XVIII

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Julian's P.O.V

Julian sah die Sorge in Marcos Gesicht und verdrehte die Augen. Er brauchte kein Mitleid. Es ging ihm gut.

Zwar hatten sie morgen nur ein Freundschaftsspiel gegen einen kleinen Verein, jedoch wollte der Trainer trotzdem kurz besprechen wer morgen spielen würde und wie.

Es war eben nötig, auch wenn man denken sollte eine Mannschaft wie Borussia Dortmund sollte das morgen mit links hinbekommen. Aber man sollte auch kleine Mannschaften nicht unterschätzen. Eigentlich sollte man denken bei so einem wichtigen Spiel bekommen Spieler die Chance, die sonst auf der Bank saßen. Dies war auch der Fall, trotzdem glaubte Julian noch nicht daran, dass er morgen spielen würde. Warum auch. Wie es aussah war er damit jedoch wohl alleine.

„Jule dich will ich morgen von Anfang an auf der 10 haben. Marco wird sich zunächst erstmal schonen. Zudem will ich das du dieses Team morgen als Captain führst, wenn du einverstanden bist."

Julian sah perplex auf und konnte zunächst nur nicken.

„Klar."

Der Rest des Meetings verging wie im Flug. Julian blieb noch sitzen bis alle weg waren.

Marco Rose sah ihn und fing an zu lächeln. Wahrscheinlich wusste er genau was los war.

„Ich glaube du brauchst wieder jemanden der an dich glaubt. Dein letztes Spiel war gut. Ich wollte dir diese Chance geben. Natürlich erwarte auch ich Leistung von dir. Aber ich weiß das du all dieses Talent in dir hast."

Mit diesen Worten verließ er den Raum. Einen Moment später stand auch Jule auf und machte sich auf den Weg zum Parkplatz.

Als er aus der Tür trat, standen Jude, Mats und Marco noch dort und unterhielten sich. Als sie ihn sahen wurden sie stumm. Marco öffnete seinen Mund aber Jule drängte sich an ihnen vorbei. Ich hab hatte keine Kraft dafür im Moment. Vielleicht morgen.

Er hörte noch seinen Namen, ignorierte es aber. Jedoch hörte er im nächsten Moment Schritte und spürte eine Hand auf seiner Schulter.

„Marco ich hab gesagt ich..."

Jedoch war es nicht Marco der neben ihm stand, sondern Mats.

„Nicht Marco, Mats. Ich weiß nicht was zwischen euch vorgefallen ist und will mich auch gar nicht einmischen. Aber ich wollte dir gratulieren. Du hast dir das morgen echt verdient. Und Marco tut es leid, okay?"

Jule schüttelt den Kopf.

„Danke aber ich will nicht darüber reden."

Mats nickt und lässt ihn dann auch gehen.

Als er im Auto sitzt atmet er durch, bevor er sich auf den Weg nach Hause macht.

Zu Hause angekommen setzt er sich aufs Sofa und wählt Kai's Nummer. Es brauchte einige Zeit bis er abhob. Schließlich hörte er Kais Stimme jedoch am Ende der Leitung.

„Jule, Hey."

„Hey, stör ich gerade?"

„Nein, nein alles gut, ich hab nur mein Handy eben nicht gefunden."

„Ach Havy. Das wird sich wohl nie ändern."

„Ich schätze nicht. Aber was gibts? Hörte sich so als hättest du was zu erzählen. Was schönes hoffe ich doch."

„Ja, ja tatsächlich. Wir haben morgen ein Testspiel und naja also ich bin Captain."

„Jule das ist krass. Ich freu mich für dich. Ich weiß du wolltest darauf schon in Leverkusen hinarbeiten."

we belong together || julian brandt {pausiert}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt