𝐦𝐞𝐦𝐨𝐫𝐢𝐞𝐬

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0.33 Kapitel
1400 Wörter

"But nobody deserves that"
~Bruce Wayne

...viele Monate später...

(Info! Bruce Wayne ist in dieser FF genauso alt, wie Jerome)

...

Anhand der letzten Monate erkannte ich, dass die Zeit eines der schlimmsten Gegner überhaupt, war.

Unverhersehbare Dinge können passieren, die dein Leben innerhalb von nur binnen Sekunden zerstören könnten.

Die Zeit war vorallem so gefährlich, da man nichts gegen sie tun konnte.
Sie war unzerstörbar.

Man musste weitermachen, egal wie schwer es auch war.

Vielleicht würde es bald eine gute Zeit für mich geben

Ich würde gerne an das Sprichwort
"Die Hoffnung stirbt zuletzt" glauben,
doch die vielen vergangenen Grausamkeiten lassen mich daran zweifeln.

...

Ich kniete neben ihm.
Sein gesamtes Gesicht war blutverschmiert.
Meine Hände blutüberströmt.
Ich weinte, wie ich es noch im Leben nicht getan hatte.
Ich spürte, wie meine Hoffnung immer stärker verblasste.
Ich sah auf sein breites Grinsen,welches in mir sofort die Angst erweckt hatte.
Wie sehr würde ich nur einmal das Grinsen zu Gesicht bekommen wollen.
Seine offenen smaragdgrünen Augen waren aufgerissen.
Ein leuchtendes Lachen war das Letzte, was er von sich gab.

Schweißgebadet erwachte ich aus meinem Schlaf.
Panisch suchten meine Augen nach dem Anknipser meiner Nachttischleuchte.

Ich spürte, wie mir unzählige Tränen über die Wange rollten und wischte sie zügig weg.

Hektisch sah ich mich im meinem dunklen Schlafzimmer um.
Die Regentropfen flossen in den Eimer unter der undichten Stelle.
Draußen blitzte es wie verrückt.

Schlaftrunken setzte ich mich auf.
Als meine nackten Füße meinen kalten Dielenboden berührten, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

Langsam schlich ich mich in die Küche, um mir ein Glas Scotch einzuschenken.
Ja, richtig gehört.
Kein Wasser mehr, nur noch Scotch.

Mit diesem setze ich mich auf meine uralte Fensterbank und starrte auf die vermüllte Straße.

Einige Monate war sein Tod her und trotzdem jagte mich die Erinnerung in jeder Nacht.

Ich erinnerte mich an den Abend.
Barbara und Theo waren zusammen geflohen.
Ich konnte auch noch entkommen.
Doch ich hatte keine Ahnung, wie und wo ich mein Leben weiterführen sollte.

Schweigsam lief ich durch die dunklen Gassen.
Die Tränen konnte ich mir die ganze Zeit nicht verkneifen.
Ich lief durch die Gassen der Narrows.
Die kriminellste Gegend Gothams.
Aber das war mir in dem Moment total egal.

Ich fühlte mich schuldig.
Schuldig, da Jerome mein Leben gerettet hatte und ich seines nicht retten konnte.
Ich hasste mich selbst.

𝑃𝑅𝑂𝐶𝐸𝑆𝑆  (~Jerome Valeska FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt