Kapitel 1

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Ich wachte durch die Klingel an der Tür auf. Genervt schlenderte ich zur Tür und öffnete diese.
,,Ja?" Als ich sah das es ein Polizist war erschrack ich mich kurz.
,,Y/n Sano?"

Ich nickte vorsichtig.
,,Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Vater letzte Nacht bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist."
Meine Augen weiteten sich.
,,Was?!"

,,Da Sie nicht volljährig sind haben wir geforscht und heraus gefunden, dass Ihr Bruder in Tokyo lebt. Wir haben ihn verständigt und er meinte das er Sie aufnehmen wird."

Ehrlich?! Oh mein Gott! Das kommt jetzt so rüber als ob ich mich über den Tod meines Vaters freuen würde, aber so ist das nicht es ist nur das ich nicht weinen werde oder so weil ich ihn nicht wirklich mochte. Außerdem hab ich ihm das mit Mikey nie verziehen.

,,Ok und wie wird das jetzt ablaufen?"

,,Also Sie werden morgen früh abgeholt und zum Flughafen gebracht. Von dort aus fliegen Sie nach Tokyo, wo Ihr Bruder Sie dann empfangen wird."

Meine Augen weiteten sich etwas.
,,Morgen schon?"

Er nickte.
,,Okay danke."

,,Schönen Tag noch." Damit ging er. Als ich die Tür schloss sprang ich vor Freude in die Luft. Das ist echt falsch von mir sich über den Tod meines Vaters zu freuen, aber ich hatte eh keine Bindung zu ihm.

Schon bevor unsere Mutter starb, war er ein Arschloch. Es ist nicht so das ich ihm den Tod gewünscht habe aber ich verspüre einfach keine Trauer.
Ich rannte hoch auf mein Zimmer und packte meine Koffer.

Ich zog mir das was ich morgen anziehen werde jetzt schon an, da ich weiß das ich die ganze Nacht nicht schlafen werde. Ich packte also alles ein und legte mich mit meinem Handy in mein Bett.

Es ist nun 21 Uhr und mir ist tot langweilig. Aber ich bin irgendwie auch müde. Ich machte mir was zu essen und beschloss einen Film zu schauen.
Nach einer Weile wurden meine Augenlieder richtig schwer.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, da ich von der Türklingel wach geworden bin. Schnell sprang ich auf und rannte zur Tür. Es war ein Taxifahrer.
,,Bitte warten Sie einen Moment ich bin sofort da!"

Ich schloss die Tür wieder und rannte ins Bad. Ich wusch mein Gesicht, putzte meine Zähne, kämmte meine Haare und ging nochmal aufs Klo. Als ich aus dem Bad raus ging verabschiedete ich mich nochmal von meinem Zimmer und dem Haus und ging raus.

Der Taxifahrer nahm meinen Koffer und legte ihn in den Kofferraum. Ich setzte mich ins Taxi und schaute auf die Uhr. Es ist 4 Uhr. Puh. Ich sah auf meinem Handy eine Nachricht das mein Flug um 6 Uhr geht.

Ich hab das Ticket auch online auf dem Handy. Am Flughafen angekommen nahm ich meinen Koffer und ging rein. Soo also Gate 7 ist da lang... endlich im Flugzeug angekommen setzte ich mich auf meinen Platz und schlief ein.

Durch ein rütteln wurde ich geweckt. Als ich aus dem Fenster guckte, sah ich dass das Flugzeug am Fahren war. Verschlafen fragte ich mich selbst: ,,Fliegen wir gleich los oder sind wir grade gelandet?"

Ich rieb mir meine Augen und sah genauer hin. Das ist nicht der selbe Flughafen! Das ist der Tokyo Flughafen! Wie aufregend! Ich habe den ganzen Flug geschlafen?
Naja war ja sowie so nur ein eine Stunde Flug.

Als das Flugzeug stehen blieb. Nahm ich meinen Koffer und ging raus. Ich war mega aufgeregt als ich mich auf den Weg zum Ausgang machte. Ich spürte wie meine Beine anfingen leicht zu zittern.

Ok ganz ruhig... ein atmen aus atmen. Als ich auf dem Flughafen raus war sah ich mich um. Ich wurde auf einen Jungen aufmerksam. Das ist doch...
Ich ließ meinen Koffer stehen und rannte auf ihn zu.
,,Mikey!!" Ich sprang ihm in die Arme.

Ich umklamerte ihn mit meinen Beinen.
,,Ich habe dich soo vermisst!!"
,,Ich dich auch Schwesterherz." Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und löste mich wieder von ihm.

Ich schaute zu ihm rauf.
,,Du bist ja voll gewachsen."
,,Du aber nicht." Er lachte. Ich verschränkte die Arme. Er legte seine Hand auf meinen Kopf und lächelte mich an.
,,Schön dich zu sehen Y/n."
Ich lächelte nun auch.
Wir gingen zu meinem Koffer. Mikey nahm ihn und packte ihn in den Kofferraum eines Taxis.

Wir setzten uns rein und Mikey hat dem Taxifahrer die Adresse gesagt. Bei Mikey angekommen trug er meinen Koffer rein.
,,Wow..." ich blieb wie angewurzelt vor seinem Haus stehen.
Er hatte dieses ganze Haus für sich selber!?

,,Kommst du?"
,,Ähh ja! Tschuldigung." Ich rannte rein. Mikey zeigte mir mein Zimmer und stellte den Koffer ab.
,,Ich hoffe du lebst dich hier gut ein."
,,Alles ist besser als bei Dad..."

Ich schaute auf den Boden. Ich sah im Augenwinkel wie Mikey mich komisch anguckte.
,,Alles okay?"
Ich nickte stumm.
,,Sicher?"
,,Jetzt ja."
Ich schmiss mich aufs Bett. Mikey setzte sich zu mir.

,,Du hast doch irgendetwas."
,,Nah war einfach nicht so geil bei "Dad" seit dem du weg warst."
Er guckte mich besorgt an.
,,Wieso was hat er gemacht?"
Ich seufzte.
,,Ich wurde mal vergewaltigt und er hat gesagt es war meine Schuld. Und außerdem hat er mich manchmal geschlagen."

Mikey guckte mich schockiert an.
,,Dieser Mistkerl!" Er umarmte mich.
,,Aber wir wollen jetzt nicht mehr an ihn denken. Jetzt bist du ja hier bei mir."
Wir lösten uns und ich nickte. Mikey nahm mich am Handgelenk und zog mich mit.

Vor der Tür stieg er auf ein Motorrad und sagte mir ich soll hinten drauf. Ich tat was er sagte und setzte mich hinter ihn drauf. Ich schlung meine Arme um ihn und er fuhr los.
An einer Ampel fragte ich ihn ob es sein Motorrad ist was er stolz bejahte.

Nach einer Weile kamen wir an irgendeinem Ort mit vielen Leuten an. Sie hatten alle dieselbe Jacke wie Mikey an.
,,Was ist das hier?"
,,Das ist meine Gang."
Ich schaute ihn geschockt an.
,,Du hast eine Gang?"

Er nickte.
,,Wie cool!"
Aufeinmal kam ein sehr großer Typ auf uns zu gerannt. Ich analysierte ihn direkt. Er hatte seine Seiten auf Null und er hat ein echt cooled Tattoo auf der Schläfe. Allgemein sieht er aber auch echt gut aus.

,,Mikey du bist zu spät!" Als er mich sah lockerte sich sein Gesichtsausdruck.
,,Wer ist das denn?"

Mikey legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Das ist meine kleine Schwester Y/n, von der ich dir mal erzählt habe."

,,Achso das ist also Y/n." Mikey nickte. Der Typ hielt mir die Hand hin.
,,Ich bin Draken. Schön dich kennenzulernen, hab viel von dir gehört." Er grinste. Ich wurde einwenig rot. Ich nahm seine Hand und schüttelte sie.

,,Gleichfalls."

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1103 Wörter

So das wäre Kapitel 1 ich hoffe euch gefällt die Story :)

I will always be with you /Draken x Reader/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt