Sofort stiegen Elle und ich aus dem Wagen raus und liefen zu Jack.
„Was macht ihr denn hier?!" fragte er leicht genervt. Oh ja tschuldigung wir hatten nicht vor dich bei deiner prügel zu stören.
„Was wir machen?! Was machst du hier und warum tust du das??" fragte ich geschockt.
In dem Moment ergriff der Typ seine Chance und rannte weg. Jack versuchte ihn noch am Kragen zurückzuziehen aber der andere hat den Überraschungsmoment zu seinem Vorteil genutzt.
„Fuck!!" fluchte Jack und ging sich durch seine Haare. Erst in dem Moment sah ich das Blut vom anderen an seinen Händen kleben. Teilweise war es schon getrocknet. Dieser Anblick ließ mich erschaudern. Mein Interesse an Jack persönlich sank in dem Moment aber ich wollte trotzdem hören was er zu sagen hatte.
„Jack?" fragte Elle nochmal nach denn es sah so aus als ob er andere Probleme hatte da der Typ weggelaufen ist.
„Das war ein Kunde von sam. Er hat seit längerer Zeit nicht gezahlt und ich hole jetzt das Geld für ihn" sagte er.
Elle und ich waren geschockt. Ich wusste zwar das jack schon ein bisschen krimineller war als die sonstigen Leute aber dennoch hab ich es nie richtig realisiert.
„Jo Jack" kam plötzlich ein Typ mit blonden Haaren. Er sah genauso überrascht aus wie wir.
„Wer sind die zwei? Und wo ist Ramírez?" zeigte er auf uns.
„Wer bist du?" fragte Elle.
„Ich bin Jack" sagte er und zwinkerte ihr zu.
Mein Kopf konnte nicht mehr. Erstmal das mit dem verprügelten Typen, dann die Tatsache das Jack überhaupt so etwas tut und dann auch noch ein zweiter Jack der auch darunter steckt.
„Okay das war's ich gehe" rollte ich genervt meine Augen.
„Rosy warte" rief Jack aber ich und Elle waren schon fast im Auto.
„So eine scheisse „ fluchte ich im Auto. Was soll denn heute noch passieren?!
Ich fuhr in die Einfahrt von Elle wo wir unsere subs zu Ende aßen. Mittlerweile hatten wir schon 22:14 und meine Eltern waren schon am schlafen. Mein Vater würde höchstens noch im Schlafzimmer Fernsehen schauen aber mehr nicht.
„Also das hätte ich nicht von Jack erwartet. Von sam ja aber nicht von Jack" sagte Elle.
„Ich glaube Jack ist der kleine Handlanger von sam aber ich frage mich wieso". Wieso sollte Jack sam so einen Gefallen tun? Warum quält er sich damit?
„Und sam ist anscheinend der Chef, von beiden Jacks bestimmt"
Ich bekam schon Kopfschmerzen und eigentlich wollte ich nicht mehr darüber reden. Der einzige der mir antworten auf all die Fragen geben könnte war Jack selber.
„Ich gehe jetzt hoch süße. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht" umarmte sie mich.
„Gute Nacht Maus" lächelte ich und fuhr dann heim.Zuhause angekommen fuhr ich in unsere Garage, stieg aus und schloss mein Auto ab.
Ich machte die Garage zu und lief zur Haustür wo ich meinen Schlüssel rauskramte. Als ich ihn endlich hatte steckte ich ihn in schloss als plötzlich mein Mund bedeckt wurde von einer fremden Hand. Ich wurde etwas zurückgezogen und schrie sofort los.
„Pssshh Rosy alles gut ich bin's Jack" hört ich seine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und befreite mich von ihm.
„Geht es dir noch eigentlich gut?!!" rief ich zu ihm.
„Es tut mir leid Rosy. Du solltest nicht anfangen zu schreien. Keiner soll mich hier sehen" flüsterte er.
„Und ein antippen hätte nicht gereicht? Und bist du mir gefolgt?" fragte ich sarkastisch. Mein Herz raste noch und mein Puls war auf 180.
„Was ist los mit dir Jack? Ich hab dich so nicht kennengelernt...ich kenne dich ja kaum" setzte ich mich auf die Treppe hin. Ich war einfach nur enttäuscht von ihm das er so ist und ich hatte Angst ihn kennenzulernen.
„Ich bin so wütend auf mich selber" fing er an wütend zu werden. Ich konnte seine Aggression in deiner Körperhaltung sehen. Sein Kiefer spannte sich wieder an und er ballte seine Hände zu Fäusten. Plötzlich holte er aus und boxte gegen unsere Hauswand.
Geschockte über seine Aktion stand ich auf und lief zu ihm.
Er lockerte seine Hand und ich sag's euch, es hat sehr weh getan.
„Jack!" rief ich vor Sorge als ich sah dass das seine Hand blutete.
„Es tut mir so leid Rosy" entschuldigte er sich.
Ich konnte mich nicht auf seine Entschuldigung konzentrieren da seine hand voller Blut strömte.
„Komm mit" sagte ich zu ihm und öffnete die Tür.
„was machst du Rosy?" fragte er währenddessen.
„Jack du hast dich verletzt. Ich werde das jetzt nicht so lassen" murmelte ich.
Als Jack in mein Haus eintrat schloss ich schnell die Tür und lief vor. Jack hielt sich mit seiner anderen Hand die verletzte Hand fest.
Wir liefen in mein Zimmer und ich sagte zu Jack er solle sich solange auf mein Bett setzen.
„Ja Ma'am" scherzte er wobei ich das garnicht lustig fand. Ich war immer noch sauer auf ihn.
Ich lief schnell zum Badezimmer und stellte alles bereit. Als ich in mein Zimmer lief sah ich Jack wie er sich in meinem Zimmer umguckte.
„Komm" sagte ich und führte ihn zum Badezimmer.
„Setz dich dahin" zeigte ich auf den Toilettendeckel.
Er zog seine Jacke aus wodurch ich seine durchtrainierten Arme sehen konnte. Sein Tshirt ist beim ausziehen leicht verrutscht wodurch ich seine Bauchmuskeln ein wenig erkennen konnte. Ich schüttelte mein Kopf und konzentrierte mich wieder auf seine Wunde. Er hat ziemlich feste zugeboxt was man auch sah. Jeder Knöchel hatte eine Wunde und das Blut strömte größtenteils nicht mehr so doll wie gerade. Seine ganze Hand war verschmiert durch das Festhalten der Hand, wodurch meine auch leicht verschmiert war.
Ich nahm seine Hand in meine und nahm das Desinfektionsmittel und sprühte es auf die Wunde. Auch wenn es der Flasche Moment war aber er hatte so große Hände. Meine Hand passte locker zwei mal in seine und das machte ihn echt sexy. Jacks Gesicht verzog sich sofort und ich musste leicht lächeln.
„Warum lächelst du?" fragte er noch in schmerzen.
„Das hast du verdient" lächelte ich noch und tupfte mit einem Tupfer auf die Wunde.
„Oh fuck tut das weh" legte er seinen Kopf in den Nacken und wippte leicht mit dem Fuß. Jetzt fing es an mir leid zu tun auch wenn er selber schuld war.
„Geht es?" fragte ich obwohl ich es ja eigentlich sah.
„Ja geht schon" versuchte er es runterzuspielen.
Ich machte das Blut, dass überall verteilt war weg und drückte mit einem neuen Tupfer auf die Wunde um das bluten zu stoppen. Als es dann aufhörte nahm ich Iod und tropfte es auf seine Wunden.
Ich war so konzentriert dass ich garnicht merkte dass Jack mich anschaute.
„Was ist?" fragte ich lachend.
„Du bist süß wenn du konzentriert bist" lachte er auch.
Ich nahm einen Tupfer und lag es auf die Knöchel. Dann nahm ich ein Verband und wickelte es um seine Knöchel rum bzw. um seine Hand.
Er hörte auf zu lachen denn durch den Druck den ich beim Verband wickeln machte tat es ihm weh.
„Entschuldigung" sagte ich schnell und war vorsichtiger.
„Es ist alles gut du brauchst dich nicht zu entschuldigen Rosy" legte er plötzlich seine andere Hand auf meine was mich dazu brachte für einen kurzen Moment aufzuhören und hochzuschauen.
Ich lächelte ihn hoffnungsvoll an und machte dann weiter. Als ich dann fertig war klebte ich das Ende noch fest und hab dann eben noch seine andere Hand sauber gemacht.
„Et voila" sagte ich zufrieden und räumte alles auf.
„Danke Rosy" stand er auf und half mir.
Wir liefen zurück in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett. Für einen kurzen Moment herrschte stille zwischen uns. Es war sehr unangenehm. Mir schwirrten tausend fragen im Kopf.
Ich seufzte einmal kurz „Jack warum hast du das getan?".
„Es ist einfach so dass ich Sam was schulde" versuchte er mir zu erklären aber ich verstand nur Bahnhof.
„Und was ist es, dass du für ihn Typen verprügelst. Kann er das nicht selber machen?" fragte ich neugierig.
„Ich kann es jetzt nicht erzählen Rosy. Irgendwann schon aber nicht jetzt. Ich verspreche es dir Rosy" nahm er meine Hand. Ich schaute auf unsere Hände und streichelte unterbewusst mit meinem Daumen über seinen Handrücken.
„Na gut" lächelte ich ihn hoffnungsvoll an.
Ohne unsere Hände zu lösen schaute er sich um und sagte „Das ist also das Zimmer von Rosy Carter". Ich lachte kurz und schaute mich auch um. Es war zwar ein wenig unaufgeräumt aber das war nicht schlimm.
„Jap. Ein typisches Mädchen Zimmer" lachte ich.
„Typisch? Dein Fernseher ist größer als meine ganze Wohnung, du hast ein eigenes Badezimmer und ich möchte nicht wissen wie groß dein Kleiderschrank ist" staunte er.
Er hatte recht. Einige Sachen mussten nicht sein aber für einige Sachen konnte ich nichts.
Plötzlich legte er sich hin bzw ließ sich nach hinten fallen. „Dein Bett ist so bequem" schloss er seine Augen.
„Was ist das denn?" murmelte er leise und holt irgendwas unter ihm raus. Er zog unter sich einen schwarzen Spitzen bh raus. Wir fingen an zu lachen und ich versuchte meinen bh zurückzuschnappen aber Jack zog ihn jedes Mal weg.
„Jack" lachte ich, „gib mir meinen BH zurück".
„Nope" lachte er und hielt ihn so hoch dass ich nicht drankam.
Ich beugte mich immer mehr und mehr zu
Ihm rüber, sodass ich irgendwann auf ihn drauf lag. Endlich konnte ich mir meinen bh schnappen.
Unsere Gesichter waren sehr nahe aneinander, genauso wie bei sam in der Nacht.
Jack biss sich etwas auf seine Unterlippe. Seine Augen wanderten von meinen Augen zu meinen Lippen und dann wieder zurück.
„Hmm das kenn ich doch irgendwoher" murmelte ich.
Er strich mir mit seiner Hand eine Strähne aus dem Gesicht und klemmte es mir hinter meinem Ohr. Mein Bauch kribbelte und mein Herz raste. Dadurch das ich auch auf ihm drauf lag und seinen Körper an mir spürte kribbelte es auch untenrum.
Ich räusperte mich kurz und rappelte mich wieder auf.
„Fast hattest du mich" lachte ich. Jack rappelte sich ebenso auf.
„Ich krieg dich noch Carter" zwinkerte er.
Jedes Mal wenn er zwinkert konnte ich einfach nicht anders als grinsen. Er kann das so gut.
Um schnell vom Thema abzukommen fragte ich was mit seinen Eltern war. Ich will ja schon wenigstens etwas über ihn wissen können.
Seine Gesichtszüge wurden etwas trauriger.
„Mein Dad ist abgehauen als ich noch kleine war und meine Mum und mein jüngerer Bruder leben hier in New York" erzählte er.
„Das tut mir leid Jack. Wie alt ist dein Bruder?"
„Er ist 11 Jahre alt. Bin mit 15 von zuhause abgehauen. Aber ich schicke ihr noch manchmal Geld und besuche sie auch noch"
Ich bin jedes Mal überrascht von Jack. Ich weiß es ist zu persönlich ihn nach seinem dad nochmal zu fragen und warum er abgehauen ist deswegen behalte ich es einfach im Hinterkopf. Ich merkte sowieso dass das nicht sein Lieblingsthema ist.
„Was ist mit deinen Eltern?" fragte er.
„Hmm wie beschreibe ich das am besten. Also mein dad hasst mich gefühlt und meine Mum will nur das beste für mich"
Er schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an.
„Warte was meinst du?" fragte er nach.
„Naja mein dad ist ein sehr strenger Mann , würde es nach ihm gehen sollte ich den ganzen Tag in meinem Turm sein. Meine Mum ist da ein bisschen lockerer und hilft mir oft." erklärte ich.
„Achso, das heißt du bist Rapunzel und ich bin dein Flynn Rider der dich rausholt?" lächelte er charmant.
„Ganz genau" zwinkerte ich.
Plötzlich hörte man ein Handy klingeln. Jack holte sein Handy raus und schaute sich die Nachricht an.
„Ich muss gehen Rapunzel aber wir sehen uns".
Wir standen auf und ich lief Richtung Tür wobei Jack zum Fenster lief. Ich schaute ihn verwirrt an.
„Ich muss dich schonmal üben" zog er seine Jacke an.
„Du bist verrückt Gilinsky" lachte ich.
Ich lief auf ihn zu während er schonmal seine Arme ausbreitete. Er schloss mich in seine Arme und sofort stieg mir sein Parfum in die Nase. Es roch so gut. Nach ein paar Sekunden lösten wir uns und Jack hob mein Kinn mit seinen Fingern hoch. Ich schaute ihm tief in seine Augen so wie er. Mit seiner anderen Hand zog er mich zu sich. Dann kam er näher und gab mir vorsichtig einen Kuss auf die Wange. Er löste sich von mir und meine Finger berührten sofort die Stelle wo seine Lippen ruhten. Mein Herz hat noch nie so gerast wie jetzt.
Er lief zum Fenster und kletterte schon raus.
„Bevor ich es vergesse" stoppte er und drehte sich nochmal um. Er griff in seine Hosentasche und holte meinen goldenen Armreif raus.
„Danke Jack"
Er legte es auf die Fensterbank und verschwand.______________
Ich hoffe euch gefällt die Story bisher. Falls euch etwas nicht gefällt schreibt es in die Kommentare:) 💕
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The rich girl & the Street boy
FanfictionAlso, mein Name ist Rosy und ich bin 17 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Familie in einer Villa in New York und kann es kaum erwarten von dort wegzukommen. Ich liebe zwar meine Eltern aber sie gehen mir auf die Nerven. Sie wollen zwar nur das beste fü...