Kapitel 5

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Aidan

Ich musste unbedingt raus. Ich fühle mich als könne ich nicht mehr atmen. Während ich Richtung Wald renne, laufen mir einfach die Tränen. Ich habe solange nicht mehr geweint.

Ich springe und verwandle mich in ein Wolf, in den Moment sind mir meine Klamotten einfach nur egal.

Während ich durch den Wald renne kommt wieder ein Flashback hoch.

Ich traue mich garnicht durch die Tür zu gehen.

Kaum bin ich durch die Tür gekommen, schnappen sie mich und warfen mich gegen die Spinde.

,,Du Schwuchtel warum kommt du immer wieder. Du machst es uns immer leichter dich zu verhauen."lacht Maurice.

Sie beleidigen und treten mich.

Als wäre das nicht genug, packte Luke mein Arme, während Maurice die Spindtür öffnete und darauf wartet das Luke meiner Finger dazwischen tut.

Ich zappele und versuche mich aus dem Griffen  der Beiden heraus zu winden.

Als sie meine Finger positioniert haben, tritt Maurice die Tür zu.

Ich wimmerte und schrie vor schmerzen auf, bis ich ohnmächtig wurde.

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Ich öffne meine Augen und befinde mich in Krankenzimmer der Schule wieder. 

,,Was ist passiert, Aidan?" Seufze Susan die Krankenschwester.

Ich sage nichts. Würde ich die Gang verpetzten, würde ich nur noch mehr abgekommen.

Ich schaue mir meine Hand hat sie hat zwei gebrochene Finger. Sie wurde Bandagiert und stabilisiert.

,,Du musst mir sagen wer es war."

,,Es war nimmt. Ich war einfach zu unaufmerksam, und habe selber mir meine Hand eingeklemmt." Ich stehe auf und schnappe mir meine Rucksack und gehe einfach raus, ohne auf eine Antwort zuwarten.

Mittlerweile mit ich an der Klippe an gekommen. Von hier hat man ein fantastischen Ausblick auf das um liegen Gebiet. Wenn ich nach unten Schaue sehe ich den Türkisen See, der von einer Wiesen um ringt ist, und den dahinter gelegener Wald.

Ich lege mich vorsichtig an Rand der Klippe und schaue auf das Wasser unter mir, dass habe ich früher auch schon getan.

Maurice will mich?

Das ist doch nur wegen der Gefährtenbindung.

Er mag zwar älter und reifer geworden sein aber trotzdem lassen mich die Erinnerungen nicht los.

Ich weis garnicht ob ich ihn verzeihen kann. All die Schmerzen und die Qualen, die er mir zugefügt hat.

Er meinte, er sei 'reifer und älter'.

Was ist wenn er sich wirklich verändert hat?

Ich bin hin und her gerissen.

Mir fallen die Augen zu, schließlich dämmere ich in ein Schlaf.

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Nachdem ich auf gestanden bin, laufe ich zurück nach Hause.

Ich sammle meine zerrissene Sachen ein und will nach Hause gehen.

Aus dem Augenwinkel sehe ich Carrie auf mich zu kommen. ,,Hey süßer."flötet sie, während sie mich mustert und mit ihren Haaren spielt.

Mir ist ziemlich bewusst das ich nichts anhabe, und sämtliche Blicke auf mich ziehe.

Sie versteht einfach nicht das ich keine Interesse habe. Anscheinend hat sie noch nie eine Abfuhr bekommen.

Ich entscheide mich sie zu ignorieren, und gehe einfach weiter. Carrie nimmt es als Anlass mir einfach auf den Arsch zuhauen.

Ich höre ein Knurren und rieche eindeutig Maurice.

Ich drehe mich um und sehe, dass Maurice Carrie am Handgelenk fest hält, offensichtlich wollte sie normal drauf hauen.

,,Sprich oder fasse ihn noch einmal an und ich zerfleische dich. Haben wir uns verstanden?!"bedrohlich fletscht er mit den Zähnen.

,,Maurice, Du tust mir weh."wimmert sie und versucht sich zu befreien.

,,Ob du mich verstanden hast?!"fragt Maurice in ein gefährlichen ruhigen Ton.

,,Jaaa..." ,wimmert sie. Nachdem er sie los lässt, rennt sie schnell weg. Man sieht nur das wehende Kleid das sie tragt. Der Platz ist spärlich Beleuchtet, durch die ein oder andere Lampe die an einer Hauswand hängt.

,,Du siehst gut aus." Mein Blick zuckt zu Ihn. Ich weis garnicht, was ich sagen soll. Ich stehe hier nackt vor ihm und einen halb steifen Schwanz. Daran ist nur die Mate-Verbindung schuld. Wenn ich sein Duft rieche vernebelt er mir alle meine Sinne, - die normalerweise logisch denken.

,,Danke..."hauche ich. Was ist nur los mit mir? Ich sollte ihn hassen. Ich will ihn hassen.

Ich schüttle mein Kopf damit der zu Besinnung kommt.

Ich drehe mich um, und gehe rein.

,,Wo warst du?" Meine Mutter sitzt mit Ethan auf der Couch.

,,Tut mir leid. Ich bin eingeschlafen. Ich musste einfach raus." Sage ich Schultern zuckend.

Sie seufz. ,,Okay. Geh nach oben und dusche."

,,Hab dich lieb."sage ich und küsse sie auf die Stirn.

Ich gehe hoch und dusche mich, danach lege ich mich ins Bett und hoffe das ich ein schlafe.

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Drei Tage später

Seit Tagen ignoriere ich Fiona und Maurice. Immer wieder versuchen sie mit mir zu reden.

Ich habe keine Lust mit ihnen zu reden.

Ich mache den letzten Liegestütze als es an der Tür klopft.

,,Ja?"

Maurice kommt in mein Zimmer herein.

,,Was willst du?" Frage ich ziemlich genervt. Ich will doch einfach nur meine Ruhe. Warum bekomm ich sie nicht?

,,Ich will mit dir reden."er setzt sich auf mein Bett, dann mustert er sehr auffällig meinen nackten Oberkörper.

Sofort bekomme ich Gänsehaut. ,,Wenn du reden willst, muss du warten. Denn ich gehe jetzt duschen." Ohne auf seine Antwort zu warten drehe ich mich und und laufe in mein Badezimmer.

Ich den letzten Tagen merke ich, dass ich schwächer werde. Meine täglichen Workouts haben ich immer wunderbar geschafft. Jetzt allerdings bin ich kaputt.

Ich huste und schniefe mehr. Gerade noch so hilft Tee trinken und ausruhen. Aber bald nicht mehr.

Ich sehe in den Spiegel und entdecke die dunkle Augenringe und den blasseren Hautton.

Wieso hast du das getan? ,,bitte verzeih mir"(Soulmate)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt