Kapitel 3

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Als ich zuhause ankam schmiss ich meine Sachen in die Ecke, da ich dachte ich wäre alleine zuhause doch dann hörte ich meine Adoptivmutter die mir streng Zurief "Emma du weißt wo deine Sachen hingehören. Wie oft soll ich dir das jetzt noch sagen hm?". Ich verdrehte die Augen und drehte mich um um mein Zeug ordentlich zu machen.
"Tut mir leid mom. Wieso bist du schon zuhause?" Fragte ich etwas verwundert da sie sonst immer erst am späten Nachmittag kam.

"Ich hatte nichts mehr zutun Emma. Wie war die Schule gibt es was neues?"
"Nein Schule war ganz ok" weiter fragen zustellen kam sie nicht da ich mich beeilte in mein Zimmer zu gehen. Morgen war endlich Freitag und es waren nur 3 Stunden die ich absolvieren musste also ging es voll klar. Ich packte meine schulsachen neu und mir viel auf das ich morgen zum erstmal Englisch hatte an der Schule. Jedoch ging meine Laune in den Keller als mir bewusst wurde mit wem ich englisch habe, mit Miss Mills. Das war ein großes Problem.

Ich mag sich wirklich gerne und würde auch gerne antworten, wenn sie mich was fragt aber etwas in mir blockte ab, irgendwas wollte in mir das sie mich nicht kennenlernen durft wegen meiner Vergangenheit sie strahle so eine Dominanz allen gegenüber aus und musterte mich immer häufiger und das machte mich verlegen und schüchtern. Ich war in vielen Heimen, in unendlichen Familien um jetzt in der zu sein in der ich jetzt bin. Es war verdammt schwer und fühle mich auch jetzt überhaupt noch nicht wohl mir ist das alles zuviel und ich glaube das ich irgendwann zusammenbrechen werde und Frau Mills machte das gerade nicht besser.

Mir Kreisten zuviele Gedanken durch den Kopf und niemand kann mir helfen weil es nie jemand versteht würde. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Mary Magaret mich runter rief zum Essen sie machte sich wirklich immer eine große Mühe um mir eine Freunde zu bereiten. Ich sagte ihr jedoch das ich keinen Hunger habe und ging darauf ins Bett, da die Woche mir wirklich was abverlangt hatte. Es war Freitag und der Tag hatte schon scheiße angefangen, ich hatte eine halbe Stunde verschlafen, hatte unheimlich Kopfschmerzen und der Tag zog sich ungemein hin. Außerdem fühlte ich mich auch total schlecht. Die ersten zwei Stunden schaffte ich nur mühselig aber nun kam die Englischstunde mit Frau Mills.

Ich legte meine Englisch Sachen raus und legte meinen Kopf auf den Tisch, bis ich das Klackern von Highheels wahrnahm und Frau Mills die Klasse betrat. Sie hatte eine Bordeaux rote Bluse an, an der zwei Knöpfe geöffnet waren und dazu einen schwarzen Bleistiftrock. Sie trug einen dunklen Lippenstift. Als ich merkte das ich sie zu dolle musterte ließ ich meinen Kopf wieder sinken.
"Guten Morgen ihr Lieben ich hoffe ihr haltet noch ein bisschen durch ihr habt es ja bald geschafft"
viele begrüßten sie aber ich blieb einfach so liegen ich hatte kein Lust und wollte einfach in mein Bett.

Der Unterricht war eigentlich ganz okay sie teilte uns Arbeitsblätter aus die wir bearbeiten sollten doch ich packte sie nur in meinen Hefter und legte meinen kopf wieder auf den Tisch und schloss meine Augen. Als jemand meinen Namen rief zuckte ich zusammen und sah verwirrt auf. Frau Mills schaute mich eindringlich an und fragte mich anschließend ob ich schon fertig bin sodass ich auf dem Tisch liegen konnte. Ich nickte nur in der Hoffnung sie würde von mir loslassen und sich wieder auf die anderen konzentrieren doch meine Hoffnung starb. Sie erhob sich vom Lehrertisch und kam auf mich zu dabei sprach sie
"dann darf ich sie mir doch sicherlich mal anschauen oder?"
Scheisse was mach ich denn jetzt ich hatte keine einzige Aufgabe.

Als sie bei mir war gab ich ihr nur wortlos meinen Hefter und starrte auf meinen Tisch. Jetzt würde es Ärger geben dachte ich und machte mich schon psychisch auf eine Standpauke bereit doch alles was sie sagte war
"Hm okay verstehe" und gab mir den Hefter wieder bis sie dann kurz darauf ging. Was war das denn? Wieso hat sie nicht gefragt warum ich die Aufgaben nicht gemacht habe? Oder warum war sie nicht Sauer? Oder war sie Sauer und deswegen hatte sie nichts gesagt?. Ich verstand es nicht. Ich schaute ihr nach und war verwirrt.
Nach einer Zeit wendete ich mich von ihr ab und schaute auf die Uhr. Die zeit verging schneller als ich dachte und in einer Minute klingelte es schon also packte ich meine Sachen zusammen und als es klingelte verließ ich wieder als erste den Raum.

Das Wochenende verlief ganz entspannt ich lag eigentlich hauptsächlich nur im Bett und schaute Fernsehen und dachte vielleicht auch mal vereinzelt an die Situation mit Frau Mills die mir keine Ruhe lies. Mir war es unklar warum sie so reagierte und es machte mich irgendwie verrückt das keine Reaktion ihrerseits kam. Als mein Wecker am frühen Morgen zum Montag klingelt fühlte ich mich so schlecht wie seid langem nicht mehr. Ich hatte starke Kopfschmerzen und psychisch ging es mir garnicht Gut. Ich beschloss daher nicht in die Schule zugehen und wollte eigentlich Mary Magaret bescheid sagen doch sie war schon auf Arbeit da sie selbst Lehrerin einer Grundschule war und vorher noch viel erledigen musste. Ich wollte aber auch nicht in der Schule anrufen weil ich davor viel zu sehr Angst hatte. Also drehte ich mich auf die andere Seite und schlief weiter.

Als am späten Nachmittag Mary Magaret nachhause kam beschloss ich nach unten zu gehen und sie zu begrüßen. Ich entschied mich ihr aber nicht zu sagen das ich nicht in der Schule war. Sie würde sich sonst nur große Sorgen machen und vielleicht durchdrehen das möchte ich nicht, denn damals als ich zu ihr kam ging es mir auch nicht sonderlich gut und sie hatte immer große Sorge um mich und das wollte ich nicht nochmal also log ich sie an als sie mich fragte wie die Schule war. Wir unterhielten uns kurz bis sie mich fragte was wir zum Abendessen machen wollen doch ich winkte nur ab und log erneut in dem ich sagte das ich schon gegessen hatte und das war sehr gelogen denn ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen aber mir war auch absolut nicht danach.

Sie gab mir ein Lächeln und sagte dann das dies kein Problem sei und sie schon was finden würde für sich alleine.
Ich ging wieder nach oben und ging anschließend ins Bad wo ich duschen und Zähne putzen ging und schmiss mich dann ins Bett wo ich mich in meine weiche Decke einwickelte und versuchte die Kopfschmerzen weg zu atmen wobei ich einschlief. Die nächsten Tage verliefen gleich ich log Mary Magaret jeden Tag aufs Neue an und sie glaubte mir.


Ich hoffe euch hat das Kapitel einigermaßen gefallen und ihr seid mir nicht böse wegen der Rechtschreibung.

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