Kapitel 3

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Aidan

Ich musste einfache raus aus dem Haus. Ich konnte einfach nicht mit anhören, wie sich die beiden Turteltauben gegenseitig auffressen.

Ich hatte so viel im Kopf und musste einfach raus. Wenn ich schon keine Ruhe in mein Zimmer fand, dann fand ich sie wenigstens im Wald.

So schön und ruhig, dass einzige was man hört sind die Vögel, die ab und zu zwitschern.

Ich muss die Zeit noch nutzen, bevor ich ganz schwach und krank wäre.

Seine Nähe macht mich schwach. Da durch das ich ihm so nah bin, und mich nicht mit ihn vereint habe, werden wir beide schwächer. Ich allerdings werde sterben, wenn ich nicht bald gehe. Ich weiß nicht ob ich ihm verzeihen kann, nachdem was er mir alles an getan hat.

Die ganze Zeit bei der Beerdigung habe ich sein Blick auf mir gespürt, auch die Verwunderung wer ich woll seien mag.

Selbst sein Duft hat mir, fast meine Sinne benebelt. Meine unterwürfige Seite, - die wir Omega's von Natur haben-, zwang mich fast, auf die Knie zu gehen und ihn meine entblößte Kehle zu zeigen.

Schweißnass komme ich aus den Wald heraus und laufe anschließend Richtung Elternhaus.

Durch die Baumkronen, erscheint leicht die Abendsonne hindurch.

Ich laufe gerade mitten über dem Platz der für Versammlung oder auch Feiern benutzt wird, als ich eine all zu bekannte Stimme höre.

,,Hey Aidan." Trällert Carrie hinter mir. Ich schaue zu ihr,sie hat den Kopf leicht schief legt und spielt mit einer ihrer Haarsträhne.

Bei der Beerdigung hatte sie ein schwarzes Kleid getragen, jetzt trägt sie eine knappe Hotpants und ein Kurzes Top mit Spaghetti Trägern. Sie will mich eindeutig Verführern. Dass sie mich nicht erkennt ist kein Wunder, so doll wie sie  geschminkt ist und ihre Wasserstoff blonden Haare, anscheinend noch mehr gefärbt hat als Früher.

Angewidert drehe ich mich um und gehe einfach weiter. Kein Wunder dass er sie damals gefickt hat. Blondinen ficken halt gut.

Als ich die Treppen aufsteigen wollte, hält sich mich am Arm fest.

,,Willst du mir nicht deine Nummer geben, Süßer?"gekünstelt kräuselt sie ihre Lippen.

,,Nein danke, keine Interesse."sage ich. Angewidert versuche ihren Hand von Mein Arm zu schütteln.

Nachdem ich es endlich geschafft habe, gehe ich rein.

Sofort kommt meine Mutter mir entgegen. ,,Hey Liebling, da bist du ja endlich. Ich wollte Ethan los schicken um dich zu holen."

,,Ich bin ja jetzt da. Ich wollte nur noch schnell duschen gehen. Bevor mir essen."

,,Mach das mein Großer, dass essen braucht noch eine Weile."

Ich nickte Ethan kurz als Begrüßung zu, der sich mittlerweile auf der Couch bequem gemacht hat.

Nach den Joggen brauche ich dringend eine Dusche.

Während ich meinen Körper eingeseift habe, bekam ich ein Flashback.

Nachdem sie mich verprügelt haben, zerren sie mich ins Jungsklo.

Ich kann nicht mehr laufen, immer wieder habe versuche ich mich auf zustellen, aber meine Beine knickten immer wieder vor Schwäche weg.

Mateo und Luis schleifen mich die letzten paar Meter zur Kloschüssel.

Maurice klappt den Deckenrand hoch. ,,Lasst ihn spüren wo er hingehört."

Kaum hatte es er ausgesprochen da zerrten sie mich schon in die Kloschüssel.

Mich aller Kraft die ich noch hatte, versuchte ich mich gegen die beiden zu wären.

Sie lachten einfach, während ich mich versuchte zu wären.

,,Na kommt schon, ertrinkt endlich diese Schwuchtel!"schrie Carrie, die alles mit ihren Handy mit filmte.

Nun hilf auch Maurice, er packte mit einer meinen Hals, mit der anderen drücke er meinen Kopf rein.

Ich versuchte nichts zu schlucken oder gar zu atmen.

Immer wieder tauchte er mich unter.

Und beschimpfte mich.

Nachdem er mich das letzte mal runter gedrückt haben, betätigen sie die Spüle.

Mir wurde schwarz vor Augen.

Schwer atmend stemme ich meine Hände gegen die Fließen ab.

Ich habe nicht mal eine Nacht hier geschlafen und schon bekomme ich eine Flashback.

Ich wünschte mir, dass ich damals wirklich ertrunken wäre.

Ich darf diese Sachen nicht an mir heranlassen.

Ich dusche mich fertig und trockne mich ab, danach ich das getan habe,  ziehe mir eine Schwarze Jogginghose und ein weinroten Rollkragenpullover an.

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Schon von unten höre ich das es mehre Stimmen sind.

Ich spüre das Maurice hier ist.

Was will er den hier?

Genervt gehe ich runter in die Küche.

Ich erblicke mehre Personen, beide Elternteile von Maurice sind anwesend, Edward der vorige Alpha und die vorige Luna Fiona, Maurice ist selbst auch anwesend, gibt es noch Luke der Beta von Maurice.

Meine Mutter kommt zu mir und zieht mich aus der Küche heraus. ,,Was wollen die den hier?"frage ich genervt meine Mutter.

,,Sie kamen während du geduscht hast und haben  uns gegenüber ihr Beileid ausgesprochen."

,,Du weist ganz genau wie ich, dass sie, wegen mir hier sind."

,,Es ist nur ein Abendessen mit ihnen. Mehr ist es nicht. Bitte" meine Mutter geschaut mit eindringlich an. Ein Flehender Ausdruck lieg in ihren Augen.

,,Nur das eine mal."presse ich hervor.

Gemeinsam gehen wir zurück, ich versuche freundlich, zumindest neutral zu wirken.

Ich sitze am Kopfteil des Tisches, während wir alle still schweigend essen.

Immer wieder spüre ich die Blicke auf mir, nicht nur von Maurice sondern auch von den anderen, als wäre ich eine besondere Attraktion auf den Jahrmarkt.

,,Aidan was hast du in den letzten Jahren so gemacht."fragt Edward wie aus dem nichts.

Ich hebe den Blick um begegnet sein Blick. Er sitzt mich gegenüber am anderen Ende des Tisches.

Wieso hast du das getan? ,,bitte verzeih mir"(Soulmate)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt