Kapitel 10

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Die nächsten Tage verliefen immer gleich. Wir frühstückten gemeinsam, Steve fuhr mich zur Schule und holte mich auch wieder ab. Nach der Schule unternahmen wir meistens noch etwas gemeinsam, bevor wir nach Hause fuhren. Danach waren immer die Hausaufgaben dran und dann gab es meistens Essen.

Die Woche neigte sich schon wieder dem Ende zu als ich zusammen mit Liz und Ned die Cafeteria betrat. Pete war heute nicht zur Schule gekommen, aber gemeldet hatte er sich bei keinem vom uns.

„Ihr kommt doch heute Abend zu meiner Party oder?", fragte und Liz und setzte ihren Hundeblick auf.

„Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht getraut meinen Dad zu fragen", gab ich zu und Liz schaute mich geschockt an.

„Das ist doch nicht dein Ernst", sie nahm mein Handy und hielt es mir hin, ruf ihn an. Jetzt.

„Liz ich kann ihn nicht einfach anrufen, er hat doch zu tun", versuchte ich mich rauszureden.

„Nein, du rufst ihn jetzt an", lachte sie und ich gab nach. Ich wählte Tonys Nummer und Liz deutete mir an auf Laut zu stelle.

T: „Hey Kleines, ist was passiert? Du rufst sonst nie während der Schule an."

M: „Hey Dad ich wollte dich nur schnell was fragen." Es fühlte sich seltsam an ihn so zu nennen, aber die anderen wussten nicht, dass ich ihn nur Tony nannte.

T: „Was ist denn los Liebling?" Er spielte mit, klang aber sehr überrascht.

M: „Also meine Freundin Liz schmeißt heute Abend eine kleine Party und ich wollte dich fragen, ob ich hingehen darf." Es wurde ruhig am anderen Ende der Leitung und man hörte, wie er den Raum verließ.

T: „Wird es Alkohol geben? Und sie ihre Eltern da? „ Ich sah schnell zu Liz und diese nickte zuerst und dann schüttelte sie den Kopf. Also ja und nein.

M: „Nein Dad es wird keinen Alkohol geben und ihre Eltern sind auch da." Ich fühlte mich schlecht und sah zu Liz. Diese nickte nur. Es fühlte sich schlecht an Tony anzulügen aber anders würde er mich nicht gehen lassen.

T: „Okay Kleines, du kannst gehen." Glück gehabt.

M: „Danke Dad!" Ich grinste Liz und Ned an.

T: „Ist sonst noch was? Ich muss zurück ins Meeting."

M: „Nein Dad, wir sehen uns später zu Hause. „

T: „Bis dann Kleines." Und schon hatte er aufgelegt.

„Bist du jetzt zufrieden?", fragte ich Liz und diese grinste nur zufrieden, „aber ich habe ihn grad angelogen Leute, wenn er das rausfindet wird er mich umbringen."

„Ach quatsch, er ist dein Dad. Es wird schon nichts passieren Süße."

Ich schaute sie an und lächelte leicht. Nach unserem Gespräch war unsere Pause vorbei und wir gingen zu unserem nächsten Kurs. Wir bekamen unsere Biologie Klausur zurück und fingen ein neues Thema an. Mr. Grey erklärte uns gerade die Basics und starte schon mal mit Mendel. In meinen Gedanken war ich bereits in meinem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen könnte. Ich hatte wirklich nichts Passendes. Bestimmt leiht mir Tasha ein Kleid, denn zum Shoppen würde ich heute nicht mehr kommen.

Nach der Doppelstunde Bio hatten wir Schulschluss. Gemeinsam ging ich mit Liz aus dem Gebäude und verabschiedete mich von ihr.

„Also kommst du schon früher zu mir und hilfst mir noch? Dann können wir uns zusammen fertig machen", fragte sie mich und ich stimmte ihr lächelnd zu.

„Dann bist später Liz", ich umarmte sie zum abschied und ging zu Steves Wagen.

„Hey Stevie." Er hasste es, wenn ich ihn so nannte. Er zog eine Augenbraue hoch und brachte mich zum Lachen.

„Du sollst mich doch nicht so nennen", schmunzelte er und fuhr los.

„Oh das wusste ich nicht", ich tat auf unschuldig und schaute ihn an.

„Mhhh ja genau", lachte er und legte seine Hand wieder auf meinen Oberschenkel. „Wie war dein Tag?"

„War ganz nett, Liz und ich haben noch die letzten Sachen für die Party geplant und wir haben Bio zurückbekommen."

„Welche Party?" Er schaute fragend zu mir rüber. Tony hatte also nichts erzählt.

„Liz veranstaltet heute Abend eine kleine Party", zuckte ich mit den Schultern. Steve war davon anscheinend nicht so begeistert.

„Okay", sein Blick war auf die Straße gerichtet. Ich sah aus dem Fenster und legte meine Hand auf seine. Sein Blick wurde sanfter und er atmete tief aus. Er fuhr in die Tiefgarage und stellte den Wagen neben Tonys Mercedes ab.

„Soll ich dich später zu Liz fahren?", fragte er mich und sah zu mir rüber.

„Du musst mich nicht immer fahren, du hast bestimmt was Besseres zu tun. Dad fährt mich bestimmt hin."

„Nein, ich mach das gerne", er verstärkte den Druck seiner Hand.

„Danke Steve", ich drückte seine Hand leicht, „sie meinte ich soll gegen 6 da sein."

Er nickte nur und dann stiegen wir aus. Als wir oben ankamen, roch es schon nach Lasagne. Pepper musste aus DC zurück sein. Doch als ich die Küche betrat stand dort eine andere Frau. Ich drehte mich fragend zu Steve um, doch der war genauso verwirrt wie ich.

„Wie ich sehe habt ihr Dorota schon gesehen", Tony kam zu uns, nachdem Steve meine Tasche abgestellt hatte.

„Tony wo ist Pepper? Ich dachte sie kommt heute zurück", fragte ich ihn.

„Dorota wird uns hier im Haushalt helfen und kochen. Sie wohnt hier mit uns, also bist du nicht mehr so oft alleine."

Gekonnt umging er meine Frage und lief ins Wohnzimmer zur Bar, um sich einen Whiskey einzuschenken. Er bot Steve auch einen an, dieser lehnte aber dankend ab.

„Wo ist Pepper?" Ich wiederholte meine Frage und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Sie ist in DC geblieben, wir hatten ein langes Gespräch und haben beschlossen, dass unsere Beziehung eine Pause braucht", er starrte aus dem Fenster, „es war ihr zu viel und sie wollte eine Pause. Sie ist heute morgen hat heute morgen angerufen."

Ich schaute ihn ungläubig an.

„Lisa", Steve legte seine Hand auf meine Schulter doch ich schüttelte sie ab.

„Warum?" Ich hatte tränen in den Augen als Tonys Blick meinen traf. Auch ihm ging es nahe und in seinen braunen Augen sammelten sich tränen.

„Kannst du uns alleine lassen Steve?", drehte ich mich zum blonden um und dieser nickte.

„Ich bin in meinem Zimmer", flüsterte er mir noch ins Ohr und verließ dann den Raum.

Stumm zog Tony mich in seine Arme. Er vermisste sie. Vorsichtig lehnte ich mich in seine Umarmung und schlang meine Arme um ihn. Tony gehörte zu der Art von Männern, die sich ihre Gefühle nicht anmerken ließen, man erkannte bei ihm nur wenn er wütend war. Nach einer Weile löste er sich von mir und strich mir eine Träne von der Wange.

„Wir schaffen das ganze hier auch ohne Pepper, okay mein Liebling?", fragte er mich.

„Natürlich Dad", ich lächelte zu ihm hoch und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich muss jetzt ins Büro, aber viel Spaß heute Abend." Und schon verschwand der Mann im Anzug wieder.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 10, 2022 ⏰

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coming home to you (Tony Stark/Steve Rogers)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt