Hallöchen ihr Lieben :)
Wir hoffen ihr hattet einen schönen Tag, aber wir müssen euch leider mit teilen, dass nun das letzte Kapitel sein wird. Nach diesem Kapitel kommt nur noch der Epilog und dann war es das :( Wir hoffen wirklich das euch diese kleine Geschichte über Sunny und Lia gefallen hat, die wir zusammen geschrieben haben. Uns hat es auf jeden Fall sehr Spaß gemacht.
Liebe Grüße Sonja&Jasmin
Maxi:
Die letzten zwei Wochen hatte uns Sunny jeden Tag in die Schule begleitet und wieder abgeholt. Es war einfach großartig sie wieder hier zu haben und ich vermisste sie jede einzelne Minute die wir nicht zusammen sein konnten.
Inzwischen verbrachte ich die meiste Zeit bei den von Theumers, da mein Vater Terror machte, eben weil ich meine Freizeit so viel mit meiner Freundin verbrachte an-statt zu lernen. So dachte zumindest er, denn in Wahrheit lernte ich bei Sunny genauso, als wenn ich zu Hause war. Manchmal ließ sie mich allein in ihrem Zimmer, damit ich ungestört lernen konnte oder sie blieb dabei und „lernte" mit. Sie war ziem-ich interessiert an den Sachen die ich lernen musste und ließ sich auch gern etwas von mir erklären, was wiederum für mich ganz gut war, denn durch das erklären bei Sunny lernte ich genauso etwas, öfter sogar besser als wenn ich allein lernte.
Trotzdem glaubte mein Vater dass Sunny mich nur vom lernen abhalten würde, der Beweis war ja vor ein paar Wochen, als wir einfach die Schule geschwänzt hatten, als Sunny weg war. Nicht einmal Friedrich und Katharina konnten ihn von seiner Meinung abbringen, er hasste Sunny abgrundtief. Den Kontakt den sie zu Gonzo pflegte machte das alles auch nicht besser, auch wenn sie inzwischen nicht mehr jeden Tag bei ihm verbrachte. Zwar war Sunny sicher mindestens drei oder viermal die Woche bei ihm, aber meist nur noch Vormittags wenn ich in der Schule war.
Ab und zu gingen wir gemeinsam in die Nebelburg. Zwar traute ich Gonzo noch immer nicht ganz über den Weg, aber Sunny hielt viel von ihm. Ihr zuliebe würde ich versuchen Frieden mit ihm zu schließen.
„Was hältst du von denen, Maxi?" hielt mir Sunny zwei Kleider entgegen. Eins war dunkelgrau und hatte dreiviertel lange Ärmel. Es ging Sunny bestimmt über die Knie und sah eigentlich ganz hübsch aus. Für eine ältere Dame. Das andere war vom Stil her dasselbe, in einer anderen Farbe. „Sunny, ihr geht nur aufs Gericht. Du hast doch schöne Kleider zu Hause, wieso nimmst du nicht eins von denen?" grummelte ich. Ungläubig sah Sunny mich an. „Dein Ernst?! Ich hab mich informiert, vor Gericht kann ich nicht meine Kleider anziehen, die sind zu....äh...wie hieß das....vulgär! Die sind viel zu vulgär!!" schimpfte meine Freundin. Ich konnte mir ein lachen nicht mehr verkneifen, wofür ich einen noch wütenderen Blick von Sunny kassierte. Schnell erhob ich mich aus dem Stuhl und nahm Sunny die beiden Kleider aus der Hand, legte sie beiseite und zog sie in meine Arme. „Hör zu, Sunny. Ich weiß dass du sehr aufgeregt bist, dass du alles perfekt machen willst und so, aber deine Kleider sind nicht vulgär, wie du eben meintest. Okay, vielleicht ein paar, aber nicht alle. Was ich sagen will, diese Kleider hier," damit zeigte ich auf den Stapel der sich inzwischen an-gehäuft hatte, „sind zwar nicht vulgär, aber du würdest schrecklich darin aussehen. Tut mir leid, aber du bist 17! Keine 50 oder so, diese Kleider sind was für ältere Damen, aber nicht für so ein hübsches junges Mädchen wie dich." grinste ich meine Freundin an. Ein paar Tage nachdem Sunny von Darkside nach Hause gekommen war, haben Katharina und Friedrich eröffnet, dass sie Sunny adoptieren wollten. Zwar würde Sunny in einem Jahr volljährig sein, aber sie hatten Sunny in der kurzen Zeit wo sie bei ihnen wohnten so sehr ins Herz geschlossen und wollten ihr eine richtige Familie sein. Ziemlich schnell hatten sie einen Termin beim Familiengericht bekommen und das war auch der Grund, warum Sunny und ich gerade shoppen waren. Sie war der Meinung sie hatte nichts passendes zum Anziehen. „Komm, wir gehen in einen anderen Laden. Wir finden schon noch was, außerdem hast du noch zwei Wochen Zeit bis der Termin ist." legte ich einen Arm um Sunny und zog sie mit nach draußen. Wir liefen an ein paar Geschäften vorbei, bis wir vor einem Schaufenster stehen blieben. Sunny sah mit großen Augen auf das Kleid, es war ein schlichtes dunkelblaues Kleid, hatte aber Spitzenärmel. „Wow." hauchte meine Freundin. Dieses Kleid reichte bis knapp über die Knie und sah wie für Sunny gemacht aus. „Das wär doch perfekt. Probier's an!" ermutigte ich Sunny, die schüttelte aber sofort den Kopf. Bevor sie aber was erwidern konnte, hatte ich sie schon ins Geschäft gezogen und eine der Verkäuferinnen um dieses Kleid gebeten. „Probiers an, es wär perfekt für dich, und es passt auch zu dem Gerichtstermin." Seufzend ging Sunny mit dem Kleid in die Umkleide und kam nach wenigen Minuten wieder raus. „Du siehst bezaubernd aus." lächelte ich ihr entgegen. Unsicher strich Sunny über das Kleid und betrachtete sich im Spiegel. „Ich weiß nicht..." murmelte sie. „Nein Sunny, du musst das nehmen, es ist einfach perfekt." versicherte ich ihr und auch die Verkäuferin nickte sofort bei meinen Worten. Noch einmal betrachtete Sunny sich kritisch im Spiegel, bis sie sich doch zu uns umdrehte und entschlossen nickte. „Okay, ich nehme das."
Wir schlenderten noch eine Weile durch die Stadt, bis wir schließlich beschlossen noch zu mir nach Hause zu fahren. Erst wollte Sunny nicht mitkommen, wegen meiner Eltern, nachdem ich ihr aber gesagt hatte dass eh niemand zu Hause ist, konnte ich sie doch dazu überreden.
Bei mir zu Hause angekommen machten wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen und setzten uns ins Wohnzimmer um einen Film zu schauen. Zwar hätten wir das auch in meinem Zimmer tun können, aber der Fernseher im Wohnzimmer war nun mal größer und jetzt wo niemand zu Hause sein würde, wollten wir das einfach ausnutzen.
Wir hatten irgendeinen Fantasyfilm ausgewählt, ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal wirklich worum es ging, denn ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren. Immer wieder wanderte mein Blick zu Sunny, die gespannt den Film verfolgte. Vor-sichtig legte ich einen Arm um meine Freundin, die mich daraufhin nur kurz anlächelte und sich an mich kuschelte. Dann hing ihr Blick auch schon wieder am Fernseher, was mich wiederum nur zum Grinsen brachte. Zwar kannte Sunny diese Art von Technik schon ziemlich gut, war aber trotzdem immer wieder total verwundert und begeistert über die verschiedenen Filme, vor allem was das Fantasy-Genre betraf.
