Kapitel 390

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🌸Auf der Suche nach etwas Neuem 🌸
Kapitel 390:
{Maries Sicht}
Bei Margott angekommen machte sie mir einen Kakao und setzte sich zu mir auf die Couch. ,,Mäuschen, was ist denn los? Magst du es mir erzählen?". Ich nickte und begann zu erzählen: „Mama ist verrückt geworden. Seit heute früh ist sie nicht mehr die selbe. Gestern hat sie gesagt, dass sie sich etwas krank fühlt. Sie hatte Kopfschmerzen und war müde. Heute Morgen wurde alles schlimmer. Mama hat dummes Zeug geredet, zu sich selber gelacht und hat immer wieder laut geschrien. Dann... dann.. wollte ich ..Papa anrufen... aber sie hat mir das verboten. Das Telefon hat sie ausgestöpselt...". Ich begann zu weinen. Sie nahm mich in den Arm. ,,Shh. Alles wird gut. Sprich gleich weiter, wenn es wieder geht". Sie strich mir über den Rücken. ,,Irgendwann musste Mama Pipi und dann habe ich ihr Handy genommen und Papa angerufen. Mama ...hatte das Handy ..a ..auf ..auf dem Tisch im Wohnzimmer vergessen". Ich konnte nicht mehr und fing an zu weinen. Es war alles schrecklich. Was war nur mit Mama passiert? Bin ich dran schuld? Ich hatte mich nämlich gestern mit ihr dolle gestritten, weil ich eine 4 in Deutsch geschrieben habe. Die eine Aufgabe habe ich nicht verstanden und dann war die Zeit für eine andere Aufgabe nicht mehr da.
{Stefans Sicht}
Ich griff nach ihren Schultern und schob sie sanft von mir weg. „Am besten ist es, wenn wir später darüber reden", antwortete ich ihr, stand auf, um endgültig die Hilfe zu holen. . Nach 15 Minuten wurde Larissa mitgenommen. Ich ging daraufhin zur alten Dame. Marie saß ganz aufgelöst auf der Couch und wischte sich immer wieder die Tränen von ihrem Gesicht. ,,Hey Mäuschen, komm. Wir beide packen jetzt ein paar Sachen und du kommst zu mir". Ich setzte mich zu ihr und sie fiel mir in die Arme. Sie tat mir unendlich leid. Ich wusste, dass die Zeit, die jetzt anbrach, nicht einfach für sie sein wird. Sie wird ihre Mutter für eine längere Zeit nicht sehen können und ich musste es so erklären, dass sie es verstand, warum ihre Mutter sich so verhielt. Sie war nicht verrückt geworden. ,,Wollen wir?", sprach ich eine Weile später, als wir alle Heizungen auf 0 drehten, Fenster schlossen und gepackt hatten. Marie nickte. Kurz bevor wir das Haus von Margott verließen, sprach ich zu der alten Dame:,,Vielen Dank fürs Aufpassen. Du hast etwas gut bei mir". ,,Nicht dafür. Halte mich bitte auf den Laufenden". Marie schaute die ganze Fahrt zu Mama aus dem Fenster und sagte kein Wort. Ich merkte, dass sie das, was vorgefallen war, sehr mitnahm. Es war kein Wunder. Das war alles nicht so einfach. Ich nahm mir vor, sobald wir zuhause waren, mit ihr darüber zu reden und ihr alles zu erklären.

🌸Auf der Suche nach etwas Neuem🌸 Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt