𝐫𝐮𝐬𝐬𝐢𝐚𝐧 𝐫𝐨𝐮𝐥𝐞𝐭𝐭𝐞

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0.22 Kapitel
1700 Wörter

"I'm the boss"
~Jerome Valeska

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Morgens wurden wir von einem dumpfen Klopfen geweckt.
Ich hörte , wie Jerome laut gähnte und sich langsam aufsetzte.
,,Heather...Da ist jemand...",flüsterte er mir zu und rüttelte mich leicht an der Schulter.
,,Jerome...ich bin müde", grummelte ich und kuschelte mich noch mehr in die Decke ein.

Plötzlich riss jemand ruckartig die Tür auf und ich setzte mich ebenfalls reflexartig auf.
Es war Greenwood.

,,Ich soll dich wecken,Heather...",fing er an, doch stoppte abrupt.
,,Ach...störe ich?", grinste er und lehnte sich an die Türschwelle.

,,Hau ab, Greenwood!",zischte Jerome, griff nach einem Kissen und warf es nach ihm.

,,Hey hey! Beruhig dich, Ginger!
Ihr sollt sofort in das Esszimmer kommen", raunte er und knallte schwungvoll hinter sich die Tür zu.

Danach sah Jerome zu mir und grinste mich lange an.
,,Gut geschlafen?", zwinkerte er vergnügt, woraufhin ich lächelnd nickte.

Danach verschwand Jerome's Lächeln, als er auf meine Wunde starrte.
,,Warte...Ich verbinde das schnell...nicht, dass irgendwas in deine Wunde gelangt", erklärte Jerome und stand mit einem lauten Seufzen auf.

Danach verschwand er in seinem Zimmer und kam nach einigen Sekunden auch wieder.
In seiner Hand befand sich Verbandszeug.
Sofort bemerkte ich, dass er sich einen bordeauxfarbenden Morgenmantel über seinen blauen Schlafanzug gezogen hatte.

Damit setzte er sich auf die Bettkante und betrachtete mein Handgelenk.
Wieder überströmte mich mein Scham.
,,Es tut mir leid, Jerome", flüsterte ich angeschlagen.

Er wandte seinen Blick wieder auf mich.
,,Entschuldige dich nicht dafür.
Bitte sag mir nur immer bescheid, wenn es dir nicht gut geht...
Und es sollte mir leid tun, dass ich dich so angeschrien habe...
Ich hatte einfach Angst...Ich dachte, ich hätte dich verloren", flüsterte er und wurde von Wort zu Wort immer leiser und leiser.
Ich nickte verständnisvoll.
,,Das...das ist schon okay, wirklich",lächelte ich, was ihn ebenfalls verlegen auflächeln ließ.

Das hatte ich, um ehrlich zu sein, sehr vermisst.
Jerome's liebevolles Lächeln.

Nachdem er mein Handgelenk verbunden hatte, machten wir uns auf den Weg.
Wir folgten den Stimmen.
Sie schallten durch den Gang und wurden immer lauter und lauter.
Das Besteck klirrte und das Gelächter verdeutlichte sich.

Als wir dann endlich im Esszimmer ankamen, verstummen alle.
Stattdessen machte sich in mir eine gewisse Unsicherheit breit.
Wieso waren sie so still.

Sie grinsten breit.
Jerome schien wohl überhaupt nicht auf ihr komisches Benehmen einzugehen und rückte mir meinen Stuhl nach hinten.
Dann ließ er sich auf dem neben mir nieder.
Kurz danach schenkte er und beiden Tee ein.

Plötzlich hörten wir laute Schritte von der Treppe.
,,Hervorragende Arbeit gestern, Lady und Gentlemen.
Ein imposanter Auftritt.
Jeder in der Stadt kennt jetzt euren Namen", grinste Theo und hielt uns eine Zeitung entgegen, was Jerome's Augen sofort aufblitzen ließ.

𝑃𝑅𝑂𝐶𝐸𝑆𝑆  (~Jerome Valeska FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt