Anime Oneshots || Undercover-Otaku

/Phi/Beyblade

{MischMasch20}
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(D/N)=Dein Name
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"Mein"

Ich sah schüchtern hinter den Beinen meines Vaters hervor. Zwei Jungen standen mir gegenüber und schienen neugierig. Als ihr Blick auf meinen traf versteckte ich mich auch schon sofort. Ich vernahm das liebliche lachen meines Vaters als er meinte "Na du musst doch nicht so schüchtern sein" ich lugte erneut zu den Beiden. Sie schienen Geschwister zu sein doch zog einer von beiden meine Aufmerksamkeit an. Er hatte ein blaues und ein rotes Auge. Ich merkte nicht einmal wie Vater wieder weg war. Ich stand unsicher da und sah zu beiden, der andere war sehr aufgedreht und kam zu mir. "Ich bin Hyde! Und wie heißt du?" Erschrocken wich ich etwas hinter "(D/N)" kam es kleinlaut von mir. "Du machst ihr Angst" "Nein das tu ich nicht. Ach und das ist Phi mein nerviger Bruder" sagte Hyde was mich etwas kichern ließ. Seine Art und Weise war sehr witzig. Phi blies seine Wangen beleidigt auf und sah wütend zur Seite. "Ich habe nicht wegen dir gelacht" sagte ich schnell und fühlte mich schuldig. "Bitte sei nicht wütend" sagte ich und wurde etwas traurig. Ich ging zu ihm und sah ihn an. Doch er wich meinem Blick aus. Wieso machte er das? Dabei fand ich doch etwas besonders an ihm. Traurigkeit stieg in mir auf als meine Augen ganz glasig wurden. "Warum machst du sowas?" Ich schniefte als er mich verwundert ansah. Mir ragten Tränen die Wange herunter. "Weine nicht" sagte er und wischte mir die Tränen weg. "Ich bin nicht auf dich wütend" sagte er und lächelte mich an. Ich gab ihm ein schüchternes Lächeln nur zurück...

So kam ich öfters zu den Beiden und freute mich jedes Mal mit ihnen zu spielen. Doch heute kam es anders. "Nein, sie wird nur mit mir spielen" sagte Phi und zog mich an der Hand zu sich, weg von Hyde. "Nein" sagte Hyde doch ließ mit einem Seufzer locker. Er konnte seinem Bruder nie was entgegen bringen...

Doch dieser Tag war der letzte an dem ich beide sah. Seither sind auch sehr viele Jahre vergangen.

"Ah du siehst so hübsch aus (D/N)! Und ohne Makeup auch noch!" kam es glücklich von dem Mädchen die mich gerade abschminkte. "Das ich dich stylen durfte war eine Ehre" "Nicht doch. Ich bin genau wie du auch nur ein normales Mädchen" "Normal? Haha nein niemals. Du bist eine super Schauspielerin und hast mit so vielen Leuten so tolle Filme gedreht" schwärmte sie weiter. "Danke das du mich die letzten Tage lang so schön gemacht hast" sagte ich mit einem Lächeln weshalb sie fast dahin schmolz. Heute war der letzte Tag auf diesem Schiff. Jeder hatte sich angestrengt um der beste beim bleyden zu sein und am Ende gegen Valt anzutreten. Ich hatte zwar nicht mit dem ganzen kämpfen zu tun doch ich war seit einigen Tagen hier und war als Moderatorin und 'Maskottchen' tätig.

Überraschen tat mich irgendwie vieles nicht mehr doch als ich sah das auch Phi auf dem Schiff war, war ich doch überrascht. Doch er schien nicht sonderlich überrascht von mir zu sein. Nein, er hatte mich nicht einmal angesprochen. Vielleicht hat er mich ja vergessen. Vielleicht ist es auch besser so. Er schien anders zu sein. Natürlich könnte er nicht das selbe Kind von damals sein doch er war anders. Nicht so nett und zuvorkommend wie ich dachte. Er hat jetzt etwas anderes an sich. Und es macht mir irgendwie angst. Ach ist doch auch egal. Ich werde ihn vermutlich nie wieder sehen. Das war nur ein Zufall. "So ich bin dann mal fertig. Bis morgen (D/N)!" kam es von meinem Stylisten die schon vor der Tür stand. "Oh ja. Man sieht sich" winkte ich ihr zur und so war sie auch schon weg. Ich sah mich nur im Spiegel an und streckte mich etwas dabei. Ich sollte Phi vergessen. Vor paar Jahren war das ja auch kein Problem.

Ich sollte schlafen. Diese Entscheidung treffend wollte ich aufstehen doch meine Tür ging mit einem mal leise auf. Huch? Hat meine Stylistin etwas vergessen? "Hast du was vergessen- Hm? Phi?" Fragte überrascht als ich vom Spiegel aus sah wie er seelenruhig in mein Zimmer kam und dabei dabei Türe schloss. "Was machst du hier?" Fragte ich weiter und drehte mich nun zu ihm um. Wieso kommt er um so eine Uhrzeit und das ohne zu klopfen in mein Zimmer? "Du erinnerst dich also doch an meinen Namen oder ist er dir erst während des Turniers eingefallen?" War er beleidigt weil ich nicht vorher auf ihn zugegangen bin?

"Ich hätte nicht gedacht, dass du glaubst das ich dich als erste nach so vielen Jahren anspreche. Dabei dachte ich du hättest mich vergessen" Ich wollte irgendwie nicht mit ihm reden. Er hatte etwas an sich das ich nicht mochte aber wiederum mochte ich ihn doch. Ah was habe ich nur? Das gesamte Turnier lang war ich doch diejenige die ihn beobachtet hat.

Tief in Gedanken versunken bemerkte nicht wie er nun vor mir stand. "Du scheinst gut mit diesem Aiga Akabane und seinen Freunden befreundet zu sein" "Kann schon sein" meinte ich und sah etwas weg denn ich wusste wenn ich ihn ansehen würde, würde ich mich nur in diesen blau-roten Augen verlieren. Ich dürfte das aber nicht. Ich bin immerhin eine Person des öffentlichen Lebens. Ich weiß nicht wie Leute auf sowas reagieren würden. Immerhin habe ich eine erfolgreiche Karriere. Würde ich das für Phi aufgeben?

"Nur gefällt mir das nicht" meinte er wie aus dem Nichts und zog mich somit erneut aus meinen Gedanken indem er meinen Kopf sanft anhob und ich mich nun doch in seinen Augen verlor. "Das du immer noch nicht meins bist nervt mich sehr" redete er weiter und legte eine Hande an den Schminktisch der hinter mir stand. Ich bemerkte erst das ich nun zwischen ihn und dem Tisch gefangen war als ich den Tisch hinter mir spürte. "Was? Was meinst du?" "Na komm sei doch meins. Ich möchte dich nicht mehr teilen" Ich sagte nichts mehr. Mir fehlten die Worte. Ich wusste nicht was zu sagen war. Was macht man in so einer Situation? Dabei bin ich doch eine Schauspielerin! Sollte ich sowas nicht wissen? Trotzdem machten mir seine Worte und seine Aura die er versprühte etwas Angst. Phi war unberechenbar. Er hat sich immer das genommen was er wollte.

"Kann es sein das du Angst vor mir hast?" Fragte er wobei auf seinen Lippen sich ein Lächeln zierte. "Das brauchst du doch auch nicht. Es stimmt zwar das ich meine Gegner leiden sehen will aber als könnte ich dir jemals etwas tun" meinte er und streckte seine Hand nach mir aus. Ich zuckte weiter hinter und schloss die Augen. Er strich mir sachte durchs Haar. "Du brauchst keine Angst zu haben solange du bei mir bist" Wollte ich denn bei ihm sein? Ja und dabei war meine Karriere gerade zweitrangig. Ich wollte bei ihm sein und seinen Worten schenkte ich vollstes vertrauen und öffnete meine Augen nur um sie sofort wieder zu schließen. Nur um seine sanften Lippen auf meinen zu spüren, welche mich in einen kurzen, leichten Kuss zogen.

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