Stich. Stich. Stich. Alles was wir gerade wahrnehmen können - Rot. Sie hören nicht auf zu reden. Immer lauter. Verloren in der scheinbaren Unendlichkeit. Wann endet diese Reise? Schmerz der sich über dem Körper ausbreitet. Übersäht mit Rissen - zarte Haut, welche wie Papier weiter und weiter reißt. Gefangen - eine Flucht nicht möglich. Schreie ertönen so laut und voller Schmerz, der Boden bebt. Krater, welche in sich einfallen. Riesige Steine, welche vom Himmel fallen. Es regnet Tod. Und doch erfährst du keine Erlösung. Es beginnt von vorne. Sie bringen mich in einen großen Raum. Er ist leer, bis auf einen Stuhl. Es ist eisig kalt aber ich trage nichts. Ich sehe meinen eigenen Atem. Ich werde an einen ungemütlichen Metallstuhl gefesselt. Niemand glaubt mir. Tränen zu Eis. Blut zu Eis. Alleine in diesem Körper gefangen. Noch keinen Ausweg gefunden. Ich sage die Wahrheit, doch sie glauben mir nicht - werden strenger. Was kann ich noch tun? Die Wände kommen auf mich zu. Von der Decke fallen Fische. Dornenranken kriechen aus meinem Mund - schneiden alles auf ihrem Weg nach draußen. Es scheint, als verliere ich ein Bewusstsein - mein Bewusstsein. Wer ist da? Ich komme zu mir nur um festzustellen, dass alle Angestellten tot sind. Der Flur - mit Leichen übersäht. Ihr Blut an den Wänden. Organe, durch die ganzen Gänge verstreut. Ihr Blut gegen meins. Wo ist der Ausgang? Ich- Wir sollten uns frei fühlen... doch wieso fühlt es sich einfach nur wie ein größerer Käfig an? Es tut noch alles weh. Auch draußen ist es kalt aber der Sternenhimmel lässt mich dies vergessen. Auf einer Klippe erkenne ich in der Ferne eine Stadt. Ich brauche Klamotten und vielleicht auch eine Mahlzeit. Plötzlich lockert sich der Boden unter mir - wir stürzen in die Tiefe. Nun beobachte ich den Fall aus der Höhe. Ich sehe uns fallen. Wie der Körper wieder und wieder mit erneutem Aufprall sich etwas bricht. Steine die mit ihm fallen - ihn zerfetzen. Unten angekommen, ist der Körper nur noch ein Haufen elend. Deformiert. Unanschaulich. Inneres erblickt die Außenwelt. In zwei geteilt durch einen unter mir liegenden spitzen Stein. Es macht keinen Sinn. Es hat keinen Sinn. Es beginnt. Schon bin ich wieder im Körper. Ich kam langsam wieder zu mir. Wir sind in Bewegung... transportiert, doch wo hin? Eine Flucht ist jedoch sinnlos, denn ich spüre den Körper noch nicht genug um mich zu bewegen, geschweige denn um zu rennen. Außerdem endet sie nie. Wie ein immer währender Albtraum. Ich mag nicht mehr. Ich gebe mich ihm hin. Ich kann schwache Lichter in der Ferne erkennen gefolgt von Dunkelheit. Hörst du das? Ich öffne schlagartig meine Augen. Ein Baby? Es weint. Wo befinde ich mich? Ich liege in einem Bett. In so einem gemütlichen Bett lag ich schon lange nicht mehr. Ich setze mich auf, um mir den Raum genauer anzuschauen. Er besteht aus Holz, als wäre ich in einer Hütte. Das Bett steht in einer Ecke und an der Wand zu meiner linken befindet sich ein Fenster. Es ist noch immer dunkel draußen? Bis auf den Bett befindet sich noch ein Tisch und eine Kommode im Zimmer. Eine Kommode... Ich ziehe mir blitzartig die Decke vom Körper - Endlich! Klamotten. Ein simples weißes Nachtkleid. Die Tür öffnet sich aus dem Nichts. Eine Frau und ein junger Mann betreten das Zimmer. Sie schauen mich verblüfft an, als sollte ich nicht wach sein. Die Frau kommt näher. Sie sagt, sie ist überrascht mich wach aufzufinden, da ich die letzten 11 Tage am schlafen gewesen wäre. Sie klärte mich darüber auf wie sie uns gefunden hätte und wo ich mich gerade befand. Ich befand mich in einem weit abgelegen Dorf des Noxille Volks. Außerdem fragte sie, ob ich jemanden kontaktieren wolle, da man sich um mich sorgen könne. So etwas existierte bei mir nicht. Diese Aussage empfand sie als traurig, dich konnte ich dieses Gefühl nicht nachvollziehen. Tage vergingen - wir verstanden uns super. Ich lernte einen besseren Umgang. Diyara, die Frau und Rayin, ihr Sohn, hatten mich aufgenommen und behandelten mich wie ihresgleichen. Vor allem Rayin hatte wohl gefallen an mir gefunden. Er suchte immer die Nähe zu mir. Ab und zu auch mal körperlichen Kontakt, doch dies reizte mich nicht. Eines Tages jedoch verlor er die Kontrolle - worauf ich das Bewusstsein verlor. Wer war da? Als ich zu mir komme hängt er mit seinen Organen von der Decke. Sein Genital steckt in seinem Mund. Sein Herz liegt auf dem Boden unter ihm, drum herum lagen viele bunte Blumen. Ich weiß nicht was dies bedeuten sollte, doch ich wusste Diyara würde mich nun verstoßen. Als ich das Haus verließ, befand sich eine Meute davor. Sie wollen mich. In der Menge erkannte ich Diyara, welche am weinen war. Sie würdigte mir keinen Blick. Sie rannten auf mich zu und stachen mit allerlei Spitzer Gegenstände auf mich zu. Monster! Dämon! Teufel! Solche Worte warfen sie uns an den Kopf. Aber sie verstanden nicht, dass-. Als ich wieder zu mir kam, lag ich nackt auf einem eckigem Stein im Wald. Sie hatten mich vom Bauch bis zur Brust aufgeschnitten und aßen von mir wie die Tiere. Sie rissen mir Stück für Stück meine Eingeweide raus und stopfen sie sich in den Mund. Was war in meiner Abwesenheit geschehen? Inzwischen bemerkt ich auch, das ein langer Holzpfahl durch meinen Kopf gebohrt worden war. Es ist noch Blut dran, doch wurde er durch den Heilungsprozess in zwei geteilt. Noch länger würd ich es nicht aushalten! Ich will einfach nur weg. Und somit weiß ich auch wieso ich einfach bewusstlos geworden war. Ich versuche mich zu befreien - mit Erfolg. Sie würden sterben. Waren selbst daran Schuld. Versuchten nicht mal mich zu verfolgen. Nun war ich endlich allein, jedoch wusste ich nicht wo ich mich befinde und irre planlos durch den Wald. Man würde denken, es beunruhige mich, dass ich verschollen sei, doch ganz im Gegenteil - ich fühle mich frei. Nur war diese gesagte Freiheit von kurzer Dauer. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich an einer Straße an. Ein weißer Van Stand am Straßenrand - ein ungutes Gefühl übermannt mich. In mir kamen Schmerzen aus dem Nichts auf. Sie waren wieder da, wollten mich wieder mitnehmen, mich einsperren. Und dann ertönte dieses unaustehliche Geräusch. Es ist so laut und hoch, es lähmt mich. Meine Sicht verschwimmt - ich falle zu Boden. Als ich wieder zu mir komme - Rot. Nie werden sie aufhören.

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:C H A O S:
Cerita PendekIch nahm das Chaos, das meinen Verstand bewohnt und erschaffte etwas, das euch hoffentlich gefällt. Unterschiedliche Kurzgeschichten die keinen Zusammenhang haben.✨ (Ja. Manche Geschichten sind mit Absicht so geschrieben) -Trigger warning- Blut $uic...