Kapitel 10

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Emma wirkte sichtlich interessiert was mir eine Freude bereitete vielleicht hatte ich sie ja jetzt und konnte so mit ihr arbeiten. "Ja einverstanden" sagte sie und gab mir zum erstmal ein lächeln was ich ihr erwiderte. "Nun gut dann beantworte mir jetzt bitte die Frage was dein Lieblingsessen ist."
Sie überlegte kurz und antwortet dann jedoch schnell "Apfelkuchen, jetzt bin ich dran" Sie wirkte sehr motiviert und ich machte mir Notizen bis Emma eine Frage stellte. "Mhm.... was ist ihr Lieblingsessen?"

Sie schaute mich erwartungsvoll an ich zwinkerte ihr zu und sagte "Das ist leicht Emma mein Lieblingsessen ist Lasagne. Ich mache die beste der stadt würde ich behaupten, wenn ich mal wieder welche Backe dann möchte ich, dass du sie Probierst und mir deine Ehrliche meinung gibst." Schnell nickte sie mir zu und mir schien es so als würde es ihr gerade wirklich gut gehen sie schaltete ab und das war gut.
"Okay Emma was ist dein lieblings Unterricht?" Ihre Antwort kam wie aus der Pistole geschossen und ein lächeln legte sich auf meine lippen.
"Kunst"
Traurig gespielt sagte ich
"Nicht Englisch? Darüber bin ich jetzt aber traurig."

Emma sah mich entschuldigend an und ich finge an leicht zulachen.
"Gibt es eine Sache die sie nicht können?" Fragte mich Emma. Diese Frage war wirklich gut und ich musste lange überlegen bis ich schließlich sagte
"Ich glaube ich bin schlecht im Beziehungen führen" sagte ich etwas leiser und dachte darüber nach doch dann fing Emma plötzlich lauthals an zu lachen.
"Emma!....Emma! Was ist so lustig" Fragte ich mit einer gewissen Stärke dahinter.
"Sie sind so perfekt und dann das ich kann nicht anderst tut mir leid"
Ich war geschmeichelt aber dennoch etwas schockiert das sie das so lustig fand. Jedoch konnte ich ihr das nicht übelnehmen und fing selber an mit Lachen. Als wir uns wieder eingekriegt haben versuchte ich nun etwas tiefgründiger zu gehen in der Hoffnung sie würde darauf eingehen was sie dann auch tat.

"Was ist deine Größte Angst?"
Sie verstummte sofort wieder und eine Traurigkeit bildete sich auf ihrem Gesicht.
"Mhm... Ich hab...hab angst alles Falsch zumachen, zu versagen und dann wieder weggestoßen zu werden..."
sie sah sehr mitgenommen aus weshalb ich mich vom meinem schreibtisch erhob und zu ihr wieder auf die Couch ging
"Darf ich dich umarmen"
Fragte ich sie, denn ich wollte dies nicht ohne ihre Erlaubnis machen also wartete ich bis sie eine Reaktion zeigte und als sie dann nickte umarmte ich sie und sprach
"Emma es ist okay Fehler zu machen, wir sind auch nur Menschen und nicht perfekt und die Menschen die dich aufgrund deiner Fehler weggestoßen haben waren nicht besser. Es gibt viele Menschen die einen Wegstoßen aber das darf uns nicht abhalten die Dinge so anzugehen wie wir sie wollen und wenn dir dein Körper nunmal gesagt hat das du dich verteidigen musst dann war das die beste Entscheidung die du treffen konntest."
Sie schaute zu mir auf und lächelte mich an was ich nur erwidern konnte.

Es war schon relativ spät geworden und in einer Stunde musste ich Emma schon nachhause bringen. Deswegen schlug ich ihr etwas vor was sie mir nicht abschlagen konnte. Ich wusste das Emma schon länger nichts mehr gegessen hatte. Was sie auch sehr schwach werden ließ.
"Du Emma ich muss dich in einer Stunde bei Mary Magaret absetzen und würde aber gerne noch mit dir wo hinfahren, wenn es okay für dich ist und du Lust hast." Sie schaute mich etwas verängstigt an und musste wahrscheinlich denken das ich sie sonst wo hin bringe aber ich wollte mit ihr zu Grannys das ist ein kleines Restaurant mitten in der stadt es wurde zeit das sie wieder was zu essen bekam sonst würde sie wahrscheinlich doch im Krankenhaus landen.
"Emma du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist nur ein kleiner Ausflug." Sie nickte mir zustimmen zu. Kurz darauf befanden wir uns schon im Auto. Ich fuhr die Hauptstraße entlang und merkte das Emma erneut anfing zu Zittern und nervös wurde daher löste ich eine Hand vom Lenkrad und legte sie auf Emmas Hände wobei ich mein Gesicht kurz in ihre Richtung zog und sie sanft anlächelte.

Sie schaute mich etwas unsicher an lächelte mir dann jedoch auch zu. Die ganze Fahrt über lag meine Hand auf ihren Händen ich wollte das sie wusste das ich sie nicht alleine lasse und das nichts passiert. Als ich das Auto Parkte schaute sie sich um und ihr Blick blieb bei Grannys stehen. Ich musterte sie doch sie zeigte keine Reaktion. "Emma. Ist alles gut?" Sie blickte zu mir auf und schaute mich lange an. Ich wusste nicht ganz was in ihr jetzt vorging somit redete ich weiter auf sie ein. "Hey Emma Was ist los? Wir müssen das nicht machen. Wir können auch einfach wieder wegfahren und ich bringe dich dann zu Mary Magaret." Doch sie zeigte wieder keine Reaktion daher seufzte ich einmal enttäuscht darüber das es nicht funktioniert und startete den Motor.

Als ich bei ihr Zuhause ankam sagte sie kein Wort und stieg aus. Mary Magaret wartete schon an der Tür und begrüßte Emma doch die lief ohne eine Begrüßung in die Wohnung. Mary Magaret schaute mich verwirrt an und kam dann auf mich zu. Wir unterhielten uns kurz und ich erklärte ihr dann was geschehen war und das ich selbst etwas ratlos war. Dann verabschiedete ich mich und fuhr nachhause. Am Abend bereitete ich mich auf den Morgigen Unterricht vor da ich ja noch eine Klasse zu führen hatte und ging darauf ins Bett.

Habt ihr wünsche was noch vorkommen sollte?.

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