Kapitel 2

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Oh nein, oh nein nein nein nein. Ich kenne die Stimme und hoffte, dass ich daneben lag. Herr Smith sieht sehr genervt aus, ließ aber den Jungen rein. Ich konnte nur braune Haare und einen tätowierten Körper sehen, nachdem ich Schisser meinen Kopf senkte und nur den Tisch anstarrte. ,,In der Mitte ist noch ein Platz frei. Heute lasse ich es Ihnen durchgehen. Informieren Sie sich nach dem Unterricht was Sie verpasst haben und welche Regeln in meinen Unterricht gelten!", ermahnte der Lehrer den Schüler. Oh Gott, vor lauter Panik traute ich mich nicht den Kopf zu heben. Entweder liegt das daran, dass ich nicht möchte, das ich mit meiner Vermutung richtig liege oder das die Person mich erkennt. Wahrscheinlich eine Mischung aus beiden. Nach mehreren Minuten nahm ich all mein Mut zusammen und schaute zu meinen Sitznachbar. Scheiße er ist es. Neben mir sitz Konstantin Dimon. ER ist in nicht nur einer der besten Freunde meines Bruders, sondern auch ein absoluter Weiber Held. Die Lehrer können diesen jungen Herren absolut nicht leiden und wenn ich mit ihm gesehen werd, ist dies mein Untergang.

Die Gang von meinen Zwilling besteht nur aus gutaussehende Männern, daher sind sie auch sehr beliebt. Sie werden auch die Unerreichbaren oder die legendären Könige genannt. Wer sich die einfallsreiche Namen ausgedacht hat bleibt ein Rätsel. Die Gruppe hat 5 Mitglieder. Einmal meinen Bruder Theodor, dann sein aller bester Freund James, Nick und sein jüngerer Bruder Phillip und zu guter Letzt Konstantin. James, Nick und Konstantin sind ein ganzes Jahr älter als die anderen zwei. Anscheinen lernten sie sich auf Nicks Party kennen und wurden dann schnell zu Freunden.

Da Konstantin mich nicht bemerkt hat, atmete ich erleichtert aus. Ich wandte meinen Blick dem Lehrer zu und verfolge den Unterricht aufmerksam. Als die Glocke läutete wurde der Unterricht beendet. Ich packte schnell meine Sachen in die Tasche und flüchtete Wort Wörtlich aus dem Raum. Ich hoffte das er mich nicht bemerkt das. Ich machte mich gerade auf dem Weg in die Mensa, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte: ,,Hey Lisa warte mal!". Oh nein ich werde garantiert nicht mit ihm reden. Ich beschleunigte meinen Gang. Auf einmal greift mich eine große Hand an der Schulte und stoppte mich.

,,Hey du bist ziemlich gemein weiß du das?", begrüßte mich Konstantin.

,,Was willst du Dimon. Ich weiß nicht wo mein Bruder ist also schau", verabschiedete ich mich und wollte gerade wieder gehen.

,,Nein darum geht es nicht. Ich wollte nur nachfragen, ob du mir sagen kannst was ich alles verpasst habe?"

Ich wollte ihm gerade ablehnen, als ich in sein verzweifeltes Gesicht sah. Wow diesen Gesichtsausdruck habe ich bei Konstantin noch nie gesehen. Ich versuchte in seinen blauen Augen ein Anzeichen, das er mich anlügt, zu lesen doch ohne Erfolg. Geschlagen nickte ich ihm:,, Ok, aber nur das eine Mal. Ich werde eine Notiz schreiben und diese dir in der zweiten Pause überreichen", teilte ich ihm mit.

,,Danke Lis", verabschiedete er sich und verschwand. Oh man, wenn das so weiter geht wird das ein anstrengendes Jahr. Ich machte mich auf den Weg zur Mensa um mit meinen Freunden gemeinsam zu essen. In den nächsten zwei Stunden hatten Vera und ich frei. Diese nutze ich um den Zettel für Konstantin zu schreiben.
,,Was schreibst du da?", fragte mich die schwarzhaarige neugierig.
,,Ich darf für deinen Lieben Cousin einen Zettel verfassen was alles im Unterricht besprochen wurde, da er zu spät kam", erzähle ich ihr. Ein Augenrollen konnte ich mir nicht verkneifen.

Ja ihr habt richtig gehört. Konstantin ist Veronikas Cousin. Konstantins Urgroßvater hatte damals den Familiennamen Papademetriou zu Dimon verändert. Der Vater vom braunhaarigen ist einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt und leitet aktuell die US-amerikanische Bank JPMorgan Chase in New York. Diese ist die größte Bank der USA.

,,Also an deiner Stelle hätte ich ihm nicht aus der patsche geholfen," äußerte Vera.
,,Wenn das eine einmalige Sache bleibt, passt das", informierte ich sie und widmete mich wieder der Notiz. Die Glocken läuteten erneut um mitzuteilen, dass die zweite Pause beginnt. Es dauert nicht lange und die Schüler füllten die Gänge. Wenige Minuten später kam Dimon zu unserem Tisch und ich überreichte ihm den Zettel. Er bedankte sich und verschwand wieder.

Der Schultag verging wie in Flug und das Wochenende stand bald vor der Tür. Ich quatschte an meinen Auto mit meinen Freundinnen, um mit ihnen Pläne fürs Wochenende zu schmieden.

,,Also wir müssen nicht groß diskutieren was wir machen werden. Eli dein Bruder schmeißt morgen eine Party bei euch und da gehen wir hin. Ich möchte keine Wiederreden hören!", befahl uns Ana.

Vera und ich schauten uns nur mit einen lustlosen Blick an, aber nickten. Wenn die blondhaarige sich was in den Kopf gesetzt hat, kann man sie nicht mehr davon abhalten. Der wahre Draufgänger.

,,Habt ihr heute schon was geplant?", fragte uns Vera, ,,Wenn ich auf diese Party mitgeschliffen werde, möchte ich wenigsten ein neues Outfit shoppen".

,,Ich habe nichts vor also wäre ich dabei," antwortete ich. Ana stimmte mir zu.

Also machten wir uns drei auf dem Weg. Da wir mit meinen Waagen fahren, fuhren Ana und Vera ihre Autos nach Hause.

In der Shopping Maul angekommen, begeben wir uns auch schon zum ersten Laden. Wir stöbern bisschen herum, suchten uns Kleider aus und probierten diese an. Da wir nach drei Stunden noch nichts passendes in all den 30 Läden gefunden haben, entschieden wir was essen zu gehen. Wir drei hatten kein genauen Essenwunsch, daher beschlossen wir beim nächsten Restaurant zu speisen. Es dauerte keine 5min und wir fanden ein Japanisches Restaurant. Yeah ich liebe japanisches essen. Wir betraten das Restaurant und bestellten die von uns gewünschten Gerichte. Nach einer guten Stunde suchten wir mit vollen Magen weiter unser Outfit. Nach dem zweiten Geschäft fanden wir endlich schöne Kleider. Ana entschied sich für ein enges, kurzes Kleid was ihre Kurven zum Vorschein bringt. Vera hielt ein rotes, kurzes Kleid aus Satin hervor. Unschlüssig für welches Kleid ich mich entscheiden soll, machte ich mich wieder auf die Suche. Auf einmal entdeckte ich das passende Kleid. Wow. Ich nahm es sofort von der Kleiderstange und machte mich auf den Weg zur Umkleide. Ich zog mir das weiße Kleid, das aus Seide besteht, an. Unglaublich dieses Kleid ist perfekt. Ich trat aus der Umkleide und sah meine beiden Freundinnen. Sie bemerkten mich und drehten sich um.

,,Wow. Du sieht wunderschön aus", platze es Veronika raus.

Anastasia bestätigte ihre Aussage:,, Du siehst heiß aus. Dieses Kleid betont deine braune Haut und Haare. Außerdem schmeichelt es deine Brüste und bringen deinen langen heiße Beine in den Vordergrund. Es ist perfekt."

Ich lächelte Breit. Meine Freundinnen sind die besten. Sie pushen einen immer wieder, obwohl du nicht danach fragst.

,,Danke aber habt ihr euch mal gesehen? Ihr seid hier die heißen Feger!", gab ich staunen von mir. Lachend schauen sie mich an.

,,Wir drei werden morgen Abend alle Blicke der Jungs auf uns ziehen", überzeugte uns Vera. ,,Bestimmt und vielleicht schaffst du es diesmal meinen Bruder näher zu kommen Ana", kicherte ich.

Vera stimmte mit meinen kichern ein und Ana wurde knallrot. Ja meine liebe Freundin Anastasia ist Hals über Kopf in meinen Bruder verliebt. Da ich sie über alles liebe und ich genau weiß, dass sie der Typ Frau ist auf den mein Bruder steht, versuche ich diese beiden näher zu bringen. Ich weiß ich bin eine tollte Freundin. Wir drei suchten uns noch die passenden Schuhe zu den Kleidern und bezahlten dann diese. Nach der Erfolgreichen Shopping Tour fuhr ich uns alle Heim und legte mich am Abend friedlich ins Bett.

Unwanted LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt