"Ist doch alles LANGWEILIG!!", rief Sherlock und klappte den Laptop zu.
"Immer noch keinen Fall?", fragte John, welcher gerade frisch aus dem Badezimmer kam.
"Nein! Alles so langweilig, so langweilig!!!", schnaubte Sherlock. "Kann denn nicht mal was passieren? Ein Mord oder so? Mein Gehirn vermodert ja!"
John ging nur in die Küche und machte sich einen Milchshake. "Auch 'nen Shake?"
"Nein.", antwortete Sherlock.
"Huhuuu", hörte man Mrs Hudson die Treppe heraufkommen. Sherlock stöhnte.
"Du, Sherlock, haben sie die Polizei gerufen?", fragte die alte Vermieterin.
"Nein wir sind von selbst hier hin gefahren", unterbrach sie Lestrade.
"Gibt's was Neues?", Sherlock sprang auf. "Einen Mord? Überfall? Tote? Einbruch?"
"Ein Unfall, wenn es nicht doch versuchter Mord war. Kommen sie, wir bringen sie hin.", sagte Lestrade, nach Atem schnappend.
"Kommen sie John, es gibt was zu tun!", rief Sherlock, zog sich Mantel und Schal an und folgte Lestrade nach draußen. John ließ seufzend den Milchshake stehen und folgte den beiden. "Halten sie den Milchshake kalt!", rief er noch Mrs Hudson zu.
Die Streifenwagen fuhren zum London Eye. Es war außer Betrieb und im Umkreis von 50 Metern alles abgesperrt.
Lestrade führte Sherlock und John in den abgesperrten Bereich. In einem kleinen Häuschen am Fuße des Riesenrads fing er an zu reden: "Gestern Nachmittag um 16:37 Uhr löste sich eine Kapsel mit 10 Menschen drin und rollte in die Themse. Einige Touristen aus Frankreich kontaktierten die Polizei, die Menschen konnten alle unversehrt geborgen werden, mitsamt Kapsel. 2 sind auch gerade hier, falls sie sie befragen möchten.
"Nichts lieber als das", sagte Sherlock und ließ sich von dem Polizisten zu den Tatopfern führen. Es waren 2 junge Männer aus Wales, groß und schlank.
"Wann haben sie zum ersten Mal gemerkt, dass etwas nicht stimmt?", befragte Sherlock sie.
Der Rechte erzählte: "Als es einmal leicht geruckelt hatte, dachten wir dass es der Wind war. Jedoch hat mich mein Bruder Jake", der Mann zeigte auf den neben ihn, "darauf hingewiesen, dass es Windstille war, also haben wir die anderen auch darauf hingewiesen. Dann hat es noch einmal stärker geruckelt und wir haben gesehen, dass sich die großen Schrauben gelöst haben. In diesem Moment sind wir auch schon gefallen." Der Mann bekam Gänsehaut und schüttelte sich leicht. "Ich dachte wir würden sterben. Da wir gerade erst eingestiegen sind, haben wir keine andere Kapsel mit in den Fluss gezogen. Als wir dann in die Themse gefallen sind, hat es laut geplatscht und wir sind zu Boden gesunken. Unsere Handys hatten keinen Empfang, wir wissen nicht warum. Zwei kleine Kinder schrien, eine Frau weinte und wir mussten uns gegenseitig unter Kontrolle haben. Dann, nach ca. 20 Minuten, wurden wir nach oben gezogen und sahen einen großen Kran auf einem Schiff, der uns aus dem Fluss zog. Gott sei dank hat..."
"Okay, das reicht mir.", stoppte Sherlock den Mann und entfernte sich. John und Lestrade folgten ihm. Letzterer fragte: "Haben sie schon eine Vermutung? War es eine Sicherheitslücke?"
"Ja und nein. Lassen sie mich kurz überlegen. Das..." Weiter kam Sherlock nicht, denn sein Handy biepte.
Er hatte eine neue Nachricht:
'Das Spiel hat begonnen. -JM'
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Sherlolly - Mord und Liebe
FanfictionSherlock verspürt immer mehr Gefühle für Molly, jedoch weiß er nicht, ob sie das selbe für ihn fühlt. Also nimmt er sich vor, sie etwas zu beobachten, jedoch wird er dabei von einer unbekannten Person angeschossen. Kann Molly ihn durch ihre Liebe zu...