Die Abreise und das Geständnis

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POV. Kenma

Nun war es also soweit. Heute würden wir wieder nach Hause fahren und heute war die erste Busfahrt, bei welcher ich mich nicht neben Kuroo setzte. Auch wenn es sehr seltsam war und es meinem Herzen sehr schmerzte, setzte ich mich nach ganz hinten stellte meine Tasche auf den Platz neben mir, sodass auch keiner auf die Idee kommen konnte sich neben mich zu setzen. Als wir alle drinnen waren, sah Kuroo sich verwirrt um, wahrscheinlich da ich nicht bei ihm saß, doch als er mich entdeckte bemerkte ich einen leicht traurigen Ausdruck in seinen Augen, welcher aber verschwand als er seinen Blick von mir abwendete. Na das konnte ja eine tolle Busfahrt werden.

POV. Shoyo

Wir hatten gerade soeben die Nekoma verabschiedet und fingen an den rest von unseren Sachen aufzuräumen. Kurze Zeit später waren wir tatsächlich fertig und wir verabschiedeten uns alle allmählich. Bis dann nur noch kageyama und ich da waren. Bevor wir jedoch anfingen los zu gehen, nahm er sanft meine Hand und drehte mich zu sich. ,,Ich glaube ich muss mit dir reden.." sagte er und sofort hörte ich seinen bedrückten Unterton aus der Stimme. ,,Natürlich, was ist denn los?" fragte ich, doch er zog mich stumm zu einer Bank, welche hier auf dem Schulhof stand und sah mich an. ,,Shoyo, bevor du gleich irgendwas sagst, möchte ich das du mir zuhörst und mich auch nicht unterbrichst okay...?" ich nickte verwirrt und ein wenig Angst mischte sich auch hinzu. ,,Also zu aller erst. Shoyo ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich habe mich in deine Art verliebt, in deinen Charakter. Aber... das war nicht immer so..." fing er an und nun war ich noch verwirrter. ,,Ich weiß das es nicht immer so war also wieso.." fing ich nun auch an doch er unterbrach mich ,,Bitte.. nicht unterbrechen." sagte er leise und ich nickte ,,Stimmt ja, Tschuldigung." ,,Also wie gesagt das war nicht immer so... Am ersten Abend vom Trainingscamp... Yamamoto kam zu Kuroo und mir... Er meinte er hätte eine super Idee...." erzählte er und ab diesem Moment war es als würde irgendein Damm in ihm brechen, denn es sprudelte nur so hinaus aus ihm. Eine Wette, weswegen er angefangen hatte mir näher zu kommen, die Herzlichkeit die er mir nur vorgespielt hatte weil er nicht blöd dastehen wollte bis hin zum ersten ehrlichen Moment, in der Nacht des Gewitters wo er mich freiwillig in den Arm nahm um mich zu beruhigen. ,,...Aber bitte glaube mir. Mein Herz gehört nun im ehrlichen Sinne dir und nicht wegen einer Wette... Ich liebe dich Shoyo Hinata." beendete er seine Rede und ich sah zu Boden. Klar es rührte mich das er mich wohl wirklich lieben könnte, aber trotzdem war da dieses Gefühl. ,,Ich war also nur eine Wette für dich?" ,,Am Anfang ja.." gab er ehrlich zu und ich seufzte. ,,Wieso kommst du jetzt erst zu mir? Ich meine klar wir sind gestern erst zusammen gekommen, aber da hättest du es mir doch schon sagen können." erwiderte ich und sah ihm in die Augen. Diese glitzerten doch tatsächlich verdächtig. ,,Mir hat jemand den Kopf gerade gerückt." erklärte er und sah dann nun doch weg. ,,Wer?" er schwieg. ,,Kageyama, wenn wir nun schon ehrlich zueinander sind, erzähl mir bitte, wer wusste davon." ,,Kenma." ich schluckte. ,,Seit wann?" ,,Gestern. Ich wollte alles beenden, weil ich dich nicht verletzen wollte und er hat das Gespräch mitbekommen. Bevor du sauer auf ihn bist, er ist unglaublich fertig als er mitbekommen hatte das Kuroo ihn nur verarscht hatte." ,,Kein wunder..." ,,Der kleine ist in ihn verschossen hab ich recht?" ich nickte vorsichtig. ,,Er hat sich nie getraut ihm es zu erzählen, weil er Kuroo nicht verlieren wollte. Es ging ihm gut als Kuroo ihm plötzlich wieder so viel Aufmerksamkeit gegeben hatte." erzählte ich und machte mir sorgen um Kenma. ,,Shoyo... Machst du wieder schluss nachdem du die Wahrheit weißt?" fragte er nun doch und ich merkte die Unsicherheit in seiner Stimme. Ich sah ihn an. ,,Vermutlich würden dies viele Leute in meiner Situation tun und sich erhoffen auf so etwas nicht mehr reinfallen zu können und ja natürlich verletzt hat es mein Herz gerade eben schon als du mir sagtest du wärst mir nur wegen der Wette näher gekommen, aber leider hast du Idiot mein Herz gestohlen und es scheint auch so als wöllte es nicht wiederkommen. Also hab ich keine andere Wahl als bei dem zu bleiben der mein Herz besitzt nicht wahr?" lächelte ich ihn sanft an und schon wurde ich abrupt in eine Umarmung gezogen. ,,Das heißt  du bleibst bei mir." wiederholte er eigentlich den genauen Sinn meiner kleinen Rede und ich nickte und sah ihn an. Bevor noch irgendwas anderes dazwischen kommen konnte küsste er mich und wieder bemerkte ich ein kleines Feuerwerk in meinem Bauch, was nur er entstehen lassen kann.

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Hiii, das wars für heute ^^
Hoffe die länge war so ok ^^
Kritik gerne gesehen ^^
Bis dann ^^
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Kuroken & Kagehina - Nur eine Wette?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt