before thanksgiving.

87 14 0
                                    




''Ich weiß was du denkst, aber ich bleibe nicht hier weil ich mit ihm knutschen will.'' Ich trat nervös von einem Bein aufs andere. Zayn war sauer auf mich auch wenn er nicht zugab.

''Ich habe das Pi mal Daumen im Kopf ausgerechnet und bin zu folgendem Schluss gekommen: Du bist ein Scheißkerl.'' Mehr sagt er nicht als er in das Auto seiner Mutter einstieg und nach Niall rief, sie brachten ihn noch zum Flughafen. Er verbringt seine Ferien bei seiner Familie in Irland.

''Harry, ich gebe dir 48 Stunden bevor dir Louis das Herz bricht oder Eleanor dich umbringen will.'' sagte Niall im vorbeigehen ohne mich anzuschauen.

''Also eigentlich ist es bei den beiden grad etwas wackelig.'' Nun sah er mich doch an.

''Es ist schlimmer als ich dachte, mein Beileid.'' sagte er in meine Richtung bevor er zu Zayn und seiner Mutter ins Auto stieg und mich etwas verwirrt zurück lies.

Ich machte mir allerdings keine weiteren Gedanken darüber, denn im selben Moment fuhr Louis mit seinem Auto vor und begrüßte mich mit dem schönsten Lächeln, dass ich jemals gesehen hab. Es ist als würde die Sonne aufgehen, wenn er so lächelte.

-

''Wieso fährst du in den Ferien nicht nach Hause?'' fragte ich ihn, als wir in dem kleinen Café saßen, dass er schon mal erwähnt hat. ''Weil ich Geister hasse. Zuhause ist voll davon.'' Ich nickte, doch fragte nicht weiter. Er würde mir nicht darauf antworten, dass wusste ich.

Louis ist ein Rätsel und ich wollte dieses Rätsel lösen, obwohl ich mir sicher war es würde unmöglich werden. Aber irgendwie hatte ich es mir unbewusst zur Aufgabe gemacht

-

Wir schwiegen eine Weile auf dem Weg zurück, bevor er die Stille durchbrach. ''Willst du auf Pornojagd gehen?'' Ich denke, es war mein verwirrter Blick er ihn so zum lachen brachte. Aber wer rechnet den auch mit sowas? ''Du kannst deine Nächsten nur lieben, wenn du weißt wie krank ihre Herzen sind. Hast du was gegen Pornos?''

Bevor ich überhaupt antworten konnte zog er mich schnell mit sich. Ob ich jemals rausfinde, was in seinem Kopf vor sich geht?

Mich wunderte auch nicht, dass er genau wusste wie man in die Zimmer der anderen kommt. Und wir fanden Einiges. Von Alkohol, über Kondome und sonstiges Zeug. Als wir in einem Zimmer endlich einen Porno fanden, wurde ich dann doch etwas nervös. Wieso wollte er sich das jetzt mit mir anschauen? Aber nun gut.. wir lagen also auf den zwei getrennten Betten und machten den Fernseher an.

''Sie hat sehr viel Ausdruck.. ist das nicht etwas zu laut?'' Mir war nicht wohl mit dieser ganze Situation. ''Es ist nur ein Lehrer über die Ferien hier und ich glaube nicht, dass der hier rumschleicht.''  Er dreht sich zu mir. ''Die lassen Sex für Frauen ziemlich unangenehm aussehen, die Frau ist hier nur ein Objekt. Sie dir das doch mal an! Harry, mach das niemals so. Verstanden?'' Ich nickte nur. Keine Ahnung was ich antworten sollte. Ich hatte weder Erfahrung im Pornos schauen, noch mit Sex. ''Wo ist das Erotische dabei? Wo ist das Küssen?''

''Ich denke in ihrer Position, können die sich gar nicht küssen..'' Vielleicht sollte ich auch einfach meine Klappe halten. ''Genau das meine ich! Allein wie sie positioniert sind ist Objektifizierung. Er sieht ja nicht mal ihr Gesicht. Bitte sag mir nicht, dass dich sowas anturnt.'' Er warf einen Blick auf meinen Schritt und ich zog sofort meine Beine an mich. Das alles hier ist ziemlich unangenehm, um ehrlich zu sein.

''Die Antwort ist klar und nicht unbeeindruckend. Keine Sorge, Hazza, ich verurteile dich nicht. Du musst deine patriarchale Sichtweise erst noch verlernen.'' Er sah wieder auf meinen Schritt. ''Mir ist langweilig. Kümmer dich um dein Problem, wir sehen uns dann später okay?''

Mit diesem Satz stand er auf, verlies das fremde Zimmer in dem wir immer noch saßen und lies mich mit meinem Problem allein.

____________

Bitte vergesst nicht zu Voten! <3

⋙ looking for him ⋘ | l.s. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt