The rich girl & the Street boy

Chapter 12

Ich driftete und blieb vor ihr stehen. Dann nahm ich mein Helm ab und sah sie. Es zerbrach mir das Herz.

Rosy's POV

„Rosy? Was ist passiert?"
Jack? Wie? Wo kommt er her? Warum findet er mich immer?
Ich seufzte nur und fiel in seine Arme wie immer.
„Mein Dad, er bringt mich zum äußersten aber ist okay ich möchte darüber garnicht reden"
Er strich mir über den Kopf und hielt mich in seinen Arm, „ist okay".
Ich löste mich von ihm und schaute sein Motorrad an. Es war schon echt sexy und ehrlich gesagt konnte ich mich auf sein Motorrad sehen...nur das ich wahrscheinlich schon nach einem Meter umfallen würde.
Jack bemerkte mein Interesse auf sein Motorrad.
„Soll ich dich ablenken?" fragte er mit einem frechen grinsen im Gesicht.
Ohne darüber nachzudenken nickte ich.
„Setz dich drauf" sagte er und rutschte etwas nach hinten um mir Platz zu machen.
Ich richtete mein Kleid noch etwas und setzte mich aufs Motorrad, vor Jack.
Er zeigte mir noch kurz was welche Funktion hat und setze mir den Helm auf und übergab mir seine Jacke. Jack würde sowieso fahren.
„Bereit?" fragte er, was ich aber kaum hören konnte.
„Ich bin bereit" grinste ich auch wenn er es nicht sehen konnte. Jack bringt mich immer wieder zum Lachen wenn mir nicht zu mute ist, er holt mich aus meinem Loch wenn ich reinfalle, immer wieder. Ich bin so froh...und dennoch kenne ich ihn nicht und sollte ihm nicht vertrauen. Ohne ihn kann ich aber nicht. Selbst wenn ich es nicht möchte treffen wir uns irgendwie und irgendwo. Ich kann es nicht verhindern.
Ich spürte Jacks muskulöse Brust an meinem Rücken und seine starken Arme um mich um die Lenkgriffe zu halten.
Wir rollten los und es war das erste mal, dass ich ein Motorrad fuhr. Es fühlte sich nach Nervenkitzel an. Sowohl aufregend und so befreiend als auch gefährlich.
„Und? Hast du Angst?" rief Jack hinter mir.
„Niemals" rief ich begeistert und Jack beschleunigte automatisch.
Ein wenig Adrenalin machte sich in mir breit als er mit ca 100 km/h die Autos überholte im Slalom Style. Ich streckte meine Arme in die Luft und heulte wie ein Wolf. Hat etwas vom Film nerve.

Plötzlich fuhren wir auf einen Hof von einem Motel. Das typische Neon leuchtende Schild mit dem Aufdruck „Motel" flackerte und die einst gelben Wände waren nun voller Graffiti.
Er parkte auf ein Parkplatz, anscheinend der Parkplatz von seinem Motel. Dort war aber noch ein Motorrad. Ob es auch ihm gehört?
Ich nahm den Helm ab und stieg vom Motorrad runter.
„Wohnst du hier?" schaute ich mich um.
Jack nahm seine Helm ab und kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ja..." gab er zu.
„Ist dir das peinlich?" schaute ich verwirrt und war auch etwas angepisst. Glaubt er etwa ich bin so oberflächlich und beurteile ihn, weil er hier wohnt? Das ist doch Schwachsinn.
„Jack... das ist doch nicht schlimm. Ich bin keine verzogene Bitch die nur villas, Lamborghinis und Gold Schmuck erwartet. Es ist okay"
Ich konnte an sein Gesicht erkennen, dass er sehr erleichtert war über meine Antwort.
Ich warf ihm ein hoffnungsvolles Lächeln zu, welches er erwiderte.
Zusammen liefen wir zur Tür der Zimmernummer 4. Jack holte sein Schlüssel raus und öffnete die Tür.
„Jo Jack, wir haben Besuch" rief Jack.
Ach ja, es gab ja noch einen anderen Jack. Der den ich auf dem Parkplatz sah und dabei half diesen Typen zu verprügeln.
Das Motel sah garnicht so schlecht aus, da kenn ich schlimmeres. Es war sehr klein und bestand aus einem kleinen Badezimmer, einer kleinen Küche bzw. ein paar Regale, ein Herd und eine Mikrowelle, ein Wohnzimmer mit einer Schlafcouch und einem kleinen Schlafzimmer.
Wir liefen ins Wohnzimmer, wo man Jack sah wie er sich einen joint drehte. Er hat nur eine kurze Short an und sonst nichts.
Er drehte sich zu mir und stand mit einem Lächeln auf. Es sah so aus als hätte er noch vor kurzem geschlafen.
„Hey ich bin Rosy" sagte ich und umarmte ihn.
„Ich weiß. Hab schon so viel von dir gehört von Jack. Er geht mir manchmal sogar auf den Sack damit. Ich bin Jack Johnson"
„Ach ist das so?" drehte ich mich zu Jack.
Ich schaute kurz zu Jack der nur leicht gerötet ist und lächelte kurz. Anscheinend ist es wahr.
„Und was wollt ihr machen?" fragte ich und setzte mich hin.
„Also ich wollte mich gerade bekiffen. Habt ihr Lust?" fragte Jack und drehte seinen joint weiter.
„Ich bin dabei" rief Jack.
„Wie sieht's mit dir aus?" fragte mich Johnson.
„Nein danke" lehnte ich ab.
Ich hab zwar einmal gekifft und es war auch sehr lustig aber ehrlich gesagt habe ich morgen Schule.
„Okay" zuckte er mit seinen Schultern.
„Komm mit" rief Jack zu mir in sein Schlafzimmer. Ich folgte ihm und sah das erste mal sein Zimmer.
Es bestand aus einem Bett, Nachtschrank, einer Kommode und einen großen Spiegel.
„Brauchst du was zum umziehen? Ich nehme an du möchtest nicht den ganzen Abend in deinem Kleid sein oder?"
„Hast recht. Mir reicht aber eine boxershort und ein t Shirt von dir"
Ich setzte mich auf sein Bett, während Jack mir seine Sachen raussuchte. Er übergab sie mir und ging aus seinem Zimmer.
Ich zog mich schnell um und ließ mein Kleid gefaltet auf dem Bett. Dann machte ich mir schnell einen Dutt und ging ins Wohnzimmer wo beide Jacks schon gut dabei waren.
Der Geruch von marihuana füllte den Raum, so sehr das ich das Fenster öffnen musste.

Die Stimmung war ziemlich lustig, jack g war nur am philosophieren und jack j nur am kichern. Nebenbei schauten wir noch ein Film und haben Pizza bestellt, da beide einen ziemlichen fresskick hatten.
Ich nahm mein Handy raus und schaute wieviel Uhr wir hatten. Es war schon halb 12 Uhr und langsam wurde ich müde.
Meine Mum hat mir geschrieben und gefragt wo ich war und elle hat mir auch geschrieben. Sie fragte wie das Essen war und erzählte mir, dass meine Mum sie angerufen hätte und gefragt hat ob ich bei ihr bin. Eine treue Seele wie sie ist, hat sie natürlich gesagt, dass ich bei ihr bin. Ich habe ihr gedankt und eine sprachnachricht geschickt, was bis jetzt passiert ist.
Meiner Mum schrieb ich, dass ich gleich nach Hause kommen und sie sich keine Sorgen machen muss.
„Ich mach mich dann langsam mal auf dem Weg" sagte ich und stand auf.