Kapitel 9

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Aidan

Gerade sind wir am Essen.

,,Ich ziehe nach dem Essen zu Maurice."

Meine Mutter führte gerade ein Löffel voller Nudeln zu ihr Mund, sie stockte in der Bewegung, als ich es aussprach.

,,Wirklich?"sagt sie lächelnd.

,,Ja" sie schaut zu Ethan. Sein amüsierten Gesichts Ausdruck spricht Bände. Er weis was wir getrieben haben, schon allein unsere geschwollenen Lippen haben es ihn verraten.

Ich schaue zu Maurice, er scheint das ganze nicht mitbekommen zu haben, stattdessen isst er sein Steak normal weiter.

,,Maurice?"fragt meine Mutter.

,,Mh?"

,,Pass bitte auf mein Aidan auf. Und solltet du ihn noch einmal wehtun, werde ich dir wehtun."sagte sie. Das kannte ich garnicht von ihr. Normalerweise war sie lieb und nett aber jetzt, während sie die Drohung aussprach, lag in ihren Augen ein bedrohlicher Funkeln.

,,Das werde ich. Ich wollte mich noch mal entschuldigen was ich damals getan habe. Ich war dumm. Ich werde es nie wieder tun, stattdessen werde ich ihn auf Händen tragen." Mein Herz schlägt sich bis zu mein Hals hoch. Hat er gerade wirklich eine Liebeserklärung vor meiner Mutter gemacht?

Mit erröteten Wangen und fast schon leicht wässrigen Augen, schaue ich ihn an. Ich fühle mich geschmeichelt. In seinen Augen liegt etwas was ich nicht deuten kann, dennoch jagt es mir ein Schauer über den Rücken.

Still schweigend essen wir weiter.

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,,So das war der letzte Karton."

,,Wir müssen ein Regal für meine Bücher kaufen." Ich knabbere an meiner Unterlippe, während ich zusehe wie er den letzten Karton zusammen faltet.

,,Tu das nicht." Meint er uns Stellt den zusammen geklappten Karton an sein Kleiderschrank.

Es fühlt sich unwirklich an hier zu sein.

,,Was soll ich nicht tun?"frage ich als er vor mir stehen bleibt, legt seine linke Hand an meiner Wange ab, drückt anschließend mein Kopf nach oben.

,,An deiner Unterlippe knabbern. Das macht mich ganz wahnsinnig." Er streicht mit sein Finger am Rand meiner Unterlippe entlang.

Provokant lecke ich an der Unterlippe entlang, und erwische sein Daumenkuppe. Dann ziehe ich die Unterlippe zwischen meine Zähne. Anschließend frage ich ,,Meinst du etwa so?", was ihm ein knurrend entlockt.

Sein Knurren jagt mir ein Schauer voller Erregung durch meinen Körper.

,,Tu das nicht noch einmal, sonst kann ich mich nicht zurück halten."sagt er während er mir tief in die Augen schaut.

Ich lehne mich weiter in seine Berührung. ,,Ich will nicht das du dich zurückhältst." Bevor er etwas sagen kann, küsse ich ihn.

Ich will ihn. Ich brauche ihn.

,,Stopp."leicht drückt er mich weg. Ein Stich Schmerz und Enttäuschung durch zuckt mein Herz. ,,Ich muss vorher wissen ob du mir verzeihst. Ich rieche deine Erregung. Aber ich kann nicht mit dir schlafen, solange ich nicht weis ob du mir verziehen hast."

In Moment bin ich noch sprachlos. Ich starre ihn nur an und weis nicht was ich sagen soll. Ich habe ihn verziehen, auch wenn es verdammt schwer war. Ich darf nicht nochmal zurück schauen sondern muss nach vorne schauen. In eine Zukunft. In unsere Zukunft.

,,Ich verzeih dir."flüstere ich.

,,Wirklich?" Ich nicke Unfreiheit mich vor um ihn nochmal zu küssen aber er stoppt mich. ,,Wenn wir jetzt miteinander schlafen, konntest du schwanger werden. Das ist dir bewusst oder?"

Wieso hast du das getan? ,,bitte verzeih mir"(Soulmate)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt