Kapitel 16

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Weil ich gerade eine supertolle Nachricht bekommen habe, mache ich noch ein Kapitel. Hat was mit Prüfung und meiner Tochter zu tun. Ich sag nur: Yippieeehhh, sie ist so genial!

Ah ja, bevor ihr die Musik heute anhört...dreht die Lautstärke herunter. Jaaaa, ich bin ein Fan von Heaven shall burn und ich höre diese Richtung immer wieder gerne. Hey, ich bin ein Morgenmuffel und brauche was zum Wachwerden. 😂 (Btw...Dagoba, Die Krupps und auch Sepultura hört die olle Tante gerne.)

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Einige Wochen später

Sophie trug das schwere Tablett, das voll mit Getränken und Essen war, durch die Menge der Studenten, die lautstark den Sieg der Bulldogs feierten. Wie überall in Amerika gab es auch hier reichlich Football Fans und die schienen sich heute in der Bar versammelt zu haben, in der Sophie arbeitete. Eigentlich übernahm sie nicht gerne Spätschichten, aber ihr Boss rief sie am frühen Abend an, ob sie nicht bereit wäre auszuhelfen.

Fröhliche Football Fans bedeutete jede Menge Trinkgeld, deswegen hatte sie zugesagt, doch nun bereute sie es.

Sie kam an den Tisch einiger Footballspieler, die heute wie Helden gefeiert wurden.

"So, Jungs. Hier ist Essen und Trinken. Alles bezahlt von euren Fans."

Die vier lachten laut und klopften auf die Sitzfläche einer der Hocker.

"Setz dich einen Moment zu uns, Sophie. Du siehst müde aus."

Sie grinste.

"Oh, Jungs. Das ist lieb gemeint, aber ich will nicht erdolcht werden von den Frauen, die sich Hoffnung machen, dass ihr sie heute Abend abschleppt."

Patric nahm ihr das Tablett weg und Miguel hob sie auf den Hocker.

Stephen stellte ihr eine Schale Pommes hin und forderte sie mit einer Bewegung seines Kinns auf, zu essen.

"Das ist es doch, Sophie. Wir wollen keine abschleppen. Das überlassen wir andere. Und bei dir wissen wir, dass du und nie anbaggern würdest.", erklärte Bo, der Vierte im Bunde.

Sie lachte, steckte sich aber eine Pommes in den Mund. Die meisten Jungs hier in Yale waren jünger als sie und merkten auch, dass Sophie kein Interesse an ihnen hatte. Deswegen wurde sie meist von üblen Anmachsprüchen verschont und eher wie eine große Schwester behandelt. Wie eben auch von den Jungs hier.

Leise seufzte sie, als die Schmerzen in ihren Füßen nachließen.

Fünf Stunden hatte sie ohne Pause gearbeitet und die Meute war gerade zufrieden. So konnte sie es sich auch erlauben, einige Minuten ihren Rücken durchstrecken zu können.

"Nun, bei dir hätte ich auch einiges zu tun, Bo. Dich abzuschleppen ist bestimmt Schwerstarbeit."

Der Kerl grinste und beugte seinen Arm, so dass sein Bizeps aussah, wie ein Medizinball. Sophie kannte sich im Football nicht gut aus, aber sie wusste, dass Bo in der Defense war und diese Kerle sehr groß und stark waren.

Auch Stephen war in der Defense, während die beiden anderen Running backs waren. Was auch immer das bedeuten sollte. Aber das würde sie nie laut sagen, denn Football war hier heilig.

Miguel schob ihr eine Flasche Wasser hin.

"Noch nicht geöffnet, Sofia. Als Frau kann man nie genug aufpassen."

Sie mochte den Kolumbianer, der sie immer freundlich behandelte. Er nannte sie immer Sofia, was aus seinem Mund immer etwas exotisch klang. Sie mochte es, aber auch Miguel behandelte sie respektvoll.

Killer's brideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt