Party, Alkohol und Drama

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"Tom, ich will wirklich nicht mit dir reden", sage ich und gehe mit meinen Klamotten in der Hand hinter die Paravent die in einer Ecke steht, dort hinter beginne mich umzuziehen.  "Okay, dann werde ich gehen", sagt er. Ich war nicht erleichtert wie ich es eigentlich sein sollte, ich fand seine Anwesenheit angenehm und war froh darüber das er hier war, im Gegensatz zu seinem Bruder. Erst als ich seine Schritte Richtung Tür höre fasse ich all meinen Mut zusammen und sage laut aber zitternd und mit Angst vor seiner Antwort,  "Ich hab nur eine Frage." Seine Schritte verstummen und die Türe wurde wieder geschlossen, dann ertönt seine Stimme mit einem ernstem und leisem Ton was mich zittern ließ.  "Wir hätten nichts dran geändert. Es war entweder du oder Cedric, hätte ich dir was gesagt hätte ich deinen Tod verursacht und du weißt dafür liebe ich dich zu sehr um dir das anzutun", er wusste meine Frage schon und nahm mir die Angst sie zu stellen. Seine Worte ließen mein Herz wärmer werden und ich wäre am liebsten zu ihm gerannt und hätte ihn umarmt. "Tom ich- du hättest es mir trotzdem sagen müssen." "Ich weiß. Aber ich würde es genau so wieder tun und du würdest mich genauso wieder hassen", seine Stimme war ehrlich. Mein Herz hörte einfach auf zu schlagen bei den Wörtern und ich hätte hier und jetzt zusammenbrechen können. doc ich tat es nicht und das kostete mich eine menge wenn nicht sogar alles meiner Kraft. "Und das ist der Grund wieso ich dir nicht verzeihen kann", sage ich grade hörbar genug das er es verstehen kann. Lange war es still, diese Stille die mich zerbrach, mir die Erinnerungen zurückholte. Ich hatte nicht nur mit ihrem verschwinden zu kämpfen hinzu kam mein toter Bruder und der tote Cedric die mir als Geister immer zu sprachen und mir schuld gaben. Ich habe Angst wieder mit ihnen kämpfen zu müssen, Angst mit alle dem wieder kämpfen zu müssen, dem Schmerz. Ich höre hinter ihm die Türe zufallen und meine erste Träne läuft meine Wange herunter, doch es war weniger als ich erwartet habe, ich konnte es besser verdrängen als ich dachte doch viellicht hatte das auch nur mit den Pillen die ich vom Arzt bekommen hatte zu tun. Und wieder war ich alleine. Ich ziehe mich weiter an und versuchte so zu tun als wäre nichts gewesen. Ich hatte mir einen heißen Zweiteiler rausgesucht.

Ich hatte mein Make up frei als ich meine Haare anfange zu locken

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Ich hatte mein Make up frei als ich meine Haare anfange zu locken. Sie fielen traumhaft und einfach perfekt über meine Schulter. Ich nahm eine kleine Tasche in die ich mein Handy, lippgloss und etwas Gelds einpackte. Mit einem Blick auf die Uhr wusste ich, dass ich meine Shuhe anziehen konnte denn ich war perfekt in der Zeit was nicht oft vorkam. Leider fand ich keine passende Jacke zu meinem Outfit aber es war ja schließlich warm genug für ohne draußen, denke ich zumindest. Meine Gedanken waren seit dem Abendessen nur bei Tom und Matheo gewesen, ich halte es nicht aus und es wurde mit jeder Minute schwerer den Schmerz zu unterdrücken. Seufzend und mit Tränen in den Augen, genau wie mit diesem verficktem Kloß im Hals, gehe ich zu meinem Nachttisch und öffne die obere Schublade. Enzo hatte mir alles was an Drogen grenzte weggenommen, dennoch hatte ich vom Arzt Pillen verschrieben bekommen. Er hatte gesagt, dass ich sie nehmen soll wenn ich das Gefühl hatte wieder Drogen zu brauchen , sie halfen mir mit meinen Gefühlen klarzukommen. Ich sollte maximal zwei an einem Tag nehmen und niemals mehr aber ich achtete nicht drauf den ich hatte das Gefühl, dass mein Herz jeden Moment explodieren würde. Mein Atem wird unregelmäßig und ich schnappe nach Luft, ich schaffe es irgendwie an meine Wasserflasche zu kommen und die Pillen die ich mir aus der Packung geholt habe runterzuschlucken. Ich hatte sie nicht gezählt es war ungefähr eine Handvoll. Ein Klopfen an der Türe ließ mich aufschrecken und ich rief hektisch und ertappt "Warte", ich packte schnell die Pillen weg wobei sie mir aus der Hand fallen und auf den Boden verteilen. Schnell hebe ich sie auf und tat sie zurück während ich die anderen die noch auf dem Boden lagen unters Bett schiebe damit man sie nicht sehen konnte. "Ja komm rein", sage ich jetzt und schloss den letzten Riemen meiner schwarzen high Heels. Theo fragte zum Glück nicht sondern grinst mich nur an "Du siehst Toll aus, jetzt muss ich noch besser als sonst auf dich aufpassen, die anderen werden ihre Augen genauso wenig von dir nehmen können", sagt er während ich ihm zur Begrüßung einen Kuss gebe, ich muss grinsen. Ich spürte schon die Wirkung der Pillen aber wusste das die Nebenwirkungen die das high sein verantwortlichen noch kommen würden. "Können wir los?, ich nicke und prüfe ein letztes mal ob ich auch alles bei mir habe. "Willst du keine Jacke mit nehmen?", fragt Theo mit einem prüfendem Blick. "Nein ich hab keine passende", antworte ich. "Dir wird eiskalt sein", sagt er mit einem ernstem Blick, "Ist doch egal ob es passt, es ist nicht wirklich warm draußen dir wird den ganzen Abend lang Kalt sein". "Nein Theo mir ist warm, können wir jetzt bitte gehen", sage ich etwas genervt und er nickt. Ich war nicht lange genervt schon als die Türe hinter uns zu fiel hatten wir wieder spaß und alberten herum.

Wir gehen die großen Gänge entlang und die Kühle Nachtluft weht uns entgegen. Ich muss zugeben, dass mir schon kalt war als ich heraus gegangen bin aber als wir an die frische Luft gingen wurde mir noch Kälter, ich würde es dennoch nicht zugeben. Ich lege meine Arme um meinen nackten Bauch in der Hoffnung ihn ein wenig wärmen zu können. Dann beobachte ich Theo wie er mir grade etwas erzählte. Er war wirklich zum niederknien, er trug eine dunkle Jeans mit einem weißem Shirt wodurch man ein wenig seine Bauchmuskeln sehen kann. Er trug über dem shirt einen Jacket wo man denken sollte, es würde nicht passen und zu schick für eine Teenager Party sein doch es war ein lockeres Outfit. "Ist dir etwa kalt?" , lacht Theo und beobachtet mich nun wie ich ihn beobachte. Mit einem schuppigem Ton und Blick sage ich "Nein, alles super". Doch in dem Moment weht erneut ein Wind und meine Zähne beben aufeinander, Theo lacht und zieht sein Jacket aus, bei dem Anblick seiner nackten Arme wird mir noch kälter. "Hier", sagt er und hält mir das Jacket hin. "Aber du frierst doch ansonsten", sage ich fragend und sehe ihn verwirrt an. "Nein mir ist warm. Solange dir warm ist, ist alles gut Prinzessin", ich lächle und gebe ihm als Dankeschön einen Kuss.

Als wir auf der Party waren und den meisten Leuten hallo gesagt hatten, erblickte ich Tom in der Küche stehen. ich konnte außerdem meinen alten Drogendealer ausmachen. Er war ein guter Kerl auch wenn's schwierig zu glauben war, er war in der Zeit einer meiner engsten Freunde und irgendwann hat er mit Enzo geredet oder sie haben sich geprügelt und er hatte mir keine Drogen mehr verkauft. E meine er seie über meine Gesundheit besorgt. Er warf mir einen sorgenden blick zu und deutet auf Tom, ich zuckte nur mit den Schultern doch ich wusste, dass es den Schulterzucken war. Ich würde auf Levin zurück kommen, er würde sie mir wieder verkaufen i war immer überzeugend genug. Tom erblickt mich nun auch und ich spüre den Abend über wie er mich beobachtet. Matheo war mit mehreren Mädchen gleichzeitig am flirten und auch Tom ließ sich von den Mädchen nur su anhimmeln. Ich spürte ein stechen in meiner Brust, ein Gefühl welches ich wegen den beiden nie wieder haben wollte. Somit griff ich zu der ersten Fasche denn die Erinnerungen mit den beiden holten mich wieder ein. Ich wollte es nicht, nicht heute, nicht jetzt und nicht hier. Eigentlich nie wieder.

Paar Stunden später

Ich war mit Theo eben noch am Tanzen gewesen als ich irgendwann anders wieder eine Vodka Flasche in der Hand hielt und sie fast alleine am austrinken war. "Yn meinst du nicht es reicht jetzt?", fragt Enzo der irgendwann auch aufgetaucht war, behutsam will er mir meine Flasche die ich grade noch am trinken war aus der Hand nehmen. Ich spürte das ich nicht mehr trinken sollte denn ich konnte nicht mal mehr grade stehen aber Matheo und Toms Anwesenheit machte mich irre. Ihr ganzes plötzliches Auftreten machte mich irre, es tat mir weh und holte mein Drogen- und Alkoholsüchtiges- ich hervor. Die wollte ich eigentlich nie wieder sein aber wie es scheint war der Alkohol was die beiden angeht mein bester und am weit aus hilfreichster Freund. Sie waren es Schuld. Sie haben mir das angetan. "Das entscheide ich wohl selber, ich brauche keinen Babysitter", bringe ich während ich Taumel und gegen eine Kommode stoße irgendwie heraus. Ich Taumel in Richtung Badezimmer und finde unterwegs eine neue Flasche die ich mit meiner mittlerweile leeren tausche. Bevor ich aber die Gästetoilette erreiche, verschwimmt mein Blickfällt nach Links und mein Körper wird mit Wucht rumgerissen. Ich höre eine Türe zu fallen als sich mein Sichtfeld normalisierte und ich fand mich in einem Privatem Badezimmer wieder, wir sollten hier eigentlich nicht rein aber wie kümmerte das schon, or allem mich nicht. Mich kümmerte eigentlich gar nichts mehr in diesem Moment. In meinem Kopf drehte es sich noch von dem plötzlichem Richtungswechsel als ich ein Mann an der Türe ausmachen konnte. Nicht nur irgendeinen Mann sondern Matheo. Matheo fucking Riddle.

"Fuck lass mich raus", sage ich als ich an ihm vorbei zur Türe gehen will und er sich jedes mal so stellt das ich nicht durch kam. "Was ist dein fucking Problem", schreie ich ihn an. Er steht einfach nur mit seinem zu weit aufgeknöpftem weißem durchsichtigem Hemd da und sieht mich an, ohne irgendeine Emotion. Komplett emotionslos. "Was zur Hölle willst du von mir. Verpiss dich doch einfach wieder wie du es letztes Jahr getan hast", schreie ich ihn weiter an. Bei seinem Anblick rast mein Herz, nicht nur vor alten Gefühlen sondern vor allem vor Schmerz und Wut. So viel verkackte Wut, dass ich nicht weiß wohin damit. "Ist das dein Ernst. Dieser Schnösel Typ da, gab es niemand besseren? Wo ist die alte Yn hin?", sagt er mit Wut in der Stimme. War das sein fucking ernst? Das erste was er zu mir sagte war das? Nicht irgendwie ein tut mir leid oder ob es mir gut geht, er konnte mich mal. Ich würde ihm nicht mehr so schnell verzeihen. Ich lache ironisch und setzte erneut zum trinken an der Flasche die ich noch in der Hand hatte an, als Matheo sie mir aus der Hand riss. "Hast du sie noch alle. Fick dich du Arschloch. Dich geht nichts aber auch gar nichts in meinem Leben mehr etwas an. Du hast die scheiße gebaut, du hast nicht nur einen unschuldigen Schüler umgebracht sondern auch mich. Deine alte Yn? Die gibts nicht mehr, sie ist mit deinem Verschwinden endgültig gestorben und hat es dich in irgendeiner weise interessiert? Ich will dich nie wieder sehen, halt dich gefälligst aus meinem Leben raus.

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