Kapitel 12

132 9 12
                                    

Triggerwarnung:

Emma:

Was bildete diese Frau sich eigentlich ein, einfach bei mir zu hause reinzuplatzen und auf mich zu warten, nur weil sie ihren Willen nicht bekommen hat. Das wird ihr noch leid tun. Sie kann die ganze stunde von mir aus da unten verrotten. Ich erzähle ihr kein einziges Wort mehr. Mein Plan war von ihr abzuhauen. Ich mache nur Probleme und Mary Margaret würde mich so oder so bald weggeben, weil ich nur eine last bin und bevor sie das tut entscheide ich lieber selber wann ich das tue. Also kramte ich einen Rucksack hervor und packte meine Sachen ein, steckte mein Handy nochmal ans Ladegerät und drehte das Radio auf laut. Ich öffnete das Fenster und kletterte die Regenrinne runter, durch den Hinterhof, die straße hinunter.

Ich lief in den Wald fernab von dem ganzen Trubel in der Stadt und den Menschen die dort waren. Ich wusste nicht wie viel zeit vergangen war in der ich schon lief aber allmählich wurde es dunkel und kalt. Mittlerweile war ich am zweifeln ob es das richtige war was ich getan habe. Zudem habe ich mich auch noch verlaufen und weiß nicht mehr wohin. Ich fing an zu schluchzen, was hatte ich mir nur dabei gedacht. Ich wollte das doch eigentlich nicht. Aber sie sind auch schuld daran das ich jetzt in dieser Situation bin. Hätten sie mich nicht bedrängt dann wäre es doch garnicht dazu gekommen. Das ist Alles Miss Mills Schuld!

Auch meine Kraft ließ langsam nach. Durch das Adrenalin was mir noch am Nachmittag durch den Körper schoss, spürte ich gar nichts. Doch nun wo ich so langsam müde wurde stürzt alles auf mich ein. Meine Beine gaben unter mir nach und ich stürzte auf meine knie. Ich schrie auf als meine Knie genau einen Stein trafen und dieser meine Knie aufriss. Nun war es auch mit meiner Selbstbeherrschung vorbei und ich fing bitterlich an zu weinen. Alles was ich doch nur wollte, war jemand der mich verstand und mich nicht für meine Vergangenheit verurteilte. Vllt hatte ich das alles hier auch einfach nur verdient. Wie sagt man immer so schön Karma kommt immer zurück und dies war nun meins. Für all die Fehler und Lügen die ich gemacht habe, hatte ich das alles hier zu 100% verdient.

Ich schlug meine Hände auf den Boden. Wieso konnte ich nie Normal sein? Wieso musste mir das alles passieren? Was habe ich getan um so leben zu müssen?. Selbst meine Eltern hatten mich am Straßenrand ausgesetzt. Ich war nie gut genug und werde es nie sein. Die Zeit verflog und als ich das nächste mal vom Boden auf sah, strahlten mich die Sterne vom Himmel an. Es war kalt. Nein sogar kälter als kalt. Ich schlang meine arme fester um meine Strickjacke und vllt doch noch etwas wäre zu bekommen. Doch eigentlich hoffte ich nur das ich vllt erfrierte oder vlt. von einem Tier gefressenen wurde. Denn ich wollte auf keinen Fall am nächsten morgen aufwachen. Ich wollte so ein leben nicht mehr führen. Denn nun saß ich im Wald, alleine, im Dunkeln und in einer Kälte die kaum auszuhalten war. Und mit diesem Gedanken fielen meine Augen zu und ich lehnte mich an einen Baum der neben mir war.

Habt ihr noch wünsche was vorkommen soll.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 26 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Hilf mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt