𝚃𝚑𝚎 𝚒𝚖𝚙𝚞𝚝𝚎𝚗𝚝 𝙶𝚑𝚘𝚜𝚝 𝙶𝚒𝚛𝚕 || Five Hargreeves ff

Chapter 6

(Sicht Fünf)

Orélie verpasste mir gestern einen Knutschfleck. Und wie sie den mir verpasst hat. Oh verdammt...

Es war wirklich ein kleines Wunder, dass keiner wachgeworden ist.

Jetzt lag ich also in meinem Bett und schaute die Decke an. Sie hatte mich wirklich ganz schön im Griff und ich fragte mich ernsthaft, ob sie das nur aus Spaß machte oder ob es ernst war. Aber das ist nebensächlich, den die Hauptsache ist, dass sie es machte. Ich schaute auf die Uhr über meiner Zimmertür, sie zeigte 11.35 Uhr an. Dann durch brach ein Klopfen die Stille. "Egal wer, ich bin beschäftigt."

"Nein, bist du nicht, Fünf.", hörte ich Orélie's Stimme von der anderen Seite der Tür. Dann wurde diese geöffnet und sie kam herein. In der Hand einen Kaffee. "Morgen du Held.", gab sie lächelnd von sich, was aber eher einer Grimasse ähnelte. Sie trat an mein Bett heran und legte 2 Finger an mein Kinn, um meinen Kopf zur Seite zu drehen und ich wusste auch genau warum... Auf dieser Seite war nämlich der Knutschfleck den sie mir gestern Nacht verpasst hatte. Sie grinste und sah mir dann in die Augen. Diese blaue Augen welche mich regelrecht anstrahlten.

"Ich habe dir Kaffee mitgebracht, Fünf.", sagte sie sanft. Ich richtete mich auf und nahm ihr den Becher aus der Hand, dann wollte sie gehen. Doch ich packte sie am Handgelenk und zog sie zu mir aufs Bett. "Was ist los Fünf?", fragte sie mich. "Bleib einfach kurz hier." "Ok, wenn du möchtest. Können wir dann aber das Fenster schließen, es ist etwas kühl draußen." Ich schüttelte den Kopf und gab ihr meine Decke. Sie starrte mich an und meinte: "Nein Fünf, das geht nicht, du hast fast nichts an!"

"Das ist nicht schlimm.", meinte ich und legte ihr die Decke um die Schultern. Sie wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen und legte die linke Hälfte über meine Schulten. Dann rutschte sie ein Stück näher zu mir und ich trank meinen Kaffee. "Steht heute irgendwas Besonderes an?", wollte ich wissen. "Nicht dass ich wüsste...", erwiderte sie. "Mhm.", meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und trank den letzten Schluck Kaffee aus.

"Oh Fünf, Bruderherz!", eine Glocke läutete. Ich schaute nach links und Oreo war verschwunden. Im nächsten Moment kam Klaus rein und schaute erst mich an und dann in Richtung Fenster. "Orélie, was machst du hier?", fragte er.

Stille...

"Und warum bist du als Geist hier?", fragte Klaus als Nächstes. Dann war Orélie plötzlich wieder da und meinte: "Ich wollte nur das Fenster zu machen, es ist ganz schön kalt hier drin..." "Das Fenster bleibt offen, Orélie, sonst ist es hier drin zu heiß.", schaltete ich mich nun ein. "Uhhhh, genauso wie die Nacht wohl bei dir war Fünf.", meinte Klaus. Verwirrt, mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute ich ihn an: "Was meinst du Klaus?" Klaus läutete mit der Glocke und grinste: "Ich rede von dem purpurnen Fleck, den du da am Hals hast, Fünf."

Schnell stand ich auf und schaute in den Spiegel. Scheiße, Orélie hatte ihren Job wirklich gut gemacht.

Ich weiß, man hat es gehört und man sieht es auch.

Ich schaute zu ihr und sie schmunzelte: "Mit wem hast du's den getrieben Fünf?"

Mit dir, Oreo. "Geht euch gar nichts an.", meinte ich kalt zu den beiden. Dann wandte ich mich Oreo zu und sagte: "Der Kaffee war schlecht gemacht." Sie zog eine Augenbraue hoch.

Tschuldige, der Kaffee war lecker.

Danke Fünf. Zieh hier aber bloß keine Doppelshow ab.

Ich rette dich gerade aus der Situation.

Dankeschön, Großer.

"Komm Klaus wir lassen den Miesmuffel mal alleine.", meinte Oreo, während sie an mir vorbeiging und an Klaus. "Fünf, ich soll dir ausrichten, dass wir heute etwas früher Mittag essen, deswegen zieh dir was an und komm runter.", klärte mich Klaus auf und ging dann ebenfalls.

Schnell zog ich mich an und folgte den beiden nach unten.

Der Tag verging relativ schnell und ehe ich mich versah, war es bereits abends und Zeit fürs Abendessen. Ich kam ins Esszimmer und setzte mich gegenüber von Oreo.

Alle sprachen über irgendwas, doch ich stocherte nur in meinem Essen herum und warf immer wieder einen Blick zu Oreo, die sich mit Klaus unterhielt. Plötzlich fing sie meinen Blick ab.

Warum isst du nichts Fünf?

Kein Hunger. Sie nickte und wandte sich dann wieder Klaus zu. Ich hatte wirklich keinen Hunger, was aber daran lag, dass ich die ganze Zeit an gestern denken musste. Es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf wie Orélie an meinem Hals saugte und ihn küsste. Scheiße, wenn ich daran dachte, wurde es untenrum schon wieder eng. Ich blickte auf und sah direkt in Orélie's Gesicht. Sie schaute mich triumphierend grinsend an. Dann begann sie noch mehr zu grinsen, doch ich wusste nicht warum. Noch nicht.

Doch plötzlich spürte ich ihren Fuß an meinem Schienbein und schaute sie nur verwirrt an, sie zog unterm Tisch ihren Schuh aus und wanderte mit ihrem Fuß immer höher. Sie ließ ihn einige Sekunden auf meinem Oberschenkel ruhen und dann platzierte sie ihn auf meiner Erregung. Erst rieb Oreo sanft darüber, aber um so härter die Ausbeulung in meiner Hose würde, um so öfter und stärker fuhr sie mit ihrem Fuß darüber.

Ich versuchte mir mit aller Mühe ein Stöhnen zu verkneifen, da wir am Essenstisch saßen, doch ein kleiner Seufzer entwich mir immer wieder. Zum Glück waren die anderen zu sehr in ihre eigenen Gespräche vertieft. Ich flehte Oreo an, sie solle aufhören, denn lange würde ich das definitiv nicht mehr aushalten. Doch natürlich hörte sie nicht auf. Ich blickte zu ihr, doch das machte es nicht gerade besser. Denn als ich sah, wie sie sich auf der Unterlippe herumkaute, entfloh mir ein leises Wimmern. Ich schloss die Augen und versuchte ruhig zu atmen, denn ich war kurz vor dem Ende.

Dann zog sie ihren Fuß einfach weg und stand auf. Entgeistert sah ich sie an, das hatte sie nicht gemacht. Sie würde jetzt nicht einfach so aufstehen und weggehen.

Ich stand auf und folgte ihr. Denn jetzt, seit sie ihren Fuß in meinen Schoß gelegt hatte, war es wirklich kein Spaß mehr, was mir das Ziehen in meiner Lendengegend verriet. Und noch eins, ich wollte sie und mehr von ihr.