11. Marco Reus x Karim Adeyemi

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Tidy up


Pair: Marco Reus x Karim Adeyemi
Genre: cute, fluff
Sonstiges:
Wörter: ca. 2880

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K A R I M

Unsicher stehe ich in der Hotel Lobby und trete von einem Bein auf das andere. Es ist mein erstes Mal, dass ich bei der Nationalmannschaft mitspielen kann und dementsprechend kenne ich die ganzen Spieler noch nicht so gut.

Unser Trainer möchte gleich die Zimmeraufteilung vorlesen, die wir uns leider nicht selber aussuchen können. Denn ich habe Angst, dass der Mitspieler mit mir auf dem Zimmer meinen Tick rausfinden wird. Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Früher wurde ich oft deswegen ausgelacht, mir wurden Sprüche reingedrückt, dass ich die Putzfrau des Teams wäre - nur weil ich einen Ordnungszwang habe.

Wenn ich ganz viel Pech hatte, haben meine Mitspieler mir oft ihre dreckigen Sachen gegeben, damit ich sie sauber machen kann. Oder haben alles wieder unordentlich gestellt, nachdem ich alles aufgeräumt hatte.

Dementsprechend habe ich Angst, dass es in der Natio jetzt auch so wird.

Sobald Hansi sich vor uns stellt, wird es leiser und die letzten Gespräche werden beendet. Ich kralle mich in mein Tshirt und bete, dass es gut endet für mich.

Immer mehr Spieler werden vorgelesen und dann kommt endlich mein Name. ,,Karim Adeyemi und Marco Reus."

Unsicher schaue ich zu dem blonden Dortmundspieler, der mich leicht anlächelt. Kurz lächel ich zurück und wende mich wieder dem Trainer zu. Mein schneller pochendes Herz ignoriere ich dabei.

,,Also Jungs, holt euch eure Zimmerschlüssel ab und dann sehen wir uns heute Abend beim Abendessen. Alle weiteren Informationen erfahrt ihr dann."

Vorsichtig laufe ich also zu Marco der mich grinsend begrüßt: ,,Naa? Ich hoffe doch, dass ist für dich okay, mit mir auf einem Zimmer zu sein."

,,K-klar.", murmel ich überfordert und beiße mir dann auf die Lippe. Gott ist das peinlich. Marco grinst nur amüsiert und holt uns dann die Zimmerschlüssel ab.

Kurz darauf öffnet er auch schon die Tür und tritt ein. Er lässt mich das Bett aussuchen und ich wähle das am Fenster. Ordentlich stelle ich meine Tasche daneben ab und schaue mich etwas im Zimmer um.

,,Ich pack lieber schon mal aus, sonst vergess ich das.", meldet sich Marco hinter mir zu Wort und fängt an, seine Tasche auszuräumen. Ich mache es ihm nach und hole meine Klamotten aus der Tasche. Ordentlich falte ich sie nochmal und lege sie Stück für Stück in den Schrank. Dabei achte ich darauf, dass auch wirklich alles symmetrisch ist.

Ein Handyklingeln holt mich aus meiner Gedankenwelt und erschrocken zucke ich zusammen. Vom anderen Bett aus, lächelt Marco mir entschuldigend zu. ,,Sorry. Das ist Scarlett, ich telefonier mal kurz draußen."

Sein Blick dabei wird ernst und schnell verlässt er das Zimmer. Verwirrt schauen ich ihm nach. Was war das denn?

Schnell wird meine Aufmerksamkeit dann allerdings auf etwas anderes gelenkt: Seine noch unordentliche Seite.

Seine Tasche, die quer im Raum steht, sein ganzes Badezeug, was noch auf dem Bett liegt und seine Hausschuhe die auch quer im Zimmer stehen.

Kurz muss ich innerlich mit mir kämpfen, dann siegt allerdings mein Zwang. Ich weiß, dass es durchaus böse enden könnte, immerhin sind es seine privaten Sachen, doch ich kann es nicht lassen.

Fußball Oneshots ||  Boyxboy ✏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt