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❀Darauf hin genoss ich das Gefühl eines gesättigten Magens, zog mir etwas einfaches an und machte mich auf zum LSO Büro.
„Ich heiße Sie herzlich willkommen, ihre zukünftige Exzellenz. Wie-"
„Ich habe doch gesagt sie sollen dies unterlassen Madame Xi"
„Aber ihr Heer sagte mir-"
Erneut unterbrach ich sie
„Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?" ich musste mich einwenig zügeln
„Entschuldige eure zukünftige Exzellenz!"
Die Mitte 30 Frau mit der roten, feinen Dienstkleidung senkte ihren Oberkörper tief hinab. Etwas Mitgefühl überkam mich.Sie ist niedrig eingegliedert in der "wohlhabenden" Gesellschaft Liyues. Früher war Xi mein Kindermädchen, als ich 14 wurde hatte sie keinen Platz mehr an meiner Seite. Papa stellte sie als fast schon Diener ein. Mit einem Aufschlag aufs Gehalt natürlich. Jetzt nervt sie mich seit 5 Jahren mit ihrer Förmlichkeit.
„Stell dich bitte aufrecht hin. Ihre Hochsteckfrisur geht doch nur kaputt"
Darauffolgend richtete die Frau sich auf
„Geben sie dies bitte an meinem Vater. Richten sie guten Hunger aus"
Gespielt lächelte ich sie an
„Vielen dank" die Gestalt verschwand auf dem Weg nach oben.
Erlöst atmete ich aus.Genervt warf ich meinen Körper auf den Lederstuhl meines unordentlichen Büros und Blätterte die Unterlagen durch.
„Armee Bewerbungen, Rechnungen, Anfragen, Bewerbungen, noch mehr Anfragen, bewer-" mein unbewusstes genuschel stoppte.
„Anfrage auf ein Gespräch mit mir?"
Kritisch betrachtete ich das Stück Papier in meiner Hand. Niemand wusste das genau ich diesen Posten besitze. Schon garnicht wie mein voller Name war und das ich hier meinen Sitz habe. Mir läuteten alle Alarmglocken.
„Lassen sie dies überprüfen"
Ich die gerade die Tür öffnete, nahm das Dokument entgegen.
„Natürlich" erwiderte sie nett und verschwand wieder.Mein Herz raste ein wenig. Noch nie gab es so Direkte Anfragen. Wichtige läute würden oft geheim gehalten was persönliche Daten anging. Tief in mir aber wurde Neugier geweckt.
Mit dem regelmäßigen Ticken der Uhr und den Knistern von Blättern versank ich in der Monotonen Arbeit.
Es klopfte an der Tür.
„Madame Yanfei ist hier um sie zu sehen"
Das in rot Gekleidete Mädchen stürmte hervor.
Madame Xi verließ den Raum.„Was los?"
Hecktisch nahm sie Platz
„Du wirst mit niemals glauben wer mich heute sprechen wollte!" in Rage alles zu erzählen lehnte sie ihren Oberkörper weit über den Tisch und durchbohrte mich mit ihren Blick.
„Weißt du noch gestern? Da erwähnte ich etwas über einen Exotisch aussehenden Mann"Meine Ohren spitzen sich
„Meine Sekretärin meinte ein hoch gewachsener Mann, so ca 1,85, mit grauer Kleidung-" „und orangenen Haaren" ried ich rein
„Wollte etwas bezüglich eines Spielzeugladens von mir" Yanfei atmete tief ein
„Das hätte mir früher auffallen müssen"
„Kennst du ihn etwa?" hackte sie nach
„Nein" log ich halb „er sprach mich zufällig auf der Straße an und fragte wo denn das Rechtsberatungsbüro sei"
Entsetzt sah sie mich an
„Wie kann gerade dir das nicht auffallen?"Stimmt
„Keine Ahnung. Vielleicht waren meine Gedanken einfach wo anders"
Das Mädchen mir gegenüber war noch immer Empört, doch dann strahlten ihre Augen.
„Ich habe die Ultimative Idee!" ich hob nur eine Augenbraue
„du könntest doch versuchen öfter mit ihm in Kontakt zu treten um an Infos zu kommen. Ganz ehrlich dieser Typ ist mir nicht geheuer!"
Ich runzelte nur die Stirn
„Das ist die dümmste Idee die ich jemals von dir gehört habe. Wie soll ich denn an so jemanden rann kommen? Ich wusste ja das du keine Pläne schmieden kann aber das"
Wir lachten ein wenig.Der späte Abend zog heran und Liyue versank in Ruhe. Meine Füße befreiten sich aus den Fängen meiner Lederschuhe. Die jetzt nackten Füße straffen über den noch etwas warmen Holzboden, bis ich mich ans das Ende des Steges setzte und die Beine ins kalte Wasser tauchte. Mit meiner rechten Hand ergriff ich einen kleinen Stock der nah an mir lag.
Die Fantasy ging mit mir durch, mein Kopf ging alle möglichen Dinge durch die ich an Kampftechniken lernen könnte wenn dies ein echtes Scherz were. Kurz hatte ich meinen Spaß aber denn dachte ich an die Worte meines Vaters zurück und ließ den Stock ins Wasser fallen.Alle möglichen Gedanken wirbelten in mir.Warum ist die Fatui wieder so aktiv? Was planen sie? Warum traf Zhongli diesen Tartaglia? Was wollte er von der Rechtsberatung? Und warum habe ich schon wieder das Gefühl beobachtet zu werden?
Mein Faust großes Herz schlug immer schneller gegen meine Brust. Jeden Moment könnte jemand kommen und mich angreifen gar sogar umbringen. Plötzlich sprang ich auf und rannte, meine feuchten Füße platschten auf den Steinerden Boden. Warum renne ich wie ein Feigling? Ich war doch oft genug nachts in Liyue unterwegs? Woher zum teufel kommt diese plötzliche Angst?
„Scheisse!, Ich habe meine Schuhe gestern Abend stehen gelassen!" schimpfte ich mit mir selber.
Zurück am gestrigen Ort des Geschehens, war es so voll von Menschen. Das suchen wäre Qualvoll. Die teuren Lederschuhe hatte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit so oder so schon jemand geschnappt.
Genervt, gestresst, und enttäuscht griff ich mir ins Haar. Ok y/n konzentrier dich.„Kann man dir helfen?"
Mein Herz blieb stehen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte
„BOA!" schrie ich völlig erschrocken auf
„warum zur Hölle erschreckst du mich immer so! Mir geht das schon komplett auf den Sack!"
„Ist mein Held etwa schreckhaft?" spielte er
„Halt die fresse! Man" seine presents ist nur zu spüren wenn man ihn sieht
„Sensibel?"
„Nein" keuchte ich nachdem meine Gefühle sich etwas eingekriegt haben. Ich hasse einfach Berührungen von anderen Menschen.
„Was geht denn sonst in deinem kleinen Kopf vor?" erkundigte Tartaglia sich
„Ich ich habe meine Schuhe gestern Abend hier vergessen und jetzt sind sie weg" der Junge lachte mich aus„Ich wusste ja das du nicht die Hellste Birne bist, aber das schießt den Vogel vom Himmel ab"
„Danke, sehr nett"
„Dann gehen wir halt neue kaufen" hing ich noch hinten dran
„Oh willst du den Spieß jetzt umdrehen" Viel ihm sanft aus dem MundIch hingegen lachte nur und ging los. Tatsächlich folgte er mir.
Glücklich trug ich die Box, gefüllt mit den neuen Schuhen, mit mir herum
„Magst du etwas essen?" fragte Tartaglia schon das dritte mal
„Du nervst"
„Ohoho, ist da jemand sauer" spielte er erneut
„Benimm dich nicht wie ein Kind"
„Tuh doch etwas dagegen~" hauchte der Junge mir unerwartet in mein Ohr.❀
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Attachment -Childe x reader-
FanfictionDer Character y/n hat kein Geschlecht, so kann jeder diese Fanfiction frei genießen :3 - Manchmal bringt das Schicksal zwei völlig verschiedene Welten zusammen. Der Weg holprig und voller Tücken. Doch trotz der ganzen Mauern der Fatui und LSO, streb...