Wieder einmal dachte ich daran, wie dumm und unnötig unser Streit wieder mal gewesen war. „Hab ich dir eigentlich schon gesagt wie froh ich bin, dass du wieder da bist?" nuschelte ich und drückte Sunny einen Kuss aufs Haar. „Hast du. Schon ein paar mal." kicherte meine Freundin und kuschelte sich enger an mich. Ich fuhr damit fort kleine Küsse auf Sunnys Haar zu verteilen und arbeitete mich so nach vor zu ihren Lippen. Sofort erwiderte Sunny den Kuss und ich spürte die Leidenschaft in unserem Kuss. Sanft drückte ich Sunny nach hinten und positionierte mich über ihr, dabei ließ ich allerdings nicht von ihr ab und küsste sie immer weiter. Mit einer Hand strich ich an ihrer Seite entlang, wobei mir nicht entging wie Sunny dabei leicht zitterte. „Maxi, wir sollten nicht hier..." flüsterte Sunny, jedoch unterbrach ich sie mit einem weiteren Kuss. „Wir sind allein hier, für noch mindestens drei Stunden." raunte ich in ihr Ohr. Grinsend sah ich meine Freundin an, die scheinbar nicht ganz wusste was sie nun machen sollte, also fuhr ich einfach mit meinem Vorhaben fort und ließ meine Hand unter ihr Kleid gleiten. „Maxi...ich finde wirklich wir sollten nicht hier...beim Unheiligen Fürsten der Finsternis..." keuchte Sunny auf. Mit einem Ruck entfernte ich Sunnys Slip und entledigte mich auch schnell meiner Hose. „Jetzt sei ein braves Mädchen und halt still okay?" raunte ich Sunny bestimmt ins Ohr, bevor ich mich daran machte mein Mädchen ausgiebig zu verwöhnen.
Sunny:
Ich wickelte mich in die Decke die Maxi mir eben noch gegeben hatte, bevor er rauf in sein Zimmer war, um ein Kondom zu holen. Mir war zwar grade mehr als warm, aber trotzdem fühlte ich mich wohler mit der Decke. So ganz nackt hier unten im Wohnzimmer auf Maxi zu warten, fühlte sich doch etwas merkwürdig an.
Hinter mir hörte ich ein Geräusch. „Du warst aber verdammt schnell...ich hoffe dass es jetzt gleich nicht so schnell geht." kicherte ich und stand auf. Dabei ließ ich natürlich die Decke weg. Hätte ich das mal nicht getan. Blitzschnell griff ich nach der Decke und hielt sie mir vor. Nicht Maxi stand vor mir, sondern sein Vater. „Herr Maximilian...ich...äh...also..." stotterte ich und spürte die Röte in meinem Gesicht aufsteigen. Maxis Vater starrte mich geschockt an, bis ihm bewusst zu werden schien in welch Situation wir uns eben befanden. Ruckartig drehte er sich um. „Zieh dich sofort an!" begann er leicht zu schimpfen und ich machte mich schnell daran mir meine Sachen zusammen zu suchen und mich anzuziehen. „Papa? Was machst du denn hier?" hörte ich Maxis Stimme aus dem Flur näher kommen.
„Sag mir eher was das hier soll?!" begann Herr Maximilian sofort zu schimpfen und deutete dabei hinter sich, in meine Richtung. Ich sah wie Maxi mit hochrotem Kopf das Zimmer betrat, zumindest er hatte noch seine Boxershort an.
„Wir...also..." stammelte Maxi. Es war natürlich offensichtlich was hier grade los war, vor allem als Maxis Vater das Kondom in Maxis Hand sah. „Na wenigstens denkt du an Verhütung! Das ist das letzte was du nun brauchen kannst!" blaffte Maxis Vater weiter. „Dieses Mädchen hier zu schwängern! Allein dass sie schon die Dreistigkeit besitzt ihre Aktivitäten in unserem Haus durchzuführen!"
Etwas hilflos sah ich zu Maxi, der selbst einfach viel zu überrascht schien, als das er etwas sagen konnte. „Herr Maximilian, es tut mir leid. Ich wollte nicht..." begann ich daher mich zu entschuldigen, Maxis Vater aber drehte sich wütend zu mir um. „Ich weiß genau was du willst!" fuhr er mich an und wandte sich wieder an Maxi. „Was denkst du eigentlich was du für sie bist? Glaubst du wirklich ihr hättet eine gemein-same Zukunft? Ich weiß genau mit wem und wo sie sich rumtreibt, du bist doch nur ihr Goldesel, Maxi! Dieses Mädchen befindet sich nicht auf deinem Niveau, Maxi! Du wirst das jetzt auf der Stelle beenden!" brüllte Herr Maximilian.
Geschockt sah ich Maxis Vater an. Ich wusste dass er mich nicht mochte und keine hohe Meinung von mir hatte, doch dass er so schlimm von mir dachte, das hätte ich dann doch nicht erwartet.
„Nein." hörte ich Maxis Stimme. „Ich werde das mit Sunny nicht beenden. Ich liebe sie, egal ob du findest sie sei auf meinem Niveau oder nicht." Maxis Stimme war erstaunlich ruhig. Maxi ging an seinem Vater vorbei und stellte sich neben mich.
„Maxi, du tust was ich sage, oder..." begann Herr Maximilian seinem Sohn zu drohen.
„Oder was? Enterbst du mich? Schmeißt mich raus? Tu dir keinen Zwang an. Entweder du kommst damit klar, dass Sunny und ich zusammen sind und irgendwann Kinder haben oder lass es. Ich liebe sie und Sunny liebt mich, das weiß ich." Mit diesen Worten griff Maxi nach meiner Hand und zog mich vorbei an seinem Vater, hoch in sein Zimmer. Ich hörte noch wie Herr Maximilian uns irgendetwas nachrief, das wie „Das wird noch ein Nachspiel haben" klang, Maxi aber knallte im gleichen Moment seine Zimmertür. Kurz zuckte ich zusammen, noch nie hatte ich Maxi so wütend erlebt.
Wortlos ging er zu seinem Schrank und zog ein Shirt und Hose raus, was er sich auch schnell anzog. „Tut mir leid, wegen eben." grummelte er und sah mich kurz an.
Ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte. „Komm, lass uns von hier abhauen." meinte Maxi und griff nach den Einkaufstüten von heute Vormittag.
„Maxi warte!" hielt ich ihn zurück. „Das wegen eben, du solltest mit deinem Vater nicht streiten, schon gar nicht wegen mir." sagte ich zum Schluss hin leiser. Niemals wollte ich dass Maxi sich nochmal wegen mir mit jemandem stritt, schon gar nicht mit seinem Vater.
„Schon gut, mein Vater und ich waren noch nie wirklich einer Meinung. Ich meinte das ernst, er soll es endlich akzeptieren oder lassen. Er hat kein Recht so über dich zu reden." schimpfte Maxi. Enttäuscht sah ich meinen Freund an. „Ich weiß das sehr zu schätzen Maxi, aber...du solltest das wirklich nicht tun. Er ist dein Vater."
Maxi stellte die Tüten wieder auf den Boden und legte seine Hände auf meine Ober-arme. „Und du bist die Liebe meines Lebens, meine Freundin und irgendwann meine Frau und die Mutter meiner Kinder. Sunny, du bist alles was ich brauche und will. Vielleicht akzeptiert mein Vater irgendwann unsere Beziehung, vielleicht auch nicht. Wenn er unsere Beziehung nicht akzeptiert, okay, das ist mir egal, aber er hat nicht das recht so über dich zu reden. Niemand hat das." sagte Maxi mit ernster Miene. „Ich verspreche dir, dass ich das mit ihm klären werde, aber nicht jetzt. Dafür sind er und ich grad zu aufgebracht."
Zögernd nickte ich und Maxi nahm wieder die Tüten hoch. „Komm, lass uns deine einkäufe zu dir nach Hause tragen." meinte Maxi und steuerte auf die Tür zu.
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Zurück zu dir
FanficSunny ist nach der Trennung von Maxi zurück zu den Vampiren. Dort will sie einfach nur den Kopf von allem frei kriegen und nachdenken. So vieles war in letzter Zeit passiert und Sunny wusste einfach nicht, wohin ihr weiterer Weg sie führen sollte. F...