Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 4 - Sᴄʜᴜʟᴅɢᴇfᴜ̈ʜʟᴇ

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Freya 🔥

Ich saß seit Stunden wieder bei Jon. Er lag mittlerweile nicht mehr auf den Tisch, sondern in einem Bett. Tormund hat ihn dort rein gelegt. Ich saß weiter hinten auf einen Stuhl und hatte mein Blick kein einziges Mal von ihm genommen.

Aber bisher ist er nicht wieder aufgewacht. Er lag einfach leblos in dem Bett.

Es ist mittlerweile sogar wieder dunkel geworden und vermutlich mitten in der Nacht. Auch wieder hatte ich kein Auge zugemacht. Obwohl ich wirklich mehr als nur müde war.

Aber ich konnte nicht. Ich konnte einfach nicht meine Augen schließen. Jedesmal sah ich dieselben Bilder in meinen kopf sobald ich die augen Schließ.

Immer wieder sah ich die letzten Monate und immer wieder sah ich wie mein Dolch Jon trifft und er zu Boden geht.

Die schuldgefühle lagen schwer auf meinen Schultern und ich hatte das Gefühl sie nicht mehr lange tragen zu können. Als würden sie mich erdrücken.

Ich zog meine Beine an mit auf den Stuhl und umklammert diese.

Was ist wenn er nie wieder aufwacht?
Was ist wenn ich ihn wirklich getötet habe?
Wie soll es dann weiter gehen?
Wie konnte ich damit leben?

Fragen, über Fragen die in meinen Kopf herum schwirren auf die ich keine Antwort hatte. Fragen die meine schuldgefühle die ich sowieso schon hatte nur noch weiter fütterten.

Ich könnte nicht damit leben ihn getötet zu haben. Ich konnte es nicht. Das ist das einzige was ich wusste.

So lag ich meinen Kopf auf meinen knien ab während mir still die Tränen über meine wangen liefen.

Ich hatte ihn endlich wieder. Ich war endlich wieder bei ihm, bei Jon. Und dann das.
Er war der einzige Grund wieso ich die letzten Monate überlebt hatte. Er war der einzige Grund.

"Freya...?", hörte ich meinen Namen kratzig sagen.

Mein Blick ging sofort zu Jon der sich bewegte. Augenblicklich stand ich von den Stuhl auf und ging zu ihm ans Bett und nahm vorsichtig seine Hand in meine. Mein Herz raste als würde es jeden Moment heraus springen wollen.

"Ja..Ich bin hier...", kam es etwas brüchig über meine lippen und schaute ihn in seine Gesicht.

Der mond schien zum Fenster hier rein, was das einzige Licht war in diesen Raum und es damit etwas erhellte.

"Du weinst..", kam es wieder kratzig von ihn und legte seine Hand an meine Wange. Ein prickelndes Gefühl machte sich augenblicklich breit sowie ein flatter ähnliches Gefühl in meinen Bauch.

Er lebt...
Erleichterung machte sich in mir breit aber gleichzeitig wächst auch das schuldgefühl in mir.

Ein leichtes nicken kam von mir und ich legte meine Hand auf seine, "Es tut mir leid..",sagte ich schließlich.

"Du musst dich nicht entschuldigen...", krätze er hervor und schaute mich mit seinen dunklen Augen an.

"Doch, ich bin schuld das du hier verletzte liegst... und fast gestorben wärst...", sagte ich leise und wandte den Blick von ihm und löste meine Hand von seiner.

Er setzte sich langsam auf und ein leises schmerzhaftes stöhnen kam über seine Lippen.  Dann legte er seine Hand an mir Kinn sanft und drehte meinen Kopf zu ihm, dass ich ihn anschauen musste.

"Ich bin es aber nicht. Und ich gebe dir nicht die Schuld oder bin sauer oder ähnliches auf dich Freya...", kam es kratzig und gleichzeitig sanft über seine Lippen. "Ich bin einfach froh das es dir gut geht und du lebst..", kam es hinzufügend von ihm.

"Du solltest besser dich wieder hinlegen...", sagte ich leise und schaute ihn in seinem Augen.

"Werde ich gleich...", sagte er leicht etwas lächelnd und beugte sich vor und legte seine warmen Lippen auf meine.

Augenblicklich setzte es eine Explosion voller Gefühlen in mir frei und ich konnte die Gefühle nicht mal beschreiben.

Ich legte meine Hand leicht an seine wange und wollte mich am liebsten nie wieder von seinen Lippen trennen.

Es überdeckte alles für diesen moment. Ich konnte alles in diesem moment vergessen. Das vergangene der letzten Monate, sein fast tot und die schuldgefühle. Einfach alles.

Er löste sich langsam von meinen Lippen und schaute mir wieder in die augen, "Ich liebe dich Freya Wiltsey..."

Diese Worte aus seinen Mund zu hören sorgte dafür das es in meinen Bauch nur zu kribbelte und mein Herz mir bis zum Hals schlug.

Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf meine Lippen an, "Ich liebe dich Jon Schnee..."

Dieses Mal war er es, der lächeln musste. Er legte sich langsam zurück ins Bett aber schaute mich dabei die ganze zeit an.

"Legst du dich mit zu mir?", fragte er mich dann sanft.

Und alles zu was ich gerade im stande war, sagte ein leichtes nicken.

Ich legte mich langsam zu ihm mit in das kleine Bett, er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seine brust.

"Schlaf etwas...", sagte er sanft und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn.

Und nicht wirklich lange nachdem er dies gesagt hatte, schlief ich wirklich ein und lauschte seinen beruhigenden Herzschlag.

...

- RomyLovers

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- RomyLovers

Fight of Death || ɢᴀᴍᴇ ᴏғ ᴛʜʀᴏɴᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt