Kapitel 9

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Mein Herz blieb stehen.
„Hatte ich nicht AUSDRÜCKLICH deine Abenteuer untersagt!?" er hob direkt den Ton und kam auf mich zu.

„Du kannst mir nicht alles verbieten Papa!, ich bin Volljährig!" Er nahm meinen Vernarbten Arm „wer war das!?" „Fass mich nicht an!" Zischte ich „WER war DAS!?" sein Griff wurde immer fester. „Hör auf du tust mir weh!"
Mit Mühe konnte ich meinen Arm aus seinem Griff drehen.
„Das war's, ich habe die Nase voll. Du verlässt dieses Haus nur mit Begleitung" er wandte mir den Rücken zu. „PAPA!" er ging „du kannst mir doch nicht meine Freiheit nehmen DU EGOISTISCHES ARSCHLOCH!"
Meine Zimmertür knallte zu, laut schrie ich los und schlug auf mein Kissen ein.

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„Ich will doch nur etwas essen!, das schaff ich doch wohl alleine" doch die beiden Millelithen wichen mit einfach nicht von der Seite, selbst die Toilette bewachten sie.
„Sie müssen noch den Brief an die Rechtshaberin aushändigen" sagte der kleinere von den beiden. „Oh danke, hab ich doch glatt vergessen. Gut das ich dich habe" sagte ich Sarkastisch und riss ihm das Stück Papier aus der Hand. Das ist doch beschissen!

In der Innenstadt war viel los und neue Gesichter tauchten auf. Wer sind die alle?

„Herzlich Willkommen im Rechtsberatungsbüro, wie kann ich Ihnen helfen?" „ich würde gerne Yanfei sprechen"
„Sekunde" die Frau kramte in den Papieren.
„Name?" „y/n   l/n" die Frau stoppte „Oh, Yanfei kann Sie heute leider nicht empfangen" „warum das?" die Frau zögerte „Ich vergas das sie- heute eine Besprechung hat." Skeptisch sah ich sie an. „Händigen sie ihr dies aus" Ich gab der Sekretären den Brief
„Aber sicher doch"

Unsicher wie ich die Zeit heute totschlagen soll, stattete ich Zhongli einen Besuch ab.
Er schenkte mir Tee ein. „Liyue ist momentan ziemlich unruhig" ich nickte. Nach einiger Zeit wechselte er das Thema.

„Du hast auch keine Lust mehr auf deine Pflichten und möchtest unabhängig agieren, hab ich recht?" ich senkte die Tasse und stimmte ihm zu, „dieser Alltag nervt nur noch, nichts kann ich ohne Vaters Kontrolle tun. Ich darf den Ruf der LSO ja nicht schaden" „ich habe auch etwas zum los lassen, nachdem ich sah das Ninguang und ihr die Stadt schützen könnt, kam ich zu der Entscheidung das Liyue meinen Schutz nicht mehr braucht" „wie meinst du das" „ich möchte normal unter dem Trubel der Menschen leben können. Ich möchte die Überwachung der Millelithen nicht mehr"

„Dagegen kann ich nichts unternehmen Zhongli" in schweigender Stille tranken wir unseren Tee. „Vielen Dank für deine Zeit Zhongli, ich werde gucken wie ich deinen Wunsch umsetzten kann"
„Schon gut, ich hab mich bereits für einen Weg entschieden." „y/n, hör auf deine Gefühle und lass dich nicht von anderen an einen Ort fesseln. Man kann nicht das ganze Leben lang auf dem sicheren Weg gehen, manchmal muss man die Komfort Zone verlassen um höher greifen zu können" er schenckte mir ein warmes Lächeln.

Die beiden Millelithen widmeten sich wieder ihre Aufgabe, doch ich hatte schon einen Plan.

„Hallo Herr Zhong! Wie geht es ihnen?"
„Oh sehr gut, genau so gut wie die Neuigkeiten für Sie" der Mann verschwand kurz. „So" er legte die braune Schwerttasche auf den Tisch „dies ist Ihre gewünschte Ledertasche. Er zeigte mir wie sie verschnallt wird ,„und das ist die neue Jade Klinge" er zog das Schwert heraus. Das einst Dreckige, blasse, schartige Schwert protzte nun von leuchtenden Grün und Schärfe.
„Wow" staunte ich,„ich danke Ihnen zu tiefst"
Und so schnell wird man 900.000 mora los.

„Der Umgang mit Waffen wurde Ihnen von Ihrem Vater untersagt, wir müssen es Ihnen abneh-" „wenn ihr mich anfasst bringe ich euch um" die beiden schluckten schwer. Die Worte lagen schwer und ernst in der Luft. Ich gruselte mich kurz vor mir selbst. Das muss ich wohl von einem gewissen Rotschopf übernommen haben.

„Nun" räusperte ich mich „lasst uns einmal die Füße vertreten." langsam aber sicher schlängelten wir in Richtung Tiang-Hang Berg. Gerade entfernten wir uns weit genug, versperrten die zwei mir den Weg. „Ab hier ist halt!" ich lachte kurz „ach wirklich" belustigt zückte ich mein frisches Jade Schwert.

Ein wirklicher Kampf war das nicht. Nach weniger als 2 Minuten waren die beiden unbewaffnet. Meine Klinge an ihrer Kehle. „Nur ein Wort an meinen Vater und ich Köpfe euch eigenhändig!" die beiden rannten verängstigt davon.

„Was eine Reizende Show!" amüsierte sich der Oranghaarige. Ich sah ihn an und ich fühlte mich plötzlich ganz leicht.
„Ist es okey wenn ich das Schwert behalte?" ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen.
„Meinet wegen, ein Schwert weniger macht den Braten nicht fett." zufrieden steckte ich es in seine vorgesehene Tasche.
„Wollen wir? In 2 Stunden wird es schon dunkel"
„Wir können nicht den üblichen Weg ge-"
„Ich weiß wegen deinem Vater bla bla, ich hab auch schon was anderes vor"

Er fasste meinen Arm und wir schlichen eine gewisse Zeit in einer Höhle des Tiang-Hang Berges herum, bis wir einen Ausgang fanden.

„Hier ist es gut" meinte Tartaglia. Wir hielten an einer Ebenen Fläche, die durch die Untergehende Sonne Gold gefärbt war. Er ließ seine Hydro Klingen erscheinen. Mir Schoß das Blut durch die Adern, mein Herz begann zu rasen. Ich zögerte. „Worauf wartest du?"
„Ich will nicht gegen dich Kämpfen-" gab ich etwas beschämt zu. „Warum denn das?"
„Gestern, da warst du in so einem Rausch da-"
Seine Augen weiteten sich „Fuck-" entwischte es ihm, er sah beunruhigt abwechselnd in mein linkes und rechtes Auge. „Ich-ich" stotterte er,„war nicht- plötzlich war-„ er konnte sich nicht in Worte fassen, aber seine Körpersprache verriet ihn schon. Ich selber kam etwas zur Ruhe.

„versprichst du mir dass, das nicht nochmal passiert?" fragte ich ihn sehr ernst. Tartaglias und mein kleine Finger verhackten sich. „Versprochen ist ver-" er unterbrach mich „You make a pinkie promise, you keep it all your life. You break a pinkie promise, I throw you on the ice. The cold will kill the pinkie that once betrayed your friend, the frost will freeze your tongue off so you never lie again."

Verwirrt sah ich ihn an
„Ich hab keine Ahnung was du da gesagt hast, das weißt du schon oder?" flunkerte ich. „In meinem Heimatland wird eben eine andere Sprache gesprochen als hier."
Die Realisation tart ein, er kommt aus Snezhnaya!


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Schreibt gerne Kommis! Ich Antworte gerne, also keine angst und traut euch :D
Noch kurz: ich hatte mir gedacht das in Snezhnaya eine andere Sprache gesprochen wird weil alle Regionen aus Genshin an verschiedenen Kulturen angelehnt sind. Snezhnaya soll ja angeblich an Russland orientiert sein, aber wenn ich das da jetzt auf Russisch hingeschrieben hätte, hätten die meisten nicht verstanden was da steht ;)

Naja, es ist Tag 2 ohne Internet und mein Papa ist fleißig am Telefonieren wieso weshalb warum.
Ich wollte die Zeugnissferien über eigentlich mein Kdrama gucken aber SIKE daraus wird nichts mehr (ich hätte Folgen runter laden sollen..)
Meine Motivation zum Zeichnen ist auch nicht da. Ich hab keine Ahnung was ich machen soll ;-;
Vielleicht fahre ich zum Stall.

Im nächsten Kapitel geht es übrigens so richtig los :)

Attachment -Childe x reader- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt