Mattheo

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yn's pov 

Ich befand mich wieder in irgendeinem Gang,  ich wusste nur das ich auf dem richtigen weg zu meinem Zimmer war, mein Kopf pulsiert und meine Beine wackeln. Dennoch komme ich in meinem Zimmer an, ich höre Matheos Schritte, schnell schließe ich die Türe nur um zu meiner Nachttisch Schublade zu gehen, aus dieser hole ich eine andere Pillen Schachtel heraus. Es waren Pillen die mir verschrieben  wurden, Enzo hatte sie verschönert in dem er ein bunten Zettel mit der Aufschrift "Glücklich" drauf geklebt hatte, er hatte sich immer um mich gekümmert. Ich öffnete die Schachtel und holte die letzten Pillen heraus, es war eine Handvoll übrig und ich stecke sie in meinen Mund um sie runterzuschlucken. Auch diese Medikamente sind in großer Menge wie ich sie nehme gefährlich, doch ich weiß, dass mir dies helfen und meine Laune direkt bessern würde. Und so war es auch, ich spüre wie eine menge an Energie welche ich als Glück empfinde in mich gepumpt wird, mein Herz rast. Im nächsten Moment klopft es auch ziemlich hart an meiner Zimmer Türe. Natürlich weiss ich wer es war, doch ich ignoriere es, ich drehe laute Musik auf und fange an zu tanzen, ich fühle mich einfach befreit, als wären all meine Probleme die Probleme von jemand anderem. Das Klopfen an meiner Türe wird immer aggressiver also drehe ich immer lauter die Musik auf. Mir wurde warm, so warm dass ich anfing mich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, im nächsten Moment öffnete sich meine Türe und Matheo stand in dieser, sein Blick wandert an mir herab und er mustert mich in meiner schwarzen spitzen Unterwäsche, ich erwidere seinen Blick und fange an zu lachen. Er sieht mich nur überrascht an und schließt die Türe. Ich muss so hart lachen, dass ich anfange meinen Bauch zu halten und aufs Bett falle, ich war einfach frei und am liebsten hätte ich direkt die nächsten Pillen genommen um dieses Gefühl nicht zu verlieren. 

"Was ist denn jetzt auf einmal so lustig", fragt Matheo mit hochgezogener Augenbraue und mustert mich genervt. 

"Es ist einfach ironisch", lache ich und stehe von meinem Bett auf. 

"Was genau", fragt er und mustert jede meiner Bewegungen, dabei sehe ich die Hitze die in ihm aufkommt und sein verlangen dass er verdrängt. 

Ich gehe auf ihn zu, langsam um die Spannung aufrecht zu erhalten, nur ein paar Millimeter vor ihm bleibe ich stehen, ich nehme seine Krawatte die zu der Schuluniform dazu gehört und spiele mit ihr. Meine andere Hand lege ich auf seine Brust und lehne meinen Körper gegen seinen, die Hitze ist deutlich in seinen Augen zu sehen mit denen er mich beobachtet. 

"Alle fürchten sich vor euch, ihr wurdet erzogen keine Gefühle zu zeigen bzw gar nicht erst zu haben. Ihr habt mein Leben zerstört und das von Cedric-", er spannt sich an bei der Erwähnung von Cedric, doch ich rede einfach weiter ohne darauf einzugehen. "- und dennoch lauft ihr mir hinterher und  könnt mich nicht vergessen, das Verlangen dass du nach mir hast kannst du nicht Stillen und mich mit einem anderen zu sehen tut dir weh. Trotz dem ganzen Drama und die Angst um den Namen Riddle,  bist du nur ein Junge der in frieden leben will und geliebt werden will. Aber weisst du was? Von mir wirst du nie wieder Liebe kriegen, so sehr wie ich dich hasse tut es kein anderer, nicht einmal du selber"

Ich sehe in seinen Augen das flackern und wie sehr ihn meine Worte treffen, ich hatte also mein Ziel erreicht. Ich wende mich von ihm ab und will an ihm vorbei in mein Bad gehen, doch ohne damit zu rechnen packt er mich am Hand Gelenk und zieht mich zurück, schnell hatten wir die Plätze getauscht und ich war diejenige die an der Wand steht. Sein Körper lehnt nun an meinem und seine Hände halten mich an der Wand, sie sind warm und angenehm rau. Seine Lippen sind nur kurz vor meinen und sein Blick liegt intensiv auf meinem. Ich will mich aus seinem Griff befreien, doch ich drücke dadurch unsere Körper nur enger gegeneinander, so eng dass ich seine Muskeln, die sich bei seinen Bewegungen anspannen, spüren kann. Sein Duft umhüllt mich und seine Hände auf meiner nackten Haut brennen sich angenehm in meine Haut ein. 

"Du kannst dir so oft du willst einreden, dass du uns hassen würdest aber wir wissen beide dass du es nicht tust. Wir wissen auch beide dass du Theo nicht liebst, es ist zwischen euch nicht so aufregend wie es zwischen uns war, deine Gefühle sind nicht so intensiv wie sie es bei uns waren. Also-", ich unterrichte ihn indem ich meine Lippen auf seine Presse.  Ich spüre wie überrascht er ist doch er erwidert den Kuss, seine Hände gleiten zu meinen Heften und ziehen mich näher an ihn.  Meine freien Hände finden seinen Nacken und ich ziehe in näher an mich. Er hatte recht und dass war schlimm, es war so anders mit ihm als mit Theo. 

Bevor unser Kuss wilder und noch intensiver werden kann breche ich den Kuss ab, dank den Drogen nehme ich meine Gefühle nicht wirklich wahr sondern nur indirekt. Unsere Augen treffen sich und er keucht, dies bringt mich zum kichern. 

"Siehst du, mir liegt gar nichts an dir, ich habe keine positiven Gefühle für dich", flüstert ich in sein Ohr. 

"Das sind doch nur die Drogen yn"

"Vielleicht sind sie es, aber selbst wenn, du bist daran schuld"

You left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt