Kapitel 11

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" Fynn" säuselte ich vor mich hin. Ich riss die Augen auf. Ich lag in meinem Bett, schwitzte etwas. Ach, wie schade, dachte ich, und schaute auf meine Uhr. 6:30 Uhr, genau um diese Zeit stand ich immer auf, was ich, wie immer widerwillig tat.
Als ich später in der Schule saß konnte ich mich fast nicht konzentrieren, ich musste die ganze Zeit an Fynn denken, und am meisten, was ich eigentlich nicht wollte, an den Sex mit ihm. Es hatte sich alles so richtig und schön angefühlt... Und wie er mich immer angesehen hat, sein Lächeln, Ich fand einfach alles an ihn perfekt.
Gedanken verloren schlenderte ich den Schulgang entlang.
Plötzlich wurde ich aus meiner Tagträumerei gerissen: Jemand rempelte mich unsampft an.
" Hey, kannst du nicht aufpassen!?" rief ich genervt. " Ja, sorry, wenn du nur vor dich hin träumst, kann ich ja nichts dafür!" zickte er mich an. Ich erstarrte. Nein, ich musste träumen: FYNN stand vor mir, ich dachte, ich spinn!!
" Äääh..." stammelte ich und sah ihn direkt an. Leider war sein Warmer Blick spurlos verschwunden, stattdessen sahen mich kalt wirkenden braune Augen an. " Was starrts du den so?" sagte er unfreundlich. " Ich, ähm, wer bist du eigentlich?" wollte ich prüfen. " James" antwortete er. " James?" sagte ich ungläubig.
" Ja??" meinte er, er dachte warscheinlich, ich würde spinnen...
" Bist du neu hier...James?" sagte ich einigermaßen normal. " Ja, seit heute. Weißt du wo Frau Meyers Klasse ist?" fragte er. " Ja, bin bei ihr in der Klasse. Wenn du willst, ich zeig dir nach der Pause wo du hin musst" bot ich ihn an. " Ok" sagte er nur und ging, ohne nur Danke zu sagen weg.
Er war ganz anders als in meinen Traum, irgendwie traurig, aber auch echt unglaublich, dass es ihn " echt" gab...

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