Vladimirs Geheimnis

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Ich folgte der Spur weiter, bis sie mich nach draußen führte. 'Ich kann doch jetzt nicht raus?' Ich überlegte, ging aber dann doch raus. 'Vielleicht hätte ich meine Jacke mitnehmen sollen, ach was solls.' Ich folgte ihr weiter und sie führte mich in den Wald. Ich hab ja eigentlich Angst vor dem Wald, aber meine Neugier war größer als mein klarer Verstand. 'Jetzt verstehe ich das Sprichwort ,,Die Neugrierigen sterben eher" oder irgendwie so war es doch oder? Ach egal jetzt.' Als ich dann tiefer in den Wald ging hörte ich aufeinmal stimmen und die Licht-Spur verschwand. 'Was soll ich denn bitte hier?' Ich ging weiter und sah wieder die zwei Männer und den Jungen der neu in unserer Klasse ist. 'Was zur Hölle? Was hat er bitte damit zu tun?' Ich fing an zu lauschen.
...
"Papa...bitte lass sie in Ruhe!"
Sein Vater kniete sich zu seinem Sohn runter.
"Vlad bitte, du willst dich doch nicht gegen deine Familie stellen oder?"
Er ging ein Schritt zurück.
"Vladimir!"
Der junge zuckte zusammen und sagte leise: "Entschuldige...Vater."
Er nickte ihm zu und wandte sich von ihm ab.
'Oh mein Gott...ich muss mit ihn sprechen...'
Ich tritt ausversehen auf ein Ast und hörte ein knicken. Aufeinmal drehte sich der Mann um.
"Wer ist da?!"
Ich zuckte zusammen und lief schnell wieder zurück.
Als ich wieder bei Lina ankam und mich ins Zimmer schlich, sah ich Lina die mich an starrte.
"Layla? Wo warst du?" Ich war kurz stumm bis ich mich traute es ihr zu sagen. "Im Wald, ich habe." Sie unterbrach mich. "Layla bitte, es ist zu gefährlich wenn du das alleine machst ja? Erzähl mir bitte alles. Das tat ich auch, ich erzählte ihr alles. "Okay, das ist wahnsinn, aber der Junge kam mir von Anfang an komisch vor." 'Naja...schon' "Mhhh" Sie merkte etwas. "Layla? Alles gut?" 'Ja klar ist alles klar, ist nicht so das ich erfahre das meine ganze Familie magisch ist und ich in Schwierigkeiten stecke...aber das ist es ja nicht mal' "Layla...er ist dein Feind, ja?" Ich sah sie an. "Das ist mir schon klar?" Sie nickte. "Wir sollten wieder schlafen gehen." Ich nickte und wir schliefen wieder ein.
Und die Ferien vergingen sehr schnell...ich redete nicht mit meinen Eltern drüber, obwohl Lina es mir vorgeschlagen hatte. Aber ich hatte zu viel Angst, dann war der erste Tag in der Schule, nach den Ferien. Ich ging sofort zu den seltsamen Jungen. "Hey, Vladimir richtig? Können wir vielleicht in der Pause kurz reden?" Er war sichtlich verwirrt und überrascht. "Warum nicht." Ich dankte ihm und setzte mich zu Lina. "Layla? Was war das?" Ich schaute kurz ob uns jemand zuhören könnte und sah dann wieder zu ihr. "Ich brauche Informationen." Sie verstand es. "Sag das doch gleich." Ich verdrehte die Augen und konzentrierte mich auf den Unterricht der gerade anfing. Nach den Unterricht also in der Pause ging ich zu ihm. Natürlich starrten mich die anderen an, das war mir aber egal. Er lächelte mir leicht zu und wir gingen auf den Pausenhof und setzten uns auf eine Bank. "Also, was wolltest du von mir? Layla richtig?" 'Wie formuliere ich das jetzt?' "Also, ja Layla und zweitens was verheimlichst du?" Er zuckte kurz zusammen. "Du weißt es also?" 'Nein weißt du.' "Du warst das gestern richtig?" Ich nickte und er lächelte. "Weißt du, du bist ein tolles Mädchen." 'Was wird das bitte?' "Du willst vom Thema ablenken. Was habt ihr vor? Oder soll ich eher sagen dein Vater?" Er zuckte wieder zusammen. "Vielleicht will ich vom Thema ablenken...aber Layla, du verstehst es nicht ja?" Ich blieb kurz stumm, er wollte aufstehen und hielt ich am Arm fest und bekam ein Schock. "Du bist eiskalt?" Er sah mir in die Augen. "Wie du denkst ja, ich bin ein Vampir." Ich sah ihn kurz fassungslos an. "Okay...aber bitte, ich will dir helfen, ich weiß, dass du das nicht willst." Er ließ locker und ich ließ ihn los. Irgendwie verlor ich mich in seinen rot schimmernden Augen. Ich bemerkte nicht Mal das er redete. "Layla?" Ich schüttelte kurz mein Kopf. "Entschuldige...ich war..." Er lächelte. "Ich hab's gemerkt also kurz gefasst ja. Ich mag das nicht, also was mein Vater anstellt...und ja er ist auch Schuld an das was dein Bruder passiert ist." Ich wollte ihn unterbrechen aber er hielt mir einen Finger vor dem Mund. "Keine Sorge, er ist nicht wirklich tot." Ich sah ihn überrascht an. "Du meinst das ernst?" Er nickte. "Ich hab kein Grund dich anzulügen. Er lächelte mich so seltsam an. "Er ist so süß..." Ich sagte das sehr leise und unabsichtlich. Er wurde kurz leicht rot. 'Ein Vampir kann rot werden? Obwohl ja klar zur Tarnung.' "Du auch." 'Was hatte ich denn gesagt?' "Habe ich was gesagt?" Er schüttelte den Kopf. Dann war die Pause zu Ende. Während der nächsten Stunde war ich komplett unkonzentriert, das merkte auch Lina. Sie flüsterte zu mir: "Na, ist da jemand verliebt?" Ich zuckte zusammen und sah sie an. "Ich werde dich nicht davon abbringen, dass spüre ich." Ich sah auf meinen Tisch. Was ich nicht bemerkte, Lina sah nach hinten und sah das auch Vladimir komplett in Gedanken war. Und er lächelte die ganze Zeit. 'Anscheinend für einander bestimmt.' Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich konnte ihre Gedanken lesen. Ich sah sie an. Sie merkte es. "Na, eine kleine Gedanken Leserin?" Ich lächelte. Als ich dann wieder nach der Schule Zuhause war, war ich komplett in anderen Gedanken, dass merkten auch meine Eltern. "Na, bist du verliebt?" 'Warum fragte meine Mutter das?' "Wie?" Sie wandte sich kurz zu mir. "Alles gut, vergiss es." Ich nickte. Ich ging spät ins Bett und konnte ewig nicht schlafen. 'Ob das daran liegt das er ein Vampir ist? Warum...was ist das für ein komisches Gefühl.' Ich schlief also ein und träumte aber etwas seltsames...

"Vlad! Sofort! Hilf mir, oder willst du wieder Hausarrest?"
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"Ich komme doch schon aber es ist doch dumm wegen sowas Hausarrest zu geben?"
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"Wehe du sagst noch ein Wort."
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"Ist ja schon gut."
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"Sei froh daß niemand dein Geheimnis kennt."
"Welches?"
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"Ja das weißt du?"
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"Ich hab viele Geheimnisse, also welches?"
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"Das deine Eltern dich nicht wollte und du eigentlich der Prinz bist also sei froh."
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"Ach diese Scheiße..."
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Sein Vater lächelte.
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"Aber ich werde es bald übernehmen."
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Er sah ihn an.
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"Ich bin nicht blöd Vladimir."
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"Ich weiß"
...
Mein Traum lief weiter aber ich bekam nichts mehr mit...dann wachte ich verschwitzt in meinem Bett auf. "Was zur Hölle...?" Ich war komplett verwirrt, dieser Traum war so echt. Warte warum träume ich zurzeit so komische Sachen und überhaupt, ach her je...Layla, einfach ganz ruhig bleiben. Ich machte mich fertig und merkte das meine Eltern nicht da waren, also schlich ich mich in ihr Zimmer. 'So wo ist das jetzt was ich letztens gesehen hab.' Nach langem suchen fand ich es, endlich doch als ich es öffnete, öffnete sich auch die Tür. Ich zuckte zusammen und sah das es meine Mutter war, sie sah mich an. "Naja, irgendwann muss ich dir ja alles erklären." Sie setzte sich zu mir, sie war gar nicht agressiv oder sauer. 'Das bin ich nicht gewöhnt.' "Mama...? Was meinst du?" Meine Mutter sah mich kurz an und holte ein anderes Buch, ein älteres. Sie schlug es auf und zeigte mir eine Seite. "Wow...das heißt ja?" 'Unmöglich oder?'

(1239 Wörter, ein bisschen länger Mal xD)

Das Unwissende in einer Normalen Welt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt