Endlich

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Ich wache mit ziemlichen Kopfschmerzen auf, meine Füße berühren das weiche weiße Fell welches vor meinem Bett liegt. Ich stehe aus meinem Bett auf und gehe als erstes lange unter die heiße Dusche, ich genieße das Wasser welches angenehm über mich rieselt und auch über mein Gesicht. Es fühlt sich einfach gut und befreiend an, ich benutze mein Shampoo und Duschgel wie Conditioner und den Rest der Pflegeprodukte die ich sonst benutzte. Als ich fertig bin schnappe ich mir die zwei Handtücher die ich mir bereit gelegt habe, eins für die Haare und eins für den Rest meines Körpers. Seufzend creme ich meinen Körper mit einer Bodylotion ein und mache mich emotional für den Tag fertig. Meine Pillen halfen nicht nur gegen meine Sucht sondern auch gegen meinen Karter was man ein ziemlicher Vorteil war. Ich gehe mit dem Handtuch um mich herum zurück in mein Zimmer wo jemand auf mich zu warten scheint, Tom sitzt mit einem Buch ganz entspannt auf meinem Bett und scheint sehr vertieft in dieses zu sein. "Was machst du hier", frage ich ihn verwirrt und gehe zu den Klamotten die ich rausgesucht habe und mir auf einen Sessel gelegt habe. Mich stört nach Gestern nicht das ich nur ein Handtuch trug vermutlich deckte es genau so viel ab wie mein gestriges Outfit. "Ich wollte nach dir schauen, keinen Kater?", fragt er und nimmt den Blick von den Buchseiten zu mir, ich seufze während ich mit meinen Klamotten hinter dem Paravent in der Ecke verschwinde und mich umziehe. "Tja ich bin wohl geübte Trinkerin geworden", sage ich mit einem etwas vorwürfigem Unterton, ich höre ein seufzen von Tom, er weiß genau was ich damit meine. Ich hatte mich fertig angezogen und mir einen lockeren Dutt gemacht als ich mich wieder zu ihm geselle. "Du siehst gut aus", sagt Tom und sein Blick hängt an meinem Körper, ich hatte mir eine low waist lockere Hose welche blau rausgesucht auf die ich grüne Jordans trug. Außerdem trug ich ein kurzes Top in weiß und die Slytherin Quidditch Jacke welche wie eine Baseball Jacke geschnitten war. Meine kurven sind sehr betont durch das kurze Top und die weit unten geschnittene Hose. "Danke", sage ich und gehe ins Bad wo ich mich ein bisschen schminke um frischer für den Tag auszusehen. Ich setze mich ans Fußende des Bettes, Toms Anwesenheit war angenehm und ich war froh über diese. "Was liest du", frage ich etwas neugierig als ich erkenne, dass es keins meiner Bücher war. "Fifty Shades of Grey, die Muggle lesen es gerne und es ist wirklich nicht schlecht", antwortet er auf meine Frage. Ich kenne das Buch nicht oder hatte je davon gehört aber ich hatte auch keine wirkliche Ahnung über die Muggle Welt. "Liest du mir etwa daraus vor?", frage ich ihn und er nickt dann deutet er mir es gemütlich zu machen, ich setze mich neben ihn und mache es mir bequem auch er richtet sich ein Kissen hinter seinem Rücken zurecht. Dann beginnt er mit seiner tiefen und warmen Stimme leise aber angenehm vorzulesen "Ihre Finger strichen über seine breiten nackten Schultern während sein Blick nur auf ihren Lippen liegt, sie waren weich und sahen einfach nur perfekt aus. Es war einfach verführerisch und er müsse sich nur ein kleines Stück vorbeugen um sie zu küssen aber sein Stolz stand ihm im weg. Bitte Christian, wenn du mich liebst sag es mir hier und jetzt. Nimm mich so wie ich bin und -", es war intensiv wie er liest und ich beobachte ihn genau dabei. Vermutlich hatte ich we ein kleines Kind große Augen, ich konnte meinen Blick nicht von ihm nehmen und erkenne wie sehr er mir gefehlt hat. "- Und Liebe mich so wie ich dich Liebe, Christian ich liebe dich und ich will dich meinen Mann nennen könne nicht nur das was wir her tun ich will mehr als das, bit-", er wurde unterbrochen von meiner Zimmertüre die geöffnet wurde. Theo kommt herein und sieht überrascht und gleichzeitig misstrauisch zu Tom der neben mir auf dem Bett liegt. Tom sieht ziemlich genervt zur Türe ohne nur zu überlegen sich ein Stück zu bewegen.

"Was will er hier?", fragt Theo mit ziemlich schlechter Laune, ich hab doch gesagt er wird Tom nicht groß mögen. "Das sollte doch Yn's Sache sein oder nicht?", antwortet Tom bevor ich etwas sagen konnte, seine Stimme ist ziemlich ruhiger aber mit einem bestimmtem Ton mitschwingen. "Ja aber ich bin ihr Freund also-", er betonte das Wort Freund noch einmal extra und ich meide den Blickkontakt zu ihm. Ich hasse wenn er eifersüchtig ist und immer betont fas wir zusammen sind, es war eine Art die ich eigentlich nicht mochte doch hatte ich bei Tom oder Matheo nie etwas dagegen gehabt wenn sie anspruchsvoll vor anderen auf mich waren und das gab mir ein schlechtes gewissen Theo gegenüber. "Richtig also solltest du ihr doch vertrauen", ich konnte das grinsen von Tom sehen ohne ihn anzugucken. Von Theo ertönt nichts und eine unangenehme Stille macht sich im Raum breit, wie ich mir jetzt doch nur irgendeine Unterbrechung dieser Stille wünsche. Doch in dem Moment wünschte ich mir die Stille sofort wieder zurück als meine Türe wieder aufging und Matheo überraschender weise hereinkommt. Mein Herz bleibt bei seinem Anblick stehen so sehr ich ihn auch hasste würde ich immer dieses Gefühl wegen ihm haben, als unsere Augen sich dann treffen fühlt es sich an als würde mein Herz sich in eine Granate verwandeln und explodieren, so war es seit wir nicht mehr redeten jedesmal. Es war schmerzvoll und ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalten würde. Theo folgt seinem blick und sieht zwischen uns hin und her. "Wieso ist es für die beiden so selbstverständlich einfach rein zu kommen, stell dir vor Riddle sie wäre nackt gewesen", wendet er sich von mir zu Matheo, ich halte die Luft an, Matheo hasste es mit seinem Nachnamen angesprochen zu werden, er hasste diesen Teil von sich das hatte er mir damals erzählt, aber das war damals. Jetzt schien er seelenruhig darüber und grinst frech. "Wäre nichts was ich nicht schon gesehen hätte", mein Blick rast zu Theo und Matheo gleichzeitig, ich werfe Matheo einen tötenden Blick zu bevor ich aufspringe und ihn ins Bad ziehe. Aus dem Überraschungsmoment schaffe ich es sogar, dass er mit mir mit stolpert und schließe die Türe bevor ich Theo dagegen krachen höre, "Yn, öffne die verdammte Türe. Jetzt sofort", schreit er gegen die Türe und hämmert dagegen. Wütend drehe ich mich zu Matheo um der mich amüsant angrinst. "Dein Ernst, was soll die scheiße, willst du mir wirklich wieder mein Leben zerstören?!", ich schaffe es meine Stimme nicht zu erheben oder sie zittern zu lassen, könnte noch an den Pillen liegen dennoch war ich stolz darauf.

"Nein aber er ist nicht der richtige für dich und das weit du genau so gut wie ich und Tom es wissen."

"Es gibt keinen richtigen, die Hoffnung habe ich seit einem Jahr verloren"

Stille, sein Blick verließ meinen und ich konnte wie seit seiner Ankunft kein einziges Gefühl darin ausmachen. Er greift aus dem nichts nach meiner Hand und hält sie fest. Aus Reflex und Flashbacks zucke ich zusammen was ihn aufmerksam macht. Meine Hand kribbelt und ich stehe einfach nur überfordert da, keine Ahnung was ich tun sollte oder was er tun wollte. Ein Gefühl in meinem Körper macht sich durch seine Berührung breit, es fühlte sich gut an nach Gewohnheit und ich lasse es heimlich zu, nur dieses einmal verspreche ich mir selber. Mir wird schwindelig und ich klammere mich an Matheo als es dunkel um mich herum wurde und der Boden wie die Luftwärme sich verändert. Als es klarer wurde und aufhörte zu drehen fällt mir auf, dass ich immer noch um Matheos Arm geklammert war. Etwas unangenehm berührt lasse ich diesen los bleibe aber trotzdem nahe genug an ihm, nur für den Fall der fälle. Warum waren wir hier? Ich erkenne schnell wo wir sind denn wir stehen mitten im verbotenen Wald wo ich leider schon öfter als mir lieb war schon war. Wollte er mich vielleicht umbringen oder seinem Vater ausliefern und er würde mich umbringen, auch wenn Voldemort es nach ihrem verschwinden weiter versucht hat und Leute bis zu einem Zeitpunkt schickte die mich umbringen sollten. "Matheo- was", frage ich etwas ängstlich als er mich einfach weiter zieht ohne irgendwas zu sagen. Ich frage nach einer Zeit nicht mehr nach denn er gibt mir ja sowieso keine Antwort, still laufen wir also durch den Wald bis Matheo stehen blieb und mich festhält. Ich konnte eine Person etwas weiter ausmachen. Wer war das? Die Person kommt direkt auf uns zu und aus Angst verstecke ich mich ein stück hinter Matheo. "Du hasst mich sowieso schon oder?", fragt er und verwirrt sehe ich ihn an, wieso was. Ich war einfach nur verwirrt. "Warum, Matheo was-"

"YN?", ertönt eine weibliche Frauen stimme von der Person die nur nicht wenige Meter entfernt war. ich konnte eine kleine Frau mit einer zierlichen Figur ausmachen, sofort fallen einem die auffälligen wilden schwarzen Locken auf die ich überall wider erkenne würde den sie waren genau wie meine.

"Mum?"

You left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt