Kapitel 8

336 21 11
                                    

Hunter pov:

Die Party war ja wohl so was von langweilig. Ich konnte trotz all der Masken genau erkennen, wer zu meinen Leuten gehörte oder wer zu den Tussi's gehörte. Ich wollte eigentlich überhaupt nicht auf diese scheiß Part, doch Jackson und Jason haben mich dazu gezwungen. Sie meinten sie würden ja schließlich später einen Fahrer benötigen und da ich durch meine Wunde und den Schmerzmittel eh noch keinen Alkohol trinken dürfte, wäre ich ja perfekt dafür.

Also stand ich nun vollkommen nüchtern und mit schmerzen in der Küche dieses Hauses. Ich wusste nicht mal, wem denn dieses Haus gehören würde. Ich weiß nur, dass es nicht gerade schlecht aus sah und Jackson wegen einem bestimmten Mädchen hierhin wollte. Ich beobachtete nun die Leute schon eine ganze Weile, wie sie entweder wild herumtanzten oder sich einen Trink nach dem Andern kippten. „Hey Süßer. Wollen wir uns nicht ein freies Zimmer suchen?" Ich sah nach unten und sah eine der Tussi's, die zu Britney's Gruppe gehörte, ich glaube sie war neu und hieß Tessa oder so was in der Art Ich sah sie genervt an „Gewiss nicht." Ich schubste sie von mir weg und ging in Richtung Wohnzimmer, doch dabei achtete ich nicht, wo ich hinlief und prompt lief ich in jemanden hinein. Die Person landete daraufhin auf ihrem Hintern. Meinerseits stach sofort ein hölliger Schmerz durch meinen Körper, da meine Wunde immer noch nicht ganz verheilt war. Ich sah die Person wütend an „Kannst du nicht aufpassen?" Die Person sah nach oben und schien mich sofort zu erkennen, auch wenn sie eine schwarze Maske trug wusste ich ebenfalls, dass es sich bei der Person um Harmony handelte. Außerdem ist sie die einzige die ständig in mich hineinläuft. Als ich bemerkte, dass sie mich eindeutig musterte, musste ich leicht schmunzeln und nahm mir die Zeit, sie auch einmal genauer zu betrachten. Sie trug ein weißes, trägerlos Cocktailkleid welches übersät mit schwarzen Rosenelches. Das Kleid ging ihr bis zur Mitte ihres Oberschäkels. An der Seite des Kleides war eine schwarze Schleppe aus einem sehr dünnen Stoff festgenäht. Es sah einfach fantastisch aus....MOMENT! Was rede ich denn da, dass sind gewiss die Schmerzmittel, die aus mir sprechen. Um mich schnell wieder zu fangen konzentrierte ich mich auf meinen Schmerz und sah sie wieder wütend an „Also was ist nun? Willst du dich mal bei mir entschuldigen?" Ohne etwas zu sagen rappelte sie sich langsam auf und sah mir direkt in die Augen. „Bitte was?" fragte sie verwirrt. Sofort spannte sich mein ganzer Körper an, ok ich war in sie rein gerannt, aber sie hätte ja auch mal besser aufpassen können also trat ich einen Schritt näher und sah sie bedrohlich an. „Ich habe gesagt, dass du dich bei mir immer noch nicht entschuldigt hast, dafür das du in mich rein gerannt bist." Plötzlich schien es bei ihr „klick" zu machen, denn sie kam einen Schritt naher und sah mich nun sauer an „Jetzt hör mich mal zu. Ich weiß ja nicht was mit dir nicht stimmt, auf jeden Fall werde ich mich nicht entschuldigen, da ich nichts falsch gemacht habe. Denn du bist in mich rein gelaufen und nicht ich in dich. Also solltest du dich bei mir entschuldigen. Aber weist du was? Ist geschenkt, ich hoffe nur, dass wir uns nie wieder sehen und selbst das ist dann noch zu früh." Und damit drehte sie sich um und ging und ließ mich leicht verblüfften allein zurück.

Es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder gefangen hatte, denn ich musste erst einmal realisieren was gerade passiert war. Es hatte sich bis jetzt noch niemand getraut, sich gegen mich zu behaupten oder mir gar seine Meinung zu sagen. Irgendwie gefiel mir das...HALT! Was denk ich denn da die ganze Zeit? Nun war ich wütend auf mich selbst weshalb ich das mit ihr ein für alle male klären musste. Wütend ging ich in die Richtung in die sie eben verschwunden war, um ihr meine Meinung zu geigen und um so sicher zu gehen, dass sie sich von mir fernhält und mir den nötigen Respekt entgegen bringt. Ich kann es mir nicht leisten, dass meine Leute nachher denken, ich lasse mir von einem kleine Mädchen auf der Nase herum tanzen. Also ging ich mit schnellem Schritt in den Garten, wo ich sie ach schon sah. Sie stand nur eine Schritte von einem Pool entfernt. Alter das Haus war schon echt nicht schlecht. Doch zurück zu meinem eigentlichen Vorkommen ich wollte gerade wieder auf sie zugehen, als ich bemerkte, dass sie nicht allein war. Um sie herum standen Britney, Chantal, und diese komischen Zwillinge, von denen ich den Namen schon wieder vergessen hatte. Sie schienen wild zu diskutieren, doch ich muss sagen, von dem was ich sah, schien sich Harmony gut zu schlagen und schon im nächsten Moment hielten die Tussi's die Luft an und Britney lief vor lauter Wut rot an. Und dann passierte es. Britney schrie irgendetwas von 'Wer glaubst du wer du bist ' Daraufhin fing Harmony an zu lachen und ihr Gesichtsausdruck wurde kalt 'Wer ich bin? Ich bin zu 100% ich, doch das kannst du von dir nicht behaupten, soviel Schminke wie du im Gesicht hast.' Ein Lächeln schlich sich mir auf die Lippen und ich muss sagen, sie ist gar nicht so schlecht wie ich dachte. Ich beobachtete wieder das Szenario was sich vor mir abspielte. Britney war nun richtig sauer, dass hatte sich zuvor noch niemand getraut. 'Pass mal auf du kleine Miss Möchtegern. Du klaubst echt du seist etwas besonders, doch du bist ein nichts. Du besitzt kaum Freunde und dann die Geschichte mit Noah Hanson.' Die Tussi's fingen alle an zu lachen und Britney nahm eine siegende Haltung ein und lächelte Harmony siegessicher an. Ich betrachtete Harmony genau und sah, dass sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht gewichen war und sie völlig verängstigt zu Britney sah. Sie senkte den Kopf und fragte sie ganz leise, so dass ich es fast nicht verstanden hätte, woher sie davon wüsste. Diese lachte nur schief 'Von deinen lieb Schwestern Vanessa und Tessa. Sie waren so nett mir ein wenig über dich zu erzählen.' Die Zwillinge fingen an zu lachen und sah, dass Harmony mittlerweile Tränen über die Wange lief. Ich mochte sie zwar eigentlich nicht, dennoch tat sie mir leid. Wieder wandte sich Britney an Harmony und zog ihr an den Haaren, so dass sie ihr in die Augen sehen musste 'Also pass mal gut auf Kleine, wenn du nicht willst, dass die ganze Schule von deiner kleinen Vergangenheit weiß hältst du dich besser von Hunter fern. Er gehört mir!' Einen Moment, diese ganze Situation dreht sich wiedermal um

Du und ich gegen den RestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt