Professoren, die gar keine Professoren sind, aber eingestellt werden, weil die Beschwerden einer ausgedehnten Suche nach gutem Personal eine zu große Qual für das Institut darstellen. Von Professoren, deren Stimmen immer höher schnellen und deren Egos immer weiter anschwellen, weil sie denken sie seien schlau, dabei machen sie gefühlt jeden Tag blau.
©KF
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„Weil es einfach rausmusste"
PoetryGedankenkonstrukte Wir schreiben, weil wir versuchen uns selbst und unsere Umwelt zu verstehen. Eine Ansammlung von kürzeren und längeren Gedichten und Texten, zur Konservierung meiner Tagträume, Gedanken und Gefühle, weil es einfach rausmusste. ...
