chapter 11 | kitchen island

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Mit jedem Tag, der seit meinem emotionalen Zusammenbruch vergangen war, ging es mir Stück für Stück immer besser. Dank Annalena wusste ich meine Vergangenheit aufzuarbeiten und mit ihr abzuschließen. Das Verhältnis zwischen uns könnte nicht besser sein und so lebten wir Tag für Tag vor uns her.

Die Lage in der Ukraine hatte sich mittlerweile ein wenig beruhigt. Putin zog große Teile seiner Truppen ab und stoppte sämtliche Bombardierungen im Land.
Annalena wurde vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj eingeladen, als eine Art Dank für ihre Bereitschaft als Außenministerin. Das Treffen ist für das jetzt kommende Wochenende angelegt.

„y/n! Kommst du mal bitte!", rief Annalena aus dem Wohnzimmer.

„Was gibts Süße?"

„Kannst du nicht mitkommen nach Kiew? Ich halt das ohne dich doch nicht aus", sie schob ihre Unterlippe hervor mit dem Wissen, dass ich nicht Nein sagen konnte.

„Aber es gibt doch noch so viel zu tun Anni. Ich muss außerdem im Büro Stellung halten", versuchte ich Annalena zu überzeugen, denn wenn uns einer von der Presse erwischt, sind wir geliefert und ich wollte ihren Job nicht aufs Spiel setzen.

„Ach, komm schon. Der blöde Papierkram kann warten und du wolltest doch schon immer in die Ukraine." Das Argument saß allerdings. Die Ukraine war immer schon eines meiner Reiseziele, doch durch den Krieg war es schier unmöglich, dort Urlaub zu machen. Aus vielerlei Sicht.

Seit ich mit Annalena mehr oder weniger zusammen bin, ist sie ein wenig arbeitsfaul geworden. Sie verbringt lieber einen Abend mit mir als Papierzeug zu machen - nur um dann am nächsten Tag doppelt so viel zu machen. Und das, obwohl wir nicht mal zusammen sind...oder sind wir das? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich liebe Annalena, das weiß ich. Aber ob sie mich liebt, kann ich nicht einschätzen. Wir haben uns unfassbar gerne, wohnen beieinander, haben Sex und geben uns kitschige Spitznamen. Also wie jedes frisch verliebte Paar.

„Biiiitte!", zog Annalenas Flehen mich aus meinen Gedanken.

„Okay, ich komme mit", gab ich schließlich nach. Es gab einfach keinen Grund dagegen und immerhin muss ich so kein Wochenende ohne Annalena verbringen. Diese stand quiekend vom Sofa auf und fiel mir sofort um den Hals. Leicht überfordert von ihrer Reaktion verschloss ich jedoch ohne Widerworte meine Arme um ihre Taille.

„Danke!" Annalena drückte mir einen festen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich von mir löste.

„Ich..." Sie schien ein wenig zu zögern, als würde sie innerlich überlegen, ob sie die nächsten Worte aussprechen sollte oder nicht.

„Ich liebe dich, y/n." Annalena kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum, als würde ich ihr jetzt den Kopf abreißen und sagen, dass ich sie hasse.
Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln und Annalenas Blick wandte sich vom Boden zu mir hoch. Mit meinen Händen umschloss ich ihr weiches Gesicht und setzte zum Sprechen an.

„Ich liebe dich auch Annalena. Ja, ich liebe dich verdammt!" Nun begann auch Annalena über beide Ohren hinweg zu grinsen. Unsere Lippen fanden wie selbstverständlich wieder zueinander und verbanden sich - doch dieses Mal mit einer anderen Intention dahinter.

Unsere Liebe zueinander war nun uns beiden bekannt. Dann kam mir die wohl beste und kindischste Idee zugleich: sie fragen, ob sie meine Freundin werden will. Warum auch immer, weil es nun eigentlich klar war. So lösten sich unsere Lippen und ich nahm ihre Hand.

„Wollen Sie, Annalena Baerbock, meine Freundin sein?", bewusst mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

„Ja, Ja und nochmals Ja!"

„Wie kitschig wir doch manchmal sind", lachte ich über Annalenas Reaktion und zog sie zu mir heran.

Wir küssten uns erneut und dieses Mal kämpften unsere Zungen um die Dominanz gegen den jeweils anderen. Langsam schob ich Annalena in Richtung Küche. Meine Hände wanderten unter ihre Oberschenkel und hoben sie auf die Kücheninsel.
Unverzüglich schlossen sich ihre Beine hinter meinem Rücken, um mich noch näher an sich heranzuziehen.

Nach einigen immer hungriger und leidenschaftlicher werdenden Küssen drückte ich meinen Mund fester gegen Annalenas, um ihr zu signalisieren, dass sie sich nach hinten lehnen soll.
Ich beugte mich über sie, nur um weitere Küsse erst auf ihrem Mund, gefolgt von Hals und Dekolleté zu verteilen. Gierig öffnete ich, mit einem Schmunzeln auf den Lippen und ihr in die Augen blickend, das Hemd, welches sie trug. Darunter befand sich erwarteter Weise kein BH, da wir nur Zuhause waren.

Meine Lippen verteilten wieder eine heiße Spur auf ihrem Bauch und ihren Brüsten, welche ich ausgiebig verwöhnte. Ich platzierte meine Hände auf ihrer Hüfte, um einen festeren Halt zu haben.

An ihrem Slip angekommen - sie trug zu meinem Vorteil keine Hose - glitten meine Finger leicht über ihre Vulva. In der Mitte zwischen ihren Beinen hatte sich auf ihren Slip bereits ein dunkler Fleck gebildet.
Bei diesen Berührungen begann die Frau über mir zu keuchen, jedoch schlang ich meine Hand um ihren Oberschenkel, bevor sie sich winden konnte..
Mit der anderen zog ich ihren Slip ihre schönen Beine herunter, nur um ihn dann hinter mich zu werfen.

Meine andere Hand wanderte ebenfalls an ihren Oberschenkel und ich konnte mich vollends ihrer Mitte widmen.
Um sicherzugehen, dass Annalena es möchte, blickte ich zu ihr hoch, um ein Nicken ihrerseits zu empfangen.

Ich schloss den letzten Abstand zwischen mir und Annalenas feuchter Mitte und begann diese zu verwöhnen. Annalenas Stöhnen verriet mir, dass sie es genoss und ich es richtig machte. Ihre Hand krallte sich in meine Haare und drückte mich fester an ihre pulsierenden Lippen.
Meine Hände krallten sich in ihre Oberschenkel, da ich wusste, wie sehr Annalena dies anturnte. Als Reaktion hob sich ihr Oberkörper und sie stöhnte laut meinen Namen.

Meine Zunge ließ ich unregelmäßig über ihren Kitzler streifen, um sie ein wenig zu foltern.
Annalenas Atmung wurde mal schneller, mal langsamer und ich war erstaunt, welche Gefühle ich aus Annalena hervortreten lassen konnte.

Um ihr den endgültigen Stoß zu geben, drang ich mit zwei Fingern fest und schnell in sie ein.
Damit hatte sie nicht gerechnet, ihr Rücken drückte sich ins Hohlkreuz und das Stöhnen wurde um einiges lauter. Gleichzeitig stimulierte ich nun ihren G-Punkt mit meinen in sie stoßenden Fingern und ihren Kitzler mit meiner Zunge. Wir fanden recht schnell einen guten Rhythmus und ich fuhr fort.

Um meine Finger zog sich alles zusammen und eine kleine warme Flüssigkeit lief auf meine Hand - sie kam.
Ich verweilte in meiner Position, damit sie sich beruhigen konnte, ehe ich meine Finger aus ihr zog und sie unter dieser Bewegung erneut zusammenzuckte.

Meine Finger und Hand leckte ich genüsslich ab, um jeden Tropfen ihres von mir erzeugten Sekrets zu genießen. Dabei schauten wir uns tief in die Augen, während Annalena sich keuchend hochdrückte und von der Platte sprang.

„Wer hätte gedacht, dass ich jemals in der Küche Sex haben werde."

„Mit Daniel wars wohl nicht so abenteuerreich oder?", neckte ich Annalena.

„Frag nicht", gab sie zu meinem Erstaunen zurück.

Ich werde ihr in unserer Beziehung schon noch zeigen, was richtiger Sex bedeutet.

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