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Nach der Arbeit wartete Ryo schon auf mich. Auf dem Weg zum See schaute ich besorgt in dem Himmel. "Denkst du das es bald gewittert?", fragte Ryo. "Weiß nicht. Es ist allerdings den ganzen Tag schon so düster und ein Ekliger Wind geht auch", antwortete ich.

Als wir am See waren Trainierte der Uchiha zwei Stunden und ich zeigte ihm worauf er achten musste. Er wollte unbedingt das Jutsu der Flammenden Feuerkugel perfektionieren. Mit der Zeit wurde der Wind immer stärker und langsam hatte ich so meine Zweifel ob das Wetter noch lange stabil bleibt. Als Ryo das Jutsu noch einmal anwendete, trug der Wind die Flammen jedoch in eine andere Richtung, so dass der Wald daneben angezündet wurde. "So ein Mist", zischte ich. "Was sollen wir jetzt machen?", fragte mich mein bester Freund panisch. Berechtigte Frage. Keiner von uns beherrscht das Wasser-Versteck. Auf einmal wurde das Feuer gelöscht. Verwirrt sahen wir beide uns an, dann drehte ich mich um. Am Weg stand Tobirama, er hatte wohl das Feuer gelöscht. "Bei dem Wind ist es wohl keine gute Idee Feuer Jutsus zu üben", meinte er als er zu uns kam. "Ja, das haben wir auch gerade festgestellt. Danke für die Hilfe", bedankte sich der Uchiha und kratzte sich am Hinterkopf. "Es wäre wohl besser wir machen für heute Schluss", stellte ich fest. Ryo nickte zustimmend, verabschiedete sich und ging. Ich sah in den Himmel und spürte einen Tropfen auf der Nase. "Es wird wohl bald Regnen, du solltest nach Hause", meinte Tobirama. "Wäre wohl besser", stimmte ich zu. "Gehen wir zusammen?", wollte er wissen. Ich nickte und wir gingen zusammen durch das Dorf.

"Hast du Angst?", fragte Tobirama nach einer Weile. Zögerlich nickte ich "So ein starker Wind hat mir schon immer Angst gemacht", gab ich zögernd zu. Bei der Aussage zeichnete sich auf Tobiramas Lippen ein Leichtes lächeln. "Sehr witzig", beschwerte ich mich. "Tut mir leid", entschuldigte er sich und griff vorsichtig nach meiner Hand. Bei der Berührung zuckte ich leicht zusammen. "Du bist wirklich niedlich, wenn du ängstlich bist", meinte der Shinobi etwas schüchtern. Ich spürte wie ich rot wurde uns schaute verlegen zur Seite. Kurz darauf fing es zu regnen an.

Irgendwann blieb er stehen und lies meine Hand los. Ich sah ihn an. "Ich Wäre jetzt zu Hause. Soll ich dich noch begleiten? Du musst ja noch ein Stück gehen", fragte er etwas unsicher. Genau in dem Moment als ich antworten wollte, Blitzte und Donnerte es und es fing förmlich an zu schütten. "Oder vielleicht ist es besser du kommst rein", meinte Tobirama mit einem verschmitzten Lächeln. Eigentlich wollte ich nicht. Ich wusste auch nicht wie so. In meiner Situation hatte ich keine andere Wahl als sein Angebot anzunehmen. Ich schaute noch einmal nach oben und stimmte zu, dann gingen wir beide in sein kleines Haus. Er führte mich ins Wohnzimmer und überall standen Umzugskartons. Er wirke sehr nervös. "Du hast wohl selten Besuch oder?", fragte ich neugierig. "Nicht oft", gestand der Shinobi. Unbewusst wollte ich mich gegen eine Wand lehnen, doch Tobirama hielt mich davon ab "Lehn dich bitte nicht gegen die Wand", bat er hektisch. "Was ist den los? Wieso bist du so nervös?", wollte ich wissen. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Nervös kratzte sich Tobirama am Kopf. "Das Haus wurde auf einem Schlamm Boden gebaut und ist gerade dabei in sich zusammen zu fallen. Deswegen auch die ganze Unordnung, ich muss zu meinem Bruder Ziehen. Es kann auch gut sein das das Gebäude bei dem Sturm zusammenbricht", erklärte er zögernd. "Dann Hoffen wir mal das es hält", entgegnete ich und sah nach draußen. Ich nahm mir die Freiheit und setze mich auf seine Couch, auf dem Tischchen lagen Akten überall verstreut. "Hast du keinen Schreibtisch?", erkundigte ich mich. "Nicht mehr. Der ist mit der Zeit in sich zusammengefallen", antwortete der Shinobi und setzte sich neben mich. Bei dem bricht aber auch alles zusammen. Meine Angst ist in letzten Minuten nicht gerade kleiner geworden, was Tobirama wohl bemerkt hatte da er etwas zögerlich nach meiner Hand griff. Ich rückte etwas näher an ihn ran und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ihm schien das nicht zu stören, eher im Gegenteil. "Keine Sorge ich beschütze dich", flüsterte er mir liebevoll zu. Ich spürte wie meine Augenlieder immer schwerer wurden und ich wenig später einschlief.

Glück, was ist das? (Tobirama Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt