Maurice
,,Aidan was hast du in den letzten Jahren so gemacht."fragt mein Vater, der neben mir sitzt.
Muss mein Vater unbedingt gleich so direkt sein?
Aiden hebt sein Blick, aber sagt erst mal nichts, sondern isst erst mal ruhig weiter.
,,Er hat gearbeitet."sagt Liliana, seine Mutter. ,,Er arbeitet in einen kleinen Bistro zusammen mit Ethan. Wie ihr bestimmt mit bekommen habt, ist Ethan mein richtiger Gefährte."fuhr sie fort. Sie versucht eindeutig von Aidan abzulenken, und das Thema auf Ethan zu beziehen.
Ich schaue zu den besagten Mann. Er ist ein großer dunkelhaariger Mann. Der Ansatz an seinen Schläfen ist mit leicht grauen Haaren geziert, auch ein paar Falten zieren sein Gesicht.
,,Ich weis vielleicht ist die Frage etwas Falsch Formuliert. Aber warum finden sie erst jetzt ihren Gefährtin?"fragt mein Vater Ethan.
Ethan lehnt sich leicht nach hinten. ,,Ich habe früher als ich in meinen Zwanziger war bis in meinen Dreißigern, oft nach meiner zweiten Hälfte gesucht. Ich war als Wolf oft Tage oder auch Wochen lang herum geirrt, und das Jahre lang. Als ich mir klar war das ich Denjenigen nicht gefunden habe, habe ich mich dazu entschlossen mir eine Arbeit zu suchen. Als ich dann in den Bistro anfing, habe ich gehofft das irgendwann durch Zufall derjenige durch die Tür kommt."
Nachdenklich brummte mein Vater und nippte weiter an sein Rotweinglas.
,,Warum sind sie Mitgekommen?"diese Frage, interessiert mich brennend.
Kurz schaut er zu Aidan. Dann wieder zu mir. ,,Aidan's Auto ist bei Manu einen Guten Freund von mir. Manu ist Automechaniker. Da ich sowieso Urlaub hatte, und schon immer gerne wieder mal Weg fahren wollte, dachte ich mir, ich fahre Aidan hier hin. Er hat oft von Liliana erzählt, da wollte ich sie mal kennenlernen. Als sich dann herausstellte das sie meine Gefährten ist, war ich überglücklich."Bei den letzten Wörtern schaue er sie Verliebt an, und griff nach ihrer Hand, die oben auf den Tisch liegt.
,,Haben sie sich schon verbunden?"fragt mein Vater.
,,Noch nicht. Aber ich würde es gerne bald tuen, schließlich habe ich sehr lange darauf gewartet. Aber natürlich zwinge ich sie zu nichts."
,,Wenn sie hier dazu gehören, wollen, da müssen sie ihr Leben in der Stadt aufgeben und hier her ziehen."sagte ich. Insgeheim hoffe ich, dass Aidan hier nicht weg kommt. Wenn er mit Ethan hier ist dann kann er nur zu Fuß weg, oder als Wolf. Er ist ein Omega und dazu noch ein kleiner, denn ich leicht einholen kann. Das einzige Möglichkeit wäre das er noch ein Auto stiehlt - von irgendeiner der anderen Rudel'Mitglieder.
,,Dass ist mir bewusst, aber mit der Zeit wird es sich zeigen."Als er die letzten Wörter sagte, schaute er wieder zu Aidan.
Man spürt deutlich eine Anspannung im Raum.
Aidan mag zwar damals weggelaufen sein, aber diesmal würde er es nicht schaffen. Ich würde ihn jagen, und in meinem Keller ein sperren.
Aber leider ginge es nicht, würde ich das tun, hätte ich ihn wie in der Schulzeit behandelt. Ich will ihn nicht mehr so behandelt. Ich sehe ein, dass ich damals große Fehler gemacht habe. Ich muss ihn beweisen, dass es mir leid tut und ich meine Fehler bereue. Mein Verhalten war damals kindisch und dumm, jetzt bin ich Erwachsen und reifer, und schäme mich für mein Verhalten.
,,Wir sind von dem Ursprünglichen Thema abgekommen. Was hast du noch getan außer in ein Bistro zuarbeiten, Aidan."Ich habe Vater von mein Problem erzählt und ihn gebeten mir zu helfen.
Daraufhin hat er mir erzählt, dass Liliana zu mein Vater gegangen ist und ihn gefragt hat, ob ihr Sohn das Rudel verlassen darf. Ich erfuhr, dass er am selben Tag Geburtstag hat wie ich.
Am dritten April, um genau zu sein. Das heißt er ist Zweiundzwanzig Jahre alt, genau wie ich.
Da Aidan fertig mit essen ist, und nichts anderes zu tun hat, sollte er auch antworten. Was er auch tut. ,,Ich habe angefangen viel Sport zu treiben und war auch oft feiern."
Ich kann nur mit Mühe ein Knurren unterdrücken. Wenn ich daran denke, dass irgendjemand mein Aidan anfasst oder auch nur ihn angetanzt hat, verspüre ich den dran, denjenigen zu suchen und umzubringen.
,,Wann hast du Geburtstag?"obwohl mein Vater es weist fragt er ihn. Was hat er vor?
,,Am dritten April, hatte ich Geburtstag."Sagt Aidan sein Ton ist neutral, dennoch zuckt sein Blick zu mir.
,,Was für ein Zufall. Ich habe auch am dritten April Geburtstag. Welches Geburtsjahr hast du?"frage ich.
Er presst seine Lippen zu einen dünnen Strich. ,,neunzehnhundertsiebenundneunzig."presst er hervor.
,,Was für ein Zufall." Sage ich leicht grinsend, und nippe anschließend an mein Glas Wasser.
,,Tu doch nicht so, als wüsstest du es nicht. Sagt einfach was ihr hier wollt."
,,Aidan!"Ermahnt sie ihn.
,,Nein. Es tut mir leid Mutter. Aber ich kann hier nicht ein auf freundlich tun, wenn er hier mit uns am Tisch sitzt."er ist sichtlich angespannt. Wenn ich er wäre, würde ich auch so reagieren. Mit sein ehemaliger Peiniger an ein Tisch zu sitzen, ist nicht gerade eine schönes Erlebnis.
,,Ich will dich, als Mein Gefährte." Sage ich und schaue ihn dabei direkt in seine Augen.
Sarkastisch lacht er auf ,,Du kannst nicht erwarten das ich mit dir direkt ins Bett gehe und die Beine für dich breit mache. Oder mich dir ganz unterwerfe. Du bist zwar ein Alpha aber nicht mein Alpha."
,,Dass verlange ich auch nicht von dir. Seit der Beerdigung weis ich wer du bist, und es tut mir leid." Ich schaue zu mein Vater der mir aufmunternd zu nickt. Ich richte mein Blick wieder zu Aidan, der mich abwartend ansah. ,,Hör zu. Was damals passiert ist, war nicht okay von mir. Ich bereue und schäme mich dafür ,was damals gemacht habe. Ich bin mittlerweile älter und reifer geworden. Ich..." ich komme garnicht dazu aus zu reden.
Den Aidan steht auf und geht einfach nach draußen, ohne ein Wort zu sagen.
Ich will hinterher gehen aber mein Vater hält mich fest. ,,Lass ihn. Er braucht Zeit zum nachdenken."
,,Du hast gesagt..."
,,Ich weis was ich gesagt hab. Aber so wie ich dass sehe, braucht er erst mal Abstand. Du musst bedenken, dass er Jahre lange von euch gemobbt wurde." Er schaut kurz zu Luke, der beschämt den Kopf senkt. ,,Lass deine Mutter erst einmal versuchen mit ihn zu reden. Von Luna zu Luna. Auch wenn ihr noch nicht verbunden seid, ist Aidan trotzdem schon die Luna."
Ich nicke nur benommen und setzte mich wieder.
,,Liliana? Kannst du mir verraten wie es ihm geht?" Fragt meine Mutter.
,,In Moment kann ich es nicht richtig sagen, da ich nicht er bin. Aber es ist als, würde er nicht hier sein wollen. Er ist nur wegen mir hier hergekommen."
,,Maurice?"fragend schaut mich Aidan's Mutter Liliana an. ,,Was fühlst du für ihn?"
Was ich für ihn fühle? Ich kann nicht direkt sagen das ich ihn liebe. Ich weis, dass ich und mein Wolf ihn wollen.
,,Mitgefühl. Ich will das er meins wird. Ich fühle auch ,dass er schwächer wird, und das macht mir Angst. Ich will nicht das er stirbt." Das klar aus zusprechen macht mir nochmal schmerzhaft bewusst das ich ihn vielleicht wirklich verlieren werde, wenn er mich nicht verzeihen wird.
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Wieso hast du das getan? ,,bitte verzeih mir"(Soulmate)
LobisomemWird überarbeitet. Fertig bearbeitet =* Aiden lebt mit seiner Mutter und Vater in einem Rudel fern von den Menschen. Seit seiner Geburt, erlebt was es heißt ein Omega zu sein. Der zukünftige Alpha Maurice der auch der Anführer der Bad Boys in seine...