5. Kapitel

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>Was macht ihr?< fragte ich Anna, die hektisch durch die Gegend lief.
Als ich heute früh aufwachte, waren alle im Stress und liefen wild durch die Gegend.
>Unsere Waffen und Drogen Lieferungen wurden in der Nacht abgefangen, deswegen planen wir gerade einen Einsatzt um einen Verdächtigen zu befragen.< erzählt sie mir schnell und ich hörte aufmerksam zu.
>Willst du ihr auch noch gleich unsere Bankdaten erzählen?< fragte Max sarkastisch, er kam gerade mit zwei großen schwarzen Taschen hinein und stellte sie auf den Küchentisch wo Anna und ich standen.
>Max du solltest dich besser daran gewöhnen das sie jetzt dazu gehört.< verteidigte mich Anna und warf Max einen bösen Blick zu. Max murmelte darauf hin etwas unverständliches.
Was sich aber nicht nach einem Kompliment anhörte.

Ich schaute den Beiden zu wie sie alles vorbereiteten und ich fand es unglaublich interressant und aufregend.
Nach ein paar Stunden kammen dann Adam und Viktor dazu und diskutierten mit einander.
Und ich spürte wie ich meinen Blick nicht von ihm lassen konnte. Ich versuchte weg zuschauen, aber es gelang mir nicht. Seid gestern Abend benebelte er meine Sinne.
>Was ist los?< fragte Max und ich war ihm glaube ich das erste mal seit ich hier bin dankbar, weil es mich auch interessierte und mich vom starren abhielt.
>Wir finden keine Schauspielerin. Die Matteo aus dem Club holen kann.< antwortete ihm Adam.
Matteo?
Der von gestern Abend?
>Dann mach ich es einfach.< sagte Anna leicht hin und zuckte mit dem Schultern.
>Das geht nicht,< gab Viktor genervt von sich >er würde dich erkennen.<
>Ich könnte es tun.< platzte es aus mir heraus, ohne das ich überhaupt nachgedacht hatte.
Jetzt starrten mich vier Augenpaare an.
>Nein!< kam es von Viktor.
>Ich...<
>Ich sagte Nein!< unterbrach mich Viktor und schaute mich wütend an.
>Vielleicht sollten wir sie es machen lassen, sie ist wirklich taff und hat schon ein Menschenleben mehr auf dem Gewissen als Anna.<
Ich merkte förmlich wie mein Mund aufklappte, nachdem Max mir zugestimmt und geholfen hat.
>Ich glaube auch das sie es kann.< sagte nun auch Anna und grinste.
Viktor schaute fassungslos in die Runde.
Adam hielt sich wieder einmal raus und tippte irgendwas auf seinem Handy.
Viktor seufzte frustriert und schaute mich dann eindringlich an.
>Okay, Kristyn macht es.<
Ich fing an zu strahlen, obwohl ich mir nicht einmal so sicher war ob das etwas gutes ist oder ich mich wirklich in Gefahr begebe.

Den Rest der Zeit die wir hatten erklärte mir Anna, was ich machen musste.
Wir fuhren alle zusammen in einen Club, mitten in der Stadt.
Ich sollte einfach nur Matteo in einen Raum im Keller locken und da würden dann Viktor, Max und Adam auf mich warten.
Sie zeigte mir noch ein Bild von ihm, damit ich genau wusste wenn ich zu verführen hatte.
Anna machte mir Mut und ich hatte dieses Gefühl das ich es kann.
Ich wollte ihnen helfen.
Anna gab mir noch ein auffälliges langes Kleid. Es war wirklich knapp und figur betont geschnitten und mehr durchsichtig als bedeckt.
Ich sah wirklich heiß aus.

Nachdem ich fertig war, ging ich wieder hinunter zu den anderen.
Als ich vor ihnen stand, drehte ich mich und alle drei starrten mich an.
Max pfiff.
Das brachte mich zum Lachen.
>Also ich denke wir brauchen uns keine Sorgen mehr mache.< sagte Max und grinste >Matteo wird ihr unmöglich wiederstehen können.<
Viktor warf ihm einen bösen Blick zu, den Max aber nicht bemerkte.
Seid ich hier war stellte ich eine Sache fest: Viktor zeigte nie irgendwelche Gefühle.
Wieso hatte ich dann jetzt das Gefühl das er beiden am liebsten die Augen ausreißen würden, nur damit sie mich nicht mehr anssehen konnten?
Er zeigte Eifersucht.
Er war Eifersüchtig.
Und es gefiel mir, dieses Gefühl, das er nur Gefühle zeigte wegen dir.

Nachdem wir bei dem Club ankammen, ging ich hinein. Viktor, Max und Adam warteten noch im Auto und wollten erst später hinein gehen.
Als ich durch die großen Türen hinein gelassen wurde, blieb mir für kurze Zeit der Atem weg. Es war unglaublich schön und elegant in diesem Club. Es gab mehrere Ebenen und alles wurde in Rot und Gold Töne gehalten. Es war schon ziemlich voll und auch laut. Draußen war es schon dunkel geworden, aber auch im Club war es nicht heller.
Das könnte ein Problem werden.
Das einzige was stärker beleuchtet war, war die Bühne.
In mitten des Clubes war eine kleine Bühne, die jeder, auf jeder Ebene sehen konnte.
Und da hatte ich meinen Plan.
Es würde ewig dauern, Matteo so zu finden, aber wenn ich auf die Bühne gehen würde, würde er mich sehen.
Mein Plan musste jetzt nur noch in die Tat umgesetzt werden.
Zur Zeit spielte nur eine Band, vielleicht bräuchten sie ja noch eine Sängerin?
Und ehe ich mich versah, stand ich schon mit Mikrofone in der Hand und sang den Song Havana von Camilla Cabello.
Ich tanzte dazu und war froh schon einmal auf einer Bühne gesungen zu haben.
Ich sang und tanzte so veführerisch wie möglich.
Es fühlte sich unglaublich an.
Während ich sang und tanzte, hielt ich auch noch ausschau nach Matteo und entdeckte ihn auch. Er saß etwas weiter entfernt ihn einer Louge und starrte mich an und ich ihn.
Seine Augen bohrten sich in meine und für einen kurzen Moment hatte ich Angst er würde mich erkennen.

Ich gab ihm das Gefühl als würde ich nur für ihn singen und meinen Körper bewegen.
Er schaute mich an als wolle er mich mit seinen Augen verschlingen und das machte es noch soviel besser.
Es war ein gutes Gefühl zu wissen, das er dir schon längst verfallen ist.

A Job - Why do I fall in love with you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt