Kapitel 387

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🌸Auf der Suche nach etwas Neuem 🌸
Kapitel 387:
{Karins Sicht}
Schnell kam Stefan zu mir und ich nahm ab. ,,Hallo, Niemeyer hier. Ich habe Neuigkeiten. Herr Lauterbach wurde durch die IP- Adresse ausfindig gemacht. Höchstwahrscheinlich hat er dann auch die Fotos bearbeitet". Ich begann zu lächeln. Endlich hatten wir etwas gegen ihn in der Hand. Doch der nächste Satz ließ mein Lächeln verschwinden. ,,Doch es gibt ein Problem. Auf Telefonate reagiert er nicht. Polizeibeamte waren bei ihm vor Ort, aber scheinbar scheint er da nicht mehr zu wohnen und ist daher verschwunden". ,,Und.. j..jetzt?", stammelte ich. „Wir dürfen uns jetzt keine Sorgen machen. Die Polizei hat mir versichert, dass sie ihn suchen werden. Ich bleibe an der Sache dran". Als wir aufgelegt hatten, sah ich schon alles vor meinen Augen. Die werden Kamil nie finden. Wir dachten, dass er dumm wäre und es uns einfach gemacht hatte. Doch dem war nicht so. Er war schlauer als wir. ,,Und jetzt?", gab ich aufgelöst von mir. Stefan nahm mich in den Arm und sprach:,,Mach dir keine Sorgen, ja?. Es wird alles gut. Wir schaffen das". ,,Und was, wenn nicht? Was ist, wenn die den nicht finden? Dann geht er nie in den Bau. Man, das ist einfach alles unfair. Was habe ich dem lieben Gott getan, dass er so zu uns ist?". ,,Ich weiß es nicht. Eine Sache weiß ich jedoch. Kamil wird uns nicht auseinander bringen. Das wollte er zwar mit den Fotos, aber das kriegt er nicht hin. Wir beide sind stark, ok? Jetzt konzentriere dich bitte darauf, dass du gesund wirst. Alles andere wird sich legen". So recht konnte ich Stefan das nicht glauben, dennoch bejahte ich. „Wieso hatte ich mich damals bloß auf den Typen eingelassen? Hätte ich das nicht getan, dann wäre alles einfacher und wir hätten keine Probleme. Das ist meine Schuld". ,,Nein, sag sowas bitte nicht. Du warst in ihn verliebt. Wen man liebt, kann man nicht aussuchen. Du konntest nicht wissen, was er für ein Typ ist. Wenn er nicht wäre, dann hätte er dich nicht an die Wand gedrängt und wir wären uns nicht begegnet". ,,Das stimmt", antwortete ich ihm. Da hatte Stefan recht. Ich gab ihm einen Kuss.
Eine Weile später schlief ich ein und wachte erst auf, als Jonas sich nach essen beklagte. Ich ging zu seinem Bett im Wohnzimmer und fand ein Zettel auf seinem Bauch. ,,Wir sind auf dem Spielplatz". Ich schüttelte lächelnd den Kopf, sprach:,,Jonas, das kann nur dein Vater" und deutete auf den Zettel. Keiner würde auf die Idee kommen, den Zettel dorthin zu kleben. Das war eben mein Man.
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Anstatt Dienstag, wird Montag das nächste Kapitel kommen 😇 Das ist dann quasi ein Geschenk für Pfingsten 🤪🤣

🌸Auf der Suche nach etwas Neuem🌸 Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt