Kapitel 382

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🌸Auf der Suche nach etwas Neuem 🌸
Kapitel 382:
{Karins Sicht}
Als mich Stefan fragte, ob er bei Marie übernachten konnte, bejahte ich die Frage. Ich konnte ihm dies schließlich nicht verbieten und würde ich auch nicht. Für mich war es wichtig, dass Marie so viel Zeit wie möglich mit ihrem Vater verbrachte. Kurz bevor wir das Gespräch beendeten, dachte ich darüber nach, ob ich ihm von meinen Schmerzen in der Brust erzählen sollte oder nicht. Letztlich entschied ich mich dagegen. Er sollte die Zeit mit Marie genießen und sich keine Sorgen um mich machen.
Eine Weile später spürte ich wieder die Schmerzen und Spannungen an meiner linken Brust. Als ich Jonas an meine Brust legte, merkte ich die Schmerzen noch mehr. Sofort stiegen Tränen in meine Augen. Ich hatte diese Schmerzen schon seit heute früh. Stefan hatte ich dies nicht gesagt, weil ich dachte, dass die Schmerzen nur kurz andauern würden. Ich wechselte die Brust und dann ging es besser. ,,Das wird schon besser werden", sprach ich laut vor mich hin und konzentriere mich wieder auf Jonas. Er trank genüsslich und schmatzte hin und wieder. Ich liebte diese Momente zwischen uns.
{Stefans Sicht}
,,Papi? Können wir einen Film gucken?", fragte Marie. Wir hatten uns gerade unsere Schlafanzüge angezogen, Zähne geputzt und saßen auf der Couch. ,,Das können wir machen. Welchen willst du?". Marie ging zum DVD- Schrank und holte „Die Schlümpfe 2" raus. ,,Den hier". ,,Na dann steck die in das Laufwerk und gesell dich zu mir", ich öffnete meine Decke leicht. Zum Abend hin brauchte man mittlerweile eine leichte Decke. Sie schlüpfte drunter und kuschelte sich an mich.
{Maries Sicht}
Ich kuschelte mich beim Film an Papa. Es war alles so, wie es früher mal war. Früher hatte ich mit Papa jeden Sonntag einen Film geschaut und dabei haben wir gekuschelt. Ich vermisste das sehr. Doch ich war aber auch froh, dass Papa sein Versprechen gehalten hatte und mich jedes 2. Wochenende abholte. Ich liebte es, wenn ich Papas Herz hören konnte. Es schlug in gleichen Abständen und irgendwann wurden meine Augen immer schwerer und ich konnte die nicht mehr offen halten. Als der Film zu Ende war, erschrak ich, als Papa aufstand. ,,Alles ist gut. Der Film ist zu Ende. Es ist auch schon spät, ich bring dich nach oben ins Bett und lege mich hier auf die Couch. Ich nickte, doch allein wollte ich nicht schlafen. Wenn Papa schon bei mir war, wollte ich, dass er bei mir schlief. Er schlief ja so selten bei mir. Ich konnte die Male an meiner Hand abzählen. ,,Papi? Kannst du bei mir im Zimmer schlafen? Oder mit mir in Mamas großem Bett?"
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Das nächste Kapitel kommt Freitag ❤️

🌸Auf der Suche nach etwas Neuem🌸 Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